shadow and brightness|| Kostory (abgeschlossen)

2|| something special

(Ich hab im Nachhinein noch den Titel des Kapitels geändert da der Erste keinen Sinn ergab.)

p.o.v Kostas/Dennis:
In seinem Zimmer ließ er sich auf sein Bett fallen während ich die Zeichnungen an seinen Wänden betrachtete. „Wow, du kannst echt gut zeichnen.", sagte ich bewundert. „Danke.", murmelte er während er rot wurde weshalb er etwas peinlich berührt auf den Boden schaute. Ich wurde ebenfalls rot und setzte mich dann neben ihn. Ich kramte mein Handy aus meinem Rucksack, und zeigte ihm ein paar Yaois die ich gezeichnet habe, da er selbst auch welche gezeichnet hatte. „Warum zeichnest du die?", fragte Marik, mit einem Hauch von Verwunderung in der Stimme. „Hä?" „Na die Yaois." „Achso...ehm...also... naja, wie soll ich sagen...", schotterte ich. Weiß er etwa dass ich schwul bin? Nein Yaois sagen nichts darüber aus. Oder doch? „Wie keine Ahnung?", lachte er. „Na es hat keinen bestimmten Grund, warum ich gerne Yaois zeichne.", sagte ich Schulter zuckend. „Also ich zeichne sie... weil... na weil ich selbst..." „Weil du schwul bist?", beendete ich seine Aussage. Er nickte und schaute wieder einmal auf den Boden. Als ich sah dass sich Tränen in seinen Augen sammelten, rutschte ich näher zu ihm und nahm ihn in den Arm. Sofort hörte er auf zu schluchzen und sah mich verwundert an, bevor er die Umarmung erwiderte. Ich strich ihm über den Rücken um ihn zu beruhigen: „Das ist doch nicht schlimm. Ich bin... also... selbst schwul." Er sah mich etwas verblüfft an und fragte dann: „Du? So hübsch wie du bist stehen die Mädchen doch Schlange?" Ich wurde ein bisschen rot während ich mich aus der Umarmung löste.

p.o.v Marik:
Er ist also auch schwul? Ich dachte er hätte mit Sicherheit eine Freundin? Naja soll mich nicht weiter stören.
Er lächelte nur und fuhr sich mit der rechten Hand durch die Haare.
Wir unterhielten uns noch ein wenig über Gott und die Welt und lachten hin und wieder über die bescheuertsten Sachen. Wir haben einfach exakt den selben Humor. „Du wolltest doch noch von der bright-side erzählen? Ist es dort wirklich so schlimm wie die Leute sagen?", fragte ich nachdem er mir von seiner Schwester erzählt hatte. Er sah mich nur verdutzt an und fing dann an zu erzählen: „Also ich weiß ja nicht was du gehört hast aber die bright-sider sind Größtenteils alle sehr friedlich und nett. Aber natürlich gibt es auch bei uns Ausnahmen die nicht so freundlich sind wie die Anderen." „Wirklich? Bei uns erzählt man sich dass ihr euch gegenseitig alle hasst. Bei uns geht das Gerücht um einen bright-side Krieg umher, und dass ihr euch gegenseitig die Köpfe ein schlagt." sagte ich was ihn mich geschockt ansehen ließ, doch als er sich wieder gefangen hatte erwiderte er: „Bei uns erzählen Sie das selbe nur über euch. Dabei seid ihr genau so wie wir, herzlich und lieb." Ich brachte nur  ein verblüfftes Stöhnen hervor ehe er weiter redete: „Bei uns haben sie fasst alle blonde Haare und blaue Augen, bis auf mir, ich hab seit meiner Geburt braune Augen und auch keine blonden Haare. Meine Eltern wollten immer dass ich Kontaktlinsen in blau trage, aber ich wollte lieber etwas ganz besonderes sein." Erst jetzt fiel mir auf dass seine Haare nur blondiert waren. Ich lächelte und sagte: „Das ist gut jeder sollte etwas besonderes sein." Er lächelte ebenfalls bis ihm anscheinend etwas wichtiges einfiel. „Ich muss bevor es hell wird zuhause sein. Die Sonne geht um 6 uhr auf, und jetzt ist es Viertel vor 1.", sagte er etwas traurig, als er auf seinem Handy schaute wann die Sonne auf geht. Ich wurde ebenfalls ein wenig traurig und legte ihm eine Hand auf die Schulter, was ihn zum lächeln brachte.
Nach einer Zeit  legten wir uns auf mein Bett und schauten uns einen Film auf meinem Fernseher an.

p.o.v Kostas/Dennis:
Irgendwann hörte ich an seiner Atmung dass Marik eingeschlafen war, weshalb ich den Fernseher ausmachte. Ich machte die ganze Nacht kein Auge zu sondern beobachtete ihn beim schlafen.
Als es bereits kurz vor 5 war, versuchte ich so gut wie möglich auf zustehen ohne Marik, der sich auf mich gerollt und sich komplett an mich geklammert hatte, zu wecken. Ganz langsam rutschte ich unter ihm weg.

1.7.2019
(694 Wörter)