the night we met /Spiderman FF

Kapitel 10

Peter POV

Seit geschlagenen 8 Minuten sitze ich schon hier. Mein Kopf tut immer noch weh.

Es war meine Schuld. Natürlich war es meine Schuld. Verzweifelt kratze ich mich am Hinterkopf. Sie ist definitiv kein Monster. Der Gedanke an ihre wütende Stimme lässt mich innerlich zusammen zucken. Je lauter sie redete, desto mehr fühlte es sich an, als würden in meinem Kopf Bomben explodieren während lauter Sirenen in meine Ohren „schreien". Es war furchtbar. Ich habe mir in dem Moment tatsächlich gewünscht einfach umzufallen. Ohnmächtig, wenn nicht sogar tot zu sein.

Okay nein Stopp! Das ist wirklich komplett übertrieben. Ich rapple mich auf und schwanke für ein paar Sekunden. Sie ist schon lange aus meinem Sichtfeld verschwunden, trotzdem blicke ich mich noch nach ihr um. Seufzend mache ich mich auf den Heimweg. Das hast du ja mal wieder toll gemacht Peter.

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Olivia POV
Montag

Da vorne ist sie. Die Schule in der ich die nächsten paar Jahre verbringen werde. Die Geschehnisse von gestern habe ich erfolgreich versucht zu verdrängen.

Ich atme tief ein und schreite durch die Tür. Die Gänge waren gefüllt. Mit Leichtigkeit kann ich in der Masse untertauchen.

Agil wie ich bin, schlängle ich mich durch die Ansammlung von Minderjährigen Menschen.

Angestrengt versuche ich dabei, die Stimmen in meinem Kopf auszuschalten, was tollerweise auch funktioniert. Ich höre nur mein rasches Atmen und die Dinge, die jeder normale Mensch auch hört.

Aber du bist ja nicht normal.

Achja. Meine innere Stimme höre ich auch noch. Leider.

Die Direktion ist wo? Puh. Keine Ahnung.
Vielleicht...

Ich sehe mich nach einer passenden Zielperson um und fixiere diese.
Kann ich...

Ja. Tatsächlich. Ich kann auf Erinnerungen zugreifen. Es ist wie auf einem Computer, nur wesentlich anstrengender. Da war der Weg. Wie ein Video konnte ich den Weg von dem Standpunkt der Person aus sehen. Rasch speichere ich mir diesen ab und mache mich auf den Weg.

Du bist echt ein Computer. Richtig gestört. Deshalb gibts wohl diese „ich bin kein Roboter" Tests. In Zukunft kommst du da wohl nicht mehr so leicht durch...

Ich schüttle genervt meinen Kopf. Als würde mein Gehirn ein Eigenleben entwickeln.

Freundlich grüßend beschaffe ich mir meinen Stundenplan und den ganzen Rest den man so braucht.
Als ich aus der Kanzlei komme ist die Schule wie ausgestorben.

Mein Weg führt mich zu meiner ersten Klasse.
Wie an jedem ersten Schultag bin ich aufmerksam dabei.

„Flash, bitte erkläre uns warum besagter Vorgang nötig ist."

Ein braunhaariger Junge meldete sich zu Wort: „Wieso ich? Wieso nicht die Kleine die mitten im Schuljahr einsteigt und sich nicht mal vorstellen muss? Sollte SIE nicht beweisen, dass sie hier her gehört? Ist nur meine persönliche Meinung."

Ungläubig schaue ich ihn an. Auch die Lehrerin wirkt ein wenig empört.

„Flash! Du beantwortest sofort meine Frage!"

Nun war er es, der begann sich aufzuregen: „Habe ich denn jetzt kein Recht mehr meine Meinung zu sagen? Ich dachte wir leben in einer Demokratie. Eigentlich könnte ich direkt zum Schulministerium gehen und mich beschweren."

Angeberisch lächelte er in die Runde.
Sein Blick blieb an mir hängen.
„Findest du nicht?"

Ich sagte nichts und schaute beschämt nach unten. So viel Aufregung wegen mir habe ich nicht erwartet.