Pinky Promise // Yoonmin

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Jimin p.o.v.

Seit dem Vorfall mit Yoongi und seinen Eltern, sind jetzt schon weniger als 24 Stunden vergangen.

Mr und Mrs Min kamen gestern Abend zu mir und teilten mir mit, Yoongi erst nach 10 zu wecken.

Normalerweise stand ich schon fertig mit dem Frühstück um 8 Uhr vor seiner Zimmertür, aber da ich heute mehr Zeit hätte, beschloss ich die Zeit zu nutzen, um Yoongi ein perfektes Frühstück vorzubereiten, um seine Laune etwas zu heben.

Ich weiß um ehrlich zu sein nicht was zwischen der Familie vorgefallen ist, jedoch war mir sofort klar, das es Yoongi überhaupt nicht gut geht.

Denn als er gestern aus dem Raum gestürmt ist, konnte ich schwören das seine Augen verdächtig geglitzert haben.

Seine Eltern haben sich vor einer Stunde von mir verabschiedet. Sie hatten ein wichtiges Meeting weshalb sie erst nachmittags wieder kommen würden.

Mrs Min hat mir, als Sie mich beim Frühstück machen erwischt hat erzählt, das Yoongi Waffeln zum Frühstück liebte und das mit frischem Obst und Saft.

Ich stand deshalb ungelogen eine halbe Stunde an der Saft Presse und habe für Yoongi frischen Orangensaft gepresst, welcher nun strahlend auf dem Tisch steht.

Nun stand ich vor seiner Tür und klopfte leise an.

Als ich nach dem dritten klopfen immer noch keine Antwort erhielt, öffnete ich einfach die Tür, da ich dachte, das Yoongi noch am schlafen ist.

Doch als ich die Tür öffnete, merkte ich wie falsch ich mit meiner Vermutung lag.

Yoongi saß mit roten angeschwollenen Augen und Wangen auf seinem Bett und starrte Gedankenverloren auf einen bestimmten Punkt.

Es scheint mir so als hätte Yoongi die ganze Nacht über geweint, so fertig sah er aus.

Zögernd schluckend, trat ich in den Raum ein und erhielt somit Yoongi's Aufmerksamkeit.

Es fühlte sich so an als würden seine emotionslosen kalten Augen, in mich hindurch schießen, doch als sich sein Blick nach kurzer Zeit verfinsterte, wollte ich nichts anderes als zu verschwinden.

„Was willst du hier?" kam es schroff von ihm, weshalb ich kurz wegen der dunklen Tonlage aufzuckte.

„I-ich wollte Sie-" fing ich an doch wurde von Yoongi unterbrochen, der sarkastisch auflachte ehe er aus seinem Bett stieg und mir gefährlich nah kam.

Voller Angst sah ich in seine roten Augen, die mich aus verengten Blick musterten.

„Ist dir eigentlich klar, wie tief gesunken du bist? Du bist lächerlich und erbärmlich!" fing er an und schubste mich an der Schulter stark nach hinten.

„Du hast nichts in deinem Leben erreicht! Sieh dich an du bist ein lächerlicher Diener! Ein Sklave mehr bist du nicht wert." knurrte er mich wieder an und schubste mich immer stärker nach hinten, wobei ich kurz mein Gleichgewicht verlor.

„Ich hasse dich! Ich hasse deine Existenz ich hasse Diener! Ich hasse euch Diener so sehr und verabscheue euch bis zum Tod!" zischte er und schon wieder glänzten seine Augen gefährlich auf, wobei seine Lippen anfingen zu Beben.

„Ihr seid nichts wert!" Zischte er und sah mir dabei tief in die Augen.

„Ich hasse es dir ins Gesicht zu sehen! Ich könnte jedesmal vor Wut schreien wenn ich es sehe!"

Er wollte mich brechen und leiden sehen. Ich wusste es und verdammt er war kurz davor dies zu erreichen, doch ich blieb weiterhin stark.

Er ist nur aus einem mir unbekannten Grund wütend und will halt einfach seine Frust rauslassen.

Auch wenn ich dafür herhalten muss, werde ich da für ihn sein...

Yoongi lief an mir vorbei und schubste mich dieses mal kräftig auf den Boden, wodurch ich mit dem Arm gegen die Kommode knallte.

Zischend hielt ich mir diesen fest und ging dann zu Yoongi runter der wie versteinert vor dem Esstisch stand und auf das Frühstück starrte.

Ich trat langsam ein, lies jedoch meinen Kopf gesenkt um ihn nicht weiter wütend zu machen.

Ich lieg um den Tisch herum und stellte dann die Schale Obst neben seinem Teller, welche ich schön zugerichtet habe.

„Ich werde Sie nicht weiter stören" murmelte ich noch und Verlies mit gesenktem Kopf die Küche, aus der man nun wütende Schreie hörte.