Ich fühle mich so schwach, ich kann weder mein Arm noch mein Bein bewegen. Mein ganzer Körper wackelt. Ich höre meine Mutter schreien. „Mira wach auf, bitte."
Ich merke, das ich auf einer Liege liege. Um mich herum höre ich Leute die irgendwas von...
Gerade als ich losfahren wollte bekam ich einen Anruf. Es war Katy. „Hey, was gibts?" Begrüßte ich sie. „Wir müssen shoppen!", meinte sie ohne meine Begrüßung zu erwidern. „Wegen?" warum sollten wir shoppen müssen? „Die Party, ich habe nichts zum anziehen und soweit ich weiß du auch nicht." Da hatte sie recht. Die Party hatte ich voll vergessen. „Okay, ich bin sowieso gerade im Auto ich fahr jetzt zu dir, dann können wir zusammen los." Sie stimmte mir zu und wir legten beide auf.
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„Das ist doch schön." sie zeigte auf ein lila kurzes Kleid mit V- Ausschnitt. „Nein, das gefällt mir nicht so." Wir gingen durch jeden Laden, mittlerweile hatte Katy auch schon ein Kleid, wir suchten nur noch für mich eins. Ich war sehr wählerisch, muss ich zugeben. „Oh mein Gott, das da!" Sie zeigte mit dem Finger auf ein weißes, figurbetontes, kurzes Kleid. Es war nichts auffälliges, genauso wie ich es haben wollte.
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Wir gingen zu den Umkleidekabinen und ich zog es mir an. Es saß wie als währe es für mich gemacht. Ich trat aus der Kabine raus und Katy fiel der Kinnladen runter. „Das musst du nehmen!" Ich selbst fand es auch ziemlich schön, also beschloss ich, es zu kaufen.
Auf dem Weg ins Auto sprach sie das Thema Liam an. „Wie war heute über Treffen?" „Er hat sich sozusagen ‚entschuldigt', wenn man es so nennen kann." Das Wort entschuldigt setzte ich in Anführungszeichen. „Ist doch voll süß." schwärmte sie. „Ist es nicht. Können wir bitte einfach nicht darüber sprechen." „Wie du meinst."
[Nächster Morgen] Heute ist es soweit. Das Ende des einwöchigen Referates steht an. Ich stand auf, ging ins Bad, wo ich Zähne putzte und mein Gesicht wusch, danach ging ich zurück in mein Zimmer wo ich mir irgendetwas anzog. Ich nahm mir meine Karteikarten von meinem Schreibtisch und sah nach, ob sie vollständig waren. Nachdem ich alles gecheckt und erledigt hatte, ging ich runter in die Küche um etwas zu essen. „guten Morgen.", begrüßte mich Noah als ich die Küche betrat. „Morgen Bruderherz." „Bist du auch gut vorbereitet für dein Referat.", fragte er mit einem Grinsen. „Natürlich.", sagte ich und grinste zurück. •
„So das nächste Referat ist von Mira Lee und Liam Jacobson. Kommt bitte vor." Die Klasse klatschte gezwungenermaßen und wir beide gingen nach vorne. Es lief echt gut, man bemerkte gar nicht das wir ein Problem miteinander hatten. „... und so tut ihr der Umwelt und euren zukünftigen Kindern etwas gutes. Ich hoffe euch hat das Referat gefallen." beendete ich die Präsentation. Erneut kam eine aufgezwungenes Klatschen und wir beide Setzten und auf unsere Plätze. Nach dem jeder mit seinem Referat durch war trat unsere Geographie Lehrerin Mrs. Baker nach vorne und begann zu uns zu sprechen. „So, das Referat ist nun zu Ende. Natürlich wollt ihr jetzt alle eure Noten erfahren, diese werden wir euch nach der Pause mitteilen. Bis gleich." Damit gongte es auch schon zur Pause und wir verließen alle den Klassenraum. Gerade als ich um die Ecke biegen wollte hielt mich jemand am Arm fest. Als ich mich umdrehte sah ich Liam. „Das hast du echt gut gemacht.", lobte er mich. Nicht weich werden. „Ich weiß." Damit löste ich mich von seinem Griff und ging ohne mich noch einmal umzudrehen weg.
P.o.V. Liam Ich weiß ich sollte glücklich sein das sie mich nicht leiden kann, aber ich kann es nicht. Eigentlich wollte ich nach dem Referat den Kontakt mit ihr abbrechen und so wenig wie möglich mit ihr reden, und was mache ich jetzt. Ich fange völlig unnötige Gespräche an. So sehr ich es auch versuche, ich kann es nicht lassen, irgendwas an ihr zieht mich an, ich wollte es unterdrücken, aber ich Sehne mich nach ihr. Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter. Ich blickte nach hinten und sah Elias. „Du kommst heute Abend, stimmt's?", fragte er nochmal nach. „Ja, wenn du noch einmal fragst dann nicht." Er fing an zu lachen schlug mir auf die Schulter und verabschiedete sich. Auch wenn er mich sehr oft nervte, war er der einzige mit dem ich hier richtig klarkam. Der Rest interessierte mich nicht. Den vielen Mädchen die mich tagtäglich anstarrten gab ich keine Aufmerksamkeit. Ich hatte es im Letzten Jahr schon oft versucht, aber keine war wie sie. • P.o.V. Mira Die Tür ging auf und Noah Platzte herein. „Ich geh zu- Wow" er wirkte überrascht mich so zu sehen. „Wohin?", fragte er verwirrt. Er wusste das Partys nicht so mein Ding waren. „Zu Elias Party, genauso wie du auch, stimmt's?" antwortete ich und fuhr meinen Lippenstift nach. „Musst du so gehen?" Nörgelte er. „Warum nicht?" „Versteh mich nicht falsch, du siehst gut aus wie immer, immerhin sind wir Zwillinge, aber das muss doch echt nicht sein." „Muss es nicht, kann es aber. Also dann ich bin weg." Mit diesen Worten quetschte ich mich an ihm vorbei und ging zur Hautür. Vor Katys Haus angekommen hupte ich einmal, damit sie auf mich aufmerksam wurde. Schon ging die Tür auf und Katy kam heraus. Sie sah echt gut in dem Kleid aus. Die Autotür ging auf und die kam herein. „Wow, du siehst gut aus.", meinte ich. „Sagst du." Wir gingen beide an zu lachen und ich fuhr los.
Nach 10 Minuten Autofahrt kamen wir auch schon an. Wir stiegen beide aus und paar Leute sagen in unsere Richtung. Das war eines der Dinge die ich so an Partys hasste. Jungs Geiern und Mädchen werfen dir Bitch- Blicke zu. Kann ich echt drauf verzichten. Wir gingen rein und wurden direkt von Elias begrüßt. „Na, ihr sehr gut aus wie immer." Er umarmte uns und ich lächelte ihm zu. „Du siehst auch nicht schlecht aus Adams." gab ich zurück. Er und Noah waren echt gute Freunde seit wir hier her gezogen sind, irgendwie ist er mir auch ans Herz gewachsen. Katy und ich gingen ins Wohnzimmer, wo die Party schon in vollem Gange war. Wir setzten uns auf die Couch und Elias brachte uns Getränke. „Also dann, wir sehen uns bestimmt noch." waren seine Worte bevor er ging. Katy wollte die ganze zeit Tanzen und irgendwann hatte sie es auch geschafft mich zu überreden. Wir gingen zu den anderen Tanzenden Menschen und tanzten mit. Ich muss zugeben, es hatte echt Spaß gemacht. Irgendwann drückte die Blase und ich meinte das ich gleich wiederkommen würde. Ich ging die Treppen hoch ins Gästebad und schloss die Tür. Nachdem ich erledigte was zu erledigen war verließ ich das Badezimmer wieder und wollte gerade die Treppen wieder nach unten gehen, als ich von einer starken Hand nach hinten gezogen wurde. Als ich sah das es keiner war den ich kannte, versuchte ich ihn wegzuschubsen und mich aus dem Griff zu befreien. Ich erkannte das es der schleimige Typ war, der mich heute schon ab und zu versucht hat mich dummen Anmachsprüchen zu beeindrucken. „Willst du wissen was du verpasst hast?" Oh nein, bitte nicht. Ich versuchte mich mit meiner ganzen Kraft zu wehren, doch es gelang mir nicht, mich von seinen schmierigen Griffeln zu befreien. Plötzlich lösten sich seine Hände von mir und ich sah nur noch wie er zur Seite geschleudert wurde ... —— Was ist wohl passiert😏 Ich hoffe das Kapitel hat auch gefallen Bis zum nächsten mal ~axxxra