Gebrochener Junge? |Kürbistumor

Teil 2

Pov Manu:

Durch ein lautes Krachen wache ich erschrocken auf. "Manu, wo bist du?!" schreit mein Vater wütend. Wahrscheinlich war er wieder einmal feiern und ist jetzt total besoffen und will wahrscheinlich seine Wut wieder einmal an mir auslassen.

Schnell springe ich auf und renne zur Tür, um sie abzuschliessen. Wenn er hier rein kommt, werde ich ihm nicht mehr entkommen können und wieder geschlagen werden. 10 Sekunden nach dem ich die Tür abgeschlossen habe, schlägt mein Vater schon mit voller Wucht gegen die Tür. "Manu, mach jetzt auf!" Nach seinem wutentbrannten Ruf nach mir, stolpere ich ängstlich zurück und falle über meine eigenen Füsse. Ich bin noch etwas schwach wegen gestern, die Schnitte waren tiefer als sonst und ich habe viel mehr Blut als sonst verloren. Meine Hände können mich aus dem Grund auch nicht rechtzeitig auffangen und ich schlage hart auf dem Boden auf. Unter Schmerzen ziehe ich mich in eine Ecke und winkle meine Beine an und umschlinge sie mit meinen verwundeten Armen. Meinen Kopf lege ich vorsichtig auf meine Beine.

Ich will einfach nur schlafen und in ruhegelassen werden, aber das kann ich vergessen, solange mein Vater vor der Tür ist und so schnell wird der nicht aufgeben. Ich sitze einfach nur in der Ecke und zucke bei jedem Schlag gegen die Tür erneut zusammen. Ich hebe meinen Kopf und lassen mein Blick langsam durch mein Zimmer schweifen.

Als mein Blick das Fenster streift, bleibt mein Blick daran hängen. Dort steht ein Baum, den könnte ich vom Fenster aus erreichen und somit aus dieser Hölle hier ausbrechen. Nach einem kurzen Zweifeln entschliesse ich mich es wirklich zu machen. Mein Ziel ist es danach in den Wald beim See zu gehen. Dort bin ich alleine und ich muss keine Angst vor meinem Vater haben. Ich laufe zum Fenster und öffne dieses möglichst leise. Kaum habe ich es geöffnet, halte ich mich an einem Ast fest und ziehe mich unter Schmerzen darauf. Ich laufe langsam in die Richtung des Stammes. "Knacks... "