pov. Manu
Ich schliesse meine Augen, nehme meine Hände vom Geländer und lasse mich nach vorne fallen. Ich kann es schon fast spüren wie die Schwerkraft mich nach unten zieht. Das Gefühl einfach alles Fallen lassen zu können, all die Lasten nicht mehr tragen zu müssen, einfach frei zu sein und an nichts mehr denken zu müssen, ist einfach so grossartig und schön. Auch die Vorstellung endlich wieder bei meiner Mutter und bei meinen Grosseltern zu sein, ist eine der schönsten überhaupt. Durch all diese Vorstellungen, bin ich überzeugt, das es wirklich der richtige Schritt war es endlich zu beenden. Die Luft fängt an schnell durch meine Haare zu ziehen. Doch plötzlich spüre ich einen Ruck und ich höre auf mich zu bewegen. Irgendjemand oder Irgendetwas haltet mich fest, so das ich nicht mehr weiter fallen kann. Ich spüre eine starke Hand, die mich an meinem Handgelenk so fest hält, dass ich nicht mehr weiter fallen kann. Ich öffne meine Augen und schaue meinen Arm entlang hoch. Ich sehe die Hand die mich fest hält und folge mit meine Blick ihrem Arm hoch bis zum Gesicht meines 'Retters'. Er keucht stark und versucht mich hochzuziehen, doch ich bin durch sein Gesicht, das vor Anstrengung verzerrt ist, vollkommen gefangen und bemerke es nicht einmal. Ich lasse mein Blick über sein Gesicht schweifen, er hat schöne braune kurze Haare, die aber nicht kürzer als eine Handbreite sein können. Sie sehen so flauschig aus, dass man den drang hat durch sie hindurch zu wuscheln. Seine wunderschön braunen Augen sind das nächste was mir auffallen. Bei dem Versuch sie genauer zu betrachten verliere ich mich in ihnen und merke nicht, dass der Junge mich übers Geländer zu sich gezogen hat. Der Junge keucht und schnauft sehr laut, was ich aber alles nur halb wahrnehme. Der Junge bewegt seine Lippen, doch ich verstehe kein Wort von dem was er versucht mir zu sagen. Eine Hand trifft mich hart auf meiner Wange. "Hey, hörst du mir jetzt endlich zu?", verwirrt blicke ich noch mal in seine Augen und schüttle danach meinen Kopf um mich von ihnen zu befreien. Langsam Nicke ich verlegen, mein Versuch ist schief gelaufen all die Lasten kommen wieder zurück und ich breche unter dem erneuten Druck in tränen aus. Der mir fremde Junge streicht mir meine Tränen fort und fragt warum ich das getan habe. Ich kann und will ihm aber nicht Antworten und schüttle nur niedergeschlagen meinen Kopf. "Komm lass mich dich nachhause bringen", panisch schüttle ich meinen Kopf. Ich will nicht Nachhause zu meinem Vater, er ist bestimmt immer noch wütend auf mich. "Ok, dann halt zu mir", er nimmt mich an der Hand und zieht mich hinter sich her...
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Gebrochener Junge? |Kürbistumor
Fanfiction☆Abgeschlossen (aber noch nicht Überarbeitet) ☆Triggerwarnung! Wenn ihr nicht gut mit Selbstverletzung und depressiven Gedanken klar kommt, solltet ihr diese Fanfiction nicht lesen. ☆Beschreibung: Manu ein eigentlich ganz normaler Junge, wird in der...