Kapitel 16

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Erst einmal, Vielen Dank, für etwas mehr als 1K reads! Das bedeutet mir wirklich sehr viel!

Zweitens, ich bin gerade dabei ein Shadowhunter Imagines 'Buch' anzufangen, bin aber nicht sicher ob das so eine gute Idee ist, was sagt ihr? Hättet ihr da Lust drauf?

und drittens, ganz viel Spaß beim lesen!❤️

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Jace und Alec befanden sich nun wieder am Anfang.

Sie standen in der Wohnung von Jocelyn und Clary, um nach etwas zu suchen, dass ihnen wohlmöglich weiter helfen könnte.

,,Nach was genau suchen wir hier eigentlich?" Fragte Alec monoton.

,,Hier muss es irgendeinen Hinweis darauf geben, wie wir Jocelyn retten können."

Alec schnaufte genervt, bevor er sich zu Jace umdrehte.

,,Wieso können wir diese Aufgabe nicht einfach einer anderen Gruppe geben und uns auf wichtigere Dinge konzentrieren, wie zum Beispiel, Dämonen zu töten, die in New York umher streifen und Unschuldige töten."

Jace verstand, dass Alec dies lieber tun würde, anstatt, jemanden zu finden, der schon längst tot sein könnte, doch irgendetwas an dieser Sache, ließ ihn einfach nicht los, es schien ihn schon praktisch anzuziehen.

,,Schon klar, sie ist ein Shadowhunter und wir sollten sie nicht aufgeben, aber um ehrlich zu sein, ist mir diese Mission egal. Jocelyn hat jahrelang gewusst, wo sich der Kelch der Engel befand und hat niemandem ein Wort gesagt und jetzt hat Valentine den Kelch und erschafft seine eigene Armee. Wer sagt denn, dass sie sich ihm nicht angeschlossen hat und wer garantiert, dass Clary nicht genau das selbe tut?"

Jace wurde wütend, als Alec diese Behauptung aufstellte, er wusste nicht weshalb, doch seine Wut wurde mit jedem schkechten Wort, das er über Clary sagte, größer.

,,Was ist eigentlich los mit dir Alec? Noch nie hast du eine Mission so in Frage gestellt, sondern einfach das getan, was dir gesagt wurde. Wo ist der Unterschied zu dieser und jeder anderen Mission? Was bringt dich dazu alles in Frage zu stellen?"

,,Meine Freunde, die für etwas sterben, was nicht für Bedeutung ist!"

Jace erschreckte sich, bei Alecs Tonwahl, doch überspielte dies mit einem Schnaufen.

,,Anstatt hier nach einer Schattenjägerin zu suchen, die uns schon einmal verraten hat, sollten wir eher Valentine suchen und ihn zum Teufel schicken!" Schrie Alec aufgebracht, bevor er sich eine Vase schnappte, die vor ihm auf dem Tisch stand und gegen die Wand warf.

Die Zwei Shadowhunter sahen zu, wie die Vase in ihre Einzelteile zerfiel.

Eine unangenehme Stille trat ein.

,,Bei den Engeln." Seufzte der schwarzhaarige.

,,Jace, es tut mir leid."

Nickend, versicherte er ihm, dass es in Ordnung sei.

,,Was ist mit dir los Alec?" Fragte Jace erneut.

Erst da fiel es dem noch so aufmerksamen Shadowhunter auf.

Bläuliche Augenringe, die sich unter den Augen seines besten Freundes bemerkbar machten.

Ein leichtes Zittern der Hände, was ungewöhnlich für Alec war.

Nervosität, die sich nun auch auf Jace ausbreitete.

,,Wie lange hast du schon nicht mehr geschlafen?"

Alec senkte den Kopf, bevor er antwortete.

,,Seid Vier Tagen."

Jaces Augen weiteten sich.

Wie konnte Alec denken, dass er ohne Schlaf seinen Pflichten nachgehen konnte, es könnte ihn umbringen.

,,Es sind Albträume Jace."

,,Erzähl es mir."

Alec war den Tränen nahe, doch das wollte er seinen Parabatai nicht sehen lassen, also atmete er tief durch und zwang die Tränen zurück.

,,Es hat angefangen, als Kayla auf Valentines Schiff gefangen gehalten wurde. Ich dachte, dass es normal sei, ich hatte Angst, jemand den ich liebte, war verschwunden. Mitten in der Nacht riß ich mich selbst aus diesen Träumen und lag danach wach."

Jace hörte aufmerksam zu.

Der Schmerz in Alecs Stimme, ließ ihn erschaudern.

So kannte er seinen Parabatai nicht.

,,Als sie wieder da war, hörten sie allerdings nicht auf. Im Gegenteil, es wurde schlimmer. Irgendwann traute ich mich nicht mehr meine Augen zu schließen. Diese Bilder, ich wollte sie nicht mehr sehen."

,,Sie ist wieder bei uns Alec, und ihr geht es gut. Wir lassen nicht zu, dass soetwas nochmal passiert."

Alec schüttelte den Kopf, während er auf und ab lief.

,,Seitdem Clary im Institut aufgetaucht ist, läuft alles schief. Kayla ist ein ganz anderer Mensch geworden. Sie wäre nie auf die Idee gekommen ihr Leben für jemanden aufs Spiel zu setzen, den sie nicht einmal kennt."

,,Genau das ist unser Job Alec. Wir helfen denen, die wir nicht kennen, den Mundis."

Spöttisch lachend drehter sich der schwarzhaarige zu seinem Freund.

,,Weißt du Jace, wenn ich es mir recht überlege, ist alles auf deinen Mist gewachsen, es ist deine Schuld." Sagte Alec so ruhig, dass es Jace leicht beängstigte.

,,Meine Schuld?" Fragte der blonde schluckend.

Alecs Miene wurde noch ernster als zuvor.

Es schien so, als würden jegliche Emotionen seinen Körper verlassen, sobald er Jace ansah.

,,Genau. Deine Schuld. Du hast diesen Mundi überhaupt erst ins Institut gebracht. Du hast zugelassen, dass Kayla sich von ihr um den Finger wickeln lässt und diese Mission bewilligt. Und du bist es Schuld, dass Valentine, Kay so zurichten konnte. Wärst du nicht gewesen, wäre das alles nie passiert, du verdienst sie nicht. Vielleicht solltest du dich an Clary halten, es ist ja nur eine Frage der Zeit bis du sie, Kay vorziehst, oder noch schlimmere Dinge tust."

Alec wollte wütend an Jace vorbei stapfen, doch dieser ließ dies nicht zu.

Stattdessen, ballte er seine Hand zu einer Faust, holte sehr viel Schwung und ließ sie dann mit Alecs Kiefer zusammenstoßen.

Ein lautes Knacken war zu hören und Alec stöhnte schmerzvoll auf.

Er riss sich jedoch schnell wieder zusammen und revanchierte sich bei seinem Parabatai.

Es eskalierte so weit, dass sich die beiden nun gegenüber standen und bereit waren zu kämpfen.

Auf Shadowhunter Art.

,,Was ist hier los?"

Eine wütende Stimme riß die Freunde aus ihrer Trance.

Ihre Blicke fielen zur Tür, wo Kayla und Isabelle, mit, vor der Brust verschränkten, Armen standen.

,,Nichts. Wir sind hier fertig."

Alec verließ wütend die Wohnung.

Isabelle nickte Kayla bloß zu, was ihr zu verstehen gab, dass sie ihm nach laufen sollte.

Während die Institutleiterin dies tat, versuchte Isabelle etwas aus Jace heraus zu bekommen.

The fight of the ShadowworldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt