Pinky Promise // Yoonmin

31

Als ich am nächsten morgen wach wurde, war Yoongi schon weg.

Für eine kurze Zeit spielte ich mit den Gedanken, alles von gestern Abend geträumt zu haben, jedoch verriet mir sein Geruch neben mir, das ich falsch lag.

Yoongi war wirklich gestern Abend bei mir und hat bei mir geschlafen.

Warum er jetzt abgehauen ist, ist mir nicht klar.

Gähnend stand ich auf und bereute es sofort, da alles schmerzte.
Mit verzogenem Gesicht machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer. Ein Blick in den Spiegel lies mich vor Schock nach hinten taumeln.

Meine Wange hat einen riesigen blau/lila angelaufenen Fleck und meine Arme genauso.

Ich zog mein T-Shirt aus und könnte glatt wieder anfangen zu heulen.

Überall waren Flecken die meinen Oberkörper unschön verzerrten.

Allein der Anblick tat mir schon weh.

"Jimin!" Hörte ich denjenigen den ich gerade überhaupt nicht hören oder sehen wollte und schon liefen meine Tränen.

"Lass mich doch einfach in Ruhe" flüsterte ich mir selbst unter Tränen zu ehe ich mich schnell fertig machte und zu Yoongi ins Zimmer lief.

Leicht klopfte ich an seine Zimmer Tür an ehe ich hinein trat.

"Sie haben gerufen Sir?" kam es etwas zu verbittert von mir, wodurch Yoongi der bis eben an seinem Flügel saß, verwirrt zu mir kam.

Er räusperte sich kurz und sah sich, Hinterkopf kratzend im Raum um.

Ich blieb derweil noch immer vor ihm stehen und wartete seinen nächsten Befehl ab.

„Ähm ich bin heute von alleine früh aufgestanden..." kam es dann lächelnd und etwas stolz von ihm, weshalb ich mein seufzend unterdrücken musste.

„Das sehe ich Sir" kam es jedoch unbekümmert von mir, weshalb Yoongi's Lächeln von seinem Gesicht verschwand.

„Ich habe auch schon alleine gefrühstückt. Da ist noch etwas übrig falls du Hunger hast..." murmelte er nun und wirkte dabei etwas hilflos.

„Ich passe Sir. Aber wie ich sehe, werden sie eigenständiger. Wenn sie so weitermachen, werden Sie mich nicht mehr brauchen." kam es monoton von mir, weshalb Yoongi schluckend zu mir sah.

„Ok was ist dein Problem?" kam es nun sauer von ihm und packte mich fest am Arm. Genau an der Stelle, wo meine Wunde sich befand.

Genauso sauer sah ich ihn an und entriss mein Arm schmerzhaft von ihm weg.

„Keins! Und wie ich sehe, benötigen Sie mich gerade nicht. Wenn Sie mich also entschuldigen!" zischte ich ihn sauer an, wodurch Yoongi geschockt nur da stehen konnte und mir dabei zusah wie ich sein Zimmer verließ.