Grace
Durch das stetige Streicheln durch meine Haare wache ich langsam auf und blicke zu allererst auf meinen Slip, der zusammengeknüllt neben dem Kleiderschrank liegt. Einem Kleiderschrank, der mir gar nicht gehört.
Glücklich schließe ich wieder meine Augen und muss wieder daran denken wie schön es gestern Abend doch war.
Das Streicheln durch meine Haare hört auf und stattdessen spüre ich einen Kuss auf meinem Haaransatz. „Nicht wieder einschlafen.", brummt Dean und ich öffne wieder die Augen. Vorsichtig hebe ich den Kopf und sehe in sein Gesicht, welches mich zufrieden mustert und ein sanftes Lächeln trägt.
„Guten Morgen." Dean hat einen Arm unter mich gelegt und den anderen um mich. Ich liege halb auf ihm und habe das Bein um sein Becken angewinkelt. Jetzt verstehe ich auch, weshalb ich so gut geschlafen habe. „Guten Morgen Gibson.", gähne ich und kuschle ich mehr an ihn, schließe trotz seiner Bitte nochmal die Augen, denn ich möchte es noch eine Weile auskosten so an ihn geschmiegt zu liegen.„Wie spät ist es?", frage ich und streichle über seine Brust. Ich spüre wie er den Kopf dreht und lausche seinem Herzschlag, welches ganz ruhig immer wieder schlägt und ich meine Atmung anpasse. „Halb neun.", antwortet er und streckt sich,„Hast du heute Vorlesungen?" Ich schüttle kaum merklich den Kopf. „Du?" „Ja, aber erst später. Um zehn habe ich Training.", antwortet er und ich rolle mich widerwillig von ihm. „Also ich habe nur einen Kurs bei Professor Dubios um zwei, davor und danach ist die Unizeitung angesagt.", antworte ich und kuschle mich so fest es geht an sein Kopfkissen, welches genau wie er riecht.
Eine Weile sagt niemand mehr etwas und ich bin drauf und dran wieder einzuschlafen als ich plötzlich seine Hand an meinem Rücken spüre, die zu meinem Bauch streicht und anschließend seine Lippen, die Küsse auf meine Schulter hauchen. Meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln und ich seufze wohlig. „Willst du frühstücken?", fragt er in der Gänsehaut erregenden Morgenstimme. Ich nicke schon, denn die gestrige Aktivität, die bis spät in die Nacht weiterging, hat mich ziemlich hungrig gemacht, doch ich war zu erschöpft um noch aus dem Bett zu steigen. „Was will meine Süße denn?" Seine warmen Lippen verweilen dieses Mal lange an meinem Nacken und der Kuss, den er ganz sanft legt ist kaum hörbar. „Pancakes?", gebe ich hoffnungsvoll von mir und allein der Gedanke an den süßen Teig lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. „Dann lass uns mal aufstehen."Erneut wiederwillig setze ich mich auf und halte die Decke fest um meinen nackten Körper während Dean auf die andere Seite klettert und seine Sachen von Boden aufsammelt. Ich kann zum Glück meinen BH erreichen, aber mein Slip liegt auf der anderen Seite, dass er ihn mir reicht und ich schnell hineinschlüpfe. „Hast du die Jungs nach Hause kommen hören?", frage ich ihn und stecke ein Bein in die Jeans. „Nein, aber ich bezweifle, dass Logan da ist und bei Nate bin ich mir unsicher.", antwortet er und zieht die Jogginghose hoch. Dean geht zum Kleiderschrank und holt ein neues Shirt heraus während ich meinen Pullover hochhebe und mir den weichen Stoff überziehe.
Sobald wir beide angezogen sind verlassen wir gemeinsam das Zimmer und Dean klopft drei Mal bei Logan an bevor er die Tür aufzieht und wir ein leeres Zimmer vorfinden. Bei Nate klopft er nur einmal an und bei ihm sehe ich im Bett einen nackten, muskulösen Rücken. Ich muss mich hinter Dean strecken um mehr zu erkennen und zwischen dem weißen Bettbezug fallen die roten Haare seiner Bettpartnerin sehr auf. Auf dem ersten Blick sieht sie aus wie Cherry und ich reiße die Augen weit auf, doch beim besseren hinsehen stelle ich fest, dass es ein mir unbekanntes Gesicht ist. Beide sind noch tief und fest in ihren Ecken am schlafen also schleichen wir leise zurück und gehen in die Küche.„Also gut. Was brauchen wir?", fragt Dean und holt eine Schlüssel heraus. „Mehl, Zucker.", beginne ich aufzuzählen und obwohl Dean hier wohnt suchen wir uns durch die Schränke und finden nach langem Suchen all die Zutaten für leckere, fluffige Pancakes. Dean ist gar nicht so ungeschickt in der Küche wie ich befürchtet habe, doch ein toller Bäcker wird er ganz sicher nicht. „Nein du musst weiter rühren.", fordere ich auf und versuche ihm den Schneebesen aus der Hand zu nehmen, doch er kehrt mir den Rücken zu und hält die Schüssel vor seine Brust. „Ich mache das.", beharrt er und ich seufze. „Wo sind die Pfannen?", frage ich und er sieht sich um. „Also ich denke irgendwo hier.", meint er und deutet neben den Kühlschrank auf die Schränke. „Ich wette mit dir sie sind hier.", meine ich und gehe auf die andere Seite zu und ziehe eine Schranktür auf, hinter der ein paar Pfannen und Töpfe liegen. „Woher weißt du das?", fragt Dean erstaunt und rührt schnell in der flüssigen Masse. „Nun hier ist der Herd und das ist das Logischste.", erkläre ich und nehme eine beschichtete Pfanne heraus,„Na los gib her ich habe Hunger!"
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PENALTY KISS
Teen FictionSie hat hart gearbeitet um auf eines der begehrtesten Colleges zu gelangen. Hätte sie jedoch gewusst auf was, besser gesagt auf wen, sie sich dort einlässt hätte Grace es sich zweimal überlegt von zuhause auszuziehen. Dean ist hinreißend. Ein gut...