pov. Palle
Immer noch mit tränen in den Augen, mache ich mich auf Richtung Wäldchen. Das mich Leute wegen meinen Tränen dumm anstarren ist mir vollkommen egal, das einzige was zählt, ist es Manu zu finden. Ich biege in eine kleine Zwischenstrasse, die mich Richtung ländlicheres Gebiet führt, ab. Was wenn Manu sich schon etwas schlimmes angetan hat? Was wenn er jetzt halb tot irgendwo liegt und ich ihn nicht rechtzeitig finde? Eine Gänsehaut zieht sich über meinen ganzen Körper. Ich.. ich darf jetzt einfach nicht daran denken, ich muss stark sein und ihn einfach finden. Ich beschleunige meinen Gang und laufe an einer grossen offenen Wiese vorbei. Da, da ist ganz klein eine Person, die im Gras sitzt. Ich bekomme Hoffnungen, kann es sein das en Manu ist? Neugier und Freude packen mich und ich renne auf die Person zu. Sie ist zwar sehr weit fort und ich kann noch nicht erkennen wer es wirklich ist, aber peinlicher als auf der Brücke geht es nicht. "Manuuu", rufe ich laut um zu sehen ob die Person reagiert. Tatsächlich dreht sie ihren Kopf, aber eigentlich muss das nichts heissen, denn ich denke jeder würde den Kopf drehen wenn einer wie Wild einen Namen durch die Gegend schreit. Aber es bestärkt meine Vermutung das es Manu ist trotzdem. Die Person bewegt sich kein stück und lässt mich näher kommen. Die Schemen der Gestallt werden immer deutlicher und klarer, so klar das ich langsam aber sicher erkennen kann das es wirklich Manu ist. Ich beschleunige noch mehr und renne schon fast am Limit. Manu, ihm geht es gut, er hat sich noch nichts angetan. Es erleichtert mich so sehr das es ihm gut geht. Aber was ist wenn er mich jetzt nicht mehr sehen will, mich abstossen wird? Die Zweifel von vorhin kommen wieder in mir auf und versuchen mich zu hindern zu ihm zu gehen. Doch ich schiebe sie bei Seite und sage mir, dass das vollkommen egal ist. Das sind Sorgen der Zukunft, auch wenn es vielleicht in einer sehr nahen Zukunft sein wird. Während meinen Gedanken wurde ich ohne das ich es bemerkt habe etwas langsamer, doch das mache ich sofort wieder rückgängig als ich die Gedanken beiseite geschoben habe. Nur noch ein kleines stück trennt mich von Manu, es sind vielleicht noch so 5 Meter. Nur noch 5 Meter die ich überwinden muss, 5 Meter die mich von Manu trennen. Ich überwinde den geringen abstand, nehme ihn in meine Arme und drücke ihn fest. "Gott sei dank, du hast dir nichts angetan", gebe ich leise, mehr zu mir als zu ihm, von mir. Ich weiss nicht wie Manu es geschafft hat, mich innerhalb so kurzer Zeit so zu begeistern, dass er mir jetzt schon so wichtig ist...
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OMG wir haben die 100 Sternchen erreicht. Ich weiss, dass klingt für einige jetzt vielleicht nicht nach viel, aber für mich ist das unglaublich. Danke vielmals das ihr diese ff lest und unterstützt ^^
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Gebrochener Junge? |Kürbistumor
Fanfiction☆Abgeschlossen (aber noch nicht Überarbeitet) ☆Triggerwarnung! Wenn ihr nicht gut mit Selbstverletzung und depressiven Gedanken klar kommt, solltet ihr diese Fanfiction nicht lesen. ☆Beschreibung: Manu ein eigentlich ganz normaler Junge, wird in der...