pov. Manu
Palle nimmt mich führsorglich in die Arme und mein Herz mach ein riesen Sprung vor Freude. Er verabscheut mich nicht, er versteht es das ich noch nicht darüber reden kann, er akzeptiert es. Nein, ich darf mir nicht zu viele Hoffnungen machen, vielleicht wird er nach dem ersten Schock ganz anders zu mir und wirft mich aus seiner Wohnung. Mein schnell schlagendes Herz wird wieder langsam und fühlt sich sehr kalt an. Ja, wahrscheinlich verabscheut er mich sobald er nochmals genauer darüber nachgedacht hat. Ich vernehme ein leises Flüstern von Palle, das ich aber nicht ganz verstehe nur etwas mit nichts angetan. Es würde mich schon interessieren was genau er gesagt hat, aber genauer nachfragen will ich auch nicht, also lass ich es einfach und tu so als ob ich ihn nicht gehört habe. Palles warme Arme schlingen sich noch etwas enger um mich, ehe sie mich loslasse. Seine Wärme die mich umhüllt hat, die ich aber gar nicht richtig wahrgenommen habe, verschwindet. Durch den plötzlichen Verlust von Palles Armen, wird mir erst klar das es ziemlich kalt ist. Ein kalter Windzug streift mich und weht meine Harre leicht hin und her. ein Weiterer Windzug streift meinen Nacken und mich fröstelt es am ganzen Körper. Palle merkt das wohl: "Ist dir kalt?", fragt er mich führsorglich. Vorsichtig nicke ich leicht, das ich angst habe das er mich allein lassen könnte, macht die Situation nicht gerade besser, denn so bin ich auch innerlich ganz kalt. "Komm las uns zu mir gehen oder mich dich zu dir nachhause bringen", schlägt er mir vor. "Lass uns lieber zu dir gehen, ich will nicht mein Vater treffen", das wäre so ziemlich einer meiner grössten Alpträume. Palle steht auf und streck mir seine Hand entgegen um mir helfen aufzustehen. Dankend nehme ich sie an und er zieht mich so hoch. Er zieht mich so hoch wie er mich gestern von der Brücke hochgezogen hat, voller kraft und dem drang mir zu helfen. Nur mit etwas zu viel Kraft, denn ich kann mich nicht mer halten und fliege mit voller Geschwindigkeit an seine Brust. Er schlingt aus reflex seine Arme um mich und taumelt etwas. Doch kurze zeit später hat er sich wieder gefangen und lässt mich los. Auch wenn es nur ne ganz kurze Umarmung war, habe ich sie sehr genossen und wünsche sie mir schon fast zurück. Kann man einem Menschen wirklich so schnell vertrauen? Ich meine, ich kenne ihn gerade mal seit gestern und vertraue ihm schon mehr als allen anderen, ausser natürlich meiner Mutter. Palle reibt sich etwas verlegen am Hinterkopf und entschuldigt sich mit: "Sorry, war wohl etwas zu viel Schwung." Sein verhalten lässt mich lächeln, etwas was ich vor ihm schon lange nicht mehr gemacht habe und ich jetzt manchmal einfach unbewusst in seiner Gegenwart mache. Aus dem nichts schiesst mir ein Gedanke durch den Kopf. "Fuck! Ich muss doch noch heute mal nachhause", gebe ich schockiert von mir. Palle sieht mich überrascht und etwas verwirrt an, "was, warum?" "Ich habe ja gar keine anderen Kleider", gebe ich kleinlaut von mir. "Ok dann gehen WIR später noch kurz zu dir nachhause, aber lass uns zuerst zu mir gehen und dich etwas aufwärmen." Ich stimme ihm zu und mache mich schon voller angst von der Zukunft, mit ihm auf den Weg zu sich nachhause...
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Gebrochener Junge? |Kürbistumor
Fanfiction☆Abgeschlossen (aber noch nicht Überarbeitet) ☆Triggerwarnung! Wenn ihr nicht gut mit Selbstverletzung und depressiven Gedanken klar kommt, solltet ihr diese Fanfiction nicht lesen. ☆Beschreibung: Manu ein eigentlich ganz normaler Junge, wird in der...