Zerstört und erniedrigt, saß ich im Bad auf dem Boden, während Yoongi dabei war, ungestört zu essen.
Ich fühlte mich so elendig und dreckig, das ich einfach nur abhauen wollte.
Yoongi ist dieses mal viel zu weit gegangen und das lasse ich nicht mit mir machen.
Ich verstehe das ich arm bin, keine Familie habe und auf mich allein gestellt bin. Aber ich bin immer noch ein Mensch mit stolz und Würde.
Nur weil Yoongi wohlhabender ist, lass ich mich doch nicht von ihm fertig machen.
Im meinem Leben war ich noch nie so verletzt und enttäuscht. Ich war sauer auf mich selbst, mich überhaupt getraut zu haben, mich auf ihn einzulassen obwohl ich ganz genau wusste, was für ein scheiß Charakter er doch hat.
Aber ab heute bin ich nur noch sein Butler. Keine Freunde, keine Späße. Ich werde nun meine mir erteilten Aufgaben erfüllen und mehr nicht.
Wenn wir wieder zurück in Korea sind, kündige ich sofort und baue mir dann mit meinem ganzen ersparten Gehalt, eine bessere Zukunft für mich auf.
Zu meinem Glück, werde ich sehr großzügig bezahlt, sodass ich die ersten paar Jahre, keine Probleme haben werde.
Schluchzend stand ich vom Boden auf und sah mich kurz im Spiegel an.
Rot unterlaufene Augen, angeschwollenes Gesicht, zerzauste Haare und pochende Lippen.
Wütend über mich selbst, schlug ich gegen die Wand und versuchte mich kurz zu beruhigen ehe ich mein Gesicht wusch und mit komplett anderer Einstellung zu Yoongi lief, der fertig mit essen am Tisch saß und ungestört mit seinem Handy spielte.
Kurz blieb ich vor der Tür stehen und konnte nicht glauben, wie wenig Mitgefühl er hatte.
Während bei mir alles zerbrach, saß er seelenruhig am Tisch und fühlte sich wie der König.
Ich kochte innerlich vor Wut, jedoch versuchte ich es mir nicht anmerken zu lassen und betrat dann die Küche.
Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Yoongi zu mir hochsah, jedoch ignorierte ich ihn komplett und räumte nur den Tisch auf.
„Willst du nicht auch essen?" kam es lachend von ihm, so als wäre nichts geschehen, weshalb ich meine Fäuste kurz ballte.
„Nein Sir, ich habe kein Hunger" kam es monoton von mir ehe ich das Geschirr schnell spülte und mich dann zu ihm drehte.
„Haben Sie noch wünsche?" kam es wieder Emotionslos von mir, weshalb Yoongi's Gesichtsausdruck immer verwirrter wurde.
„Ich nehme das als nein an. Wenn Sie mich entschuldigen." war das letzte was ich zu ihm sagte, ehe ich ins Wohnzimmer lief und dort alles schnell aufräumte.
Yoongi lief mir verwirrt hinterher und setzte sich dann auf die Couch.
Er war nicht am Handy und sah auch kein Film. Er sah mir nur verwirrt beim aufräumen zu, doch ich ignorierte ihn vollkommen und räumte weiter das Wohnzimmer auf, ehe ich in seinem Zimmer weitermachte.
Den ganzen Tag ließ Yoongi mich in Ruhe.
Wir haben kein Wort miteinander gesprochen.
Ich rief ihn nur einmal zum Mittagessen und das wars.Nun war er im Wohnzimmer, während ich in der Küche darauf wartete, das er weg geht sodass ich schlafen konnte.
Doch darauf konnte ich lange warten, den Yoongi sah sich einen Film nach den anderen an.
Nach einer Zeit rief er mich zu sich, weshalb ich nun genervt an der Tür stand und zu ihm sah.
„Wo bleibst du die ganze Zeit?" fragte er mich verwirrt, weshalb ich das Bedürfniss, meine Augen zu rollen unterdrücken musste.
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Pinky Promise // Yoonmin
FanficMin Yoongi, der Sohn der Wohlhabendsten Familie in Seoul. Arrogant und jederzeit kampfbereit. Park Jimin, lebt seit seinem 7 Lebensjahr in einem Heim. Unschuldig und schüchtern. Was passiert wenn die Familie Min, Park Jimin als persönlichen Butler f...