Kapitel 11

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Ein kleines Haus. Mitten im grünen, unter dem Mond platziert. Hier soll also Spencer wohnen. Ich steige aus dem Auto aus und gehe langsam näher an das Haus. "Darkbloom" steht an der Haustür. Ich entscheide mich zu klingeln, schnell werde ich noch einen Blick zu Taylor der immer noch neben dem Auto steht. Die Klingel habe ich schon längst gedrückt und ein kleiner Junge macht die Tür auf. "Hallo kleiner!" sage ich und lächle ihn an. "Nenn mich nicht kleiner, ich heiße Ethan!" sagt er mit einer bösen Stimme. Er hat genau so schöne blaue Augen wie Spencer und dunkle Haare. "Ist Spencer zuhause?" frage ich ihn. "Nein! Aber du kannst in ihrem Zimmer warten!" sagt er und ich winke zu Taylor das er kommen soll. Wir gehen eine kleine schwarze Treppe hoch und danach durch eine schwarze Tür. "Wo ist sie?" Fragt er mich. Ich zucke nur in mit den Schultern. "Warum sind wir dann hier her gekommen?" "Ich dachte ich finde ein paar Hinweise!" antworte ich und fange an in den Schubladen zu wühlen. Nichts, bis ich eine verschlossene Schublade sehe. "Taylor kriegst du die auf?" frage ich ihn. Er nickt ahnungslos. "Scheiße!" Flüche ich vor mich hin. "Lass uns schneller gehen!" für ich noch hinzu und wir gehe aus dem Haus. "Hast du schon versucht sie anzurufen?" fragt er mich. "Nein, warte mal!" Ich suche sie in meinen Kontakten und Drücke auf den Anruf Button. "Hier ist die Mailbox von Spencer Darkbloom-" Ich lege auf und wir steigen ins Auto. "Sie geht nicht ran!" sage ich und versuche es nochmal, aber fehlgeschlagen. "Wir lange bleibst du in Kalifornien?" frage ich ihn. "Eigentlich wollte ich morgen schon weg, aber wenn du willst kann ich noch diese Woche bleiben." antwortet er mir und ich schaue auf das Haus. "Macht es dir ehrlich nichts aus?" "Nein!" antwortet er. Die Sonne fängt an aufzugehen und wir fahren wieder zum Geburtstag. Ich bin echt müde und will schlafen. Aber wir müssen noch aufräumen. "Bist du müde?" fragt er mich. Ich nicke nur leicht. Kannst schlafen, wir brauchen eh noch bis in die Innenstadt, denke ich mir und langsam schließen sich meine Augen, ich atme ein und aus. "Taylor wo ist die Tasche?" schreie ich auf und werde wach. Taylor stoppt mitten auf der Autobahn. Danach fährt er weiter. "Welche Tasche?" fragt er und sieht mich verwirrt an. "Die Michael Kors Tasche. Mit dem Zettel!" "Die habe ich wieder ins Gebüsch reingetan!" Sagt er. "Wir müssen sie schnell rausholen, bevor sie jemand anders findet." sage ich in einem lauten Ton. "Wir sind gleich in 15 Minuten da! Versuch sie nochmal anzurufen!" Ich tippe ihr Nummer in mein Handy und rufe an. "Hallo?" erklingt ihre Stimme aus dem Telefon. "Spencer wo bist du?" frage ich sie. "I-ich bin." Sagt sie und das Gespräch ist beendet. Anscheinend hat sie kein Netz. Ich rufe sie nochmal an aber fehlgeschlagen. Ich gebe wieder auf. "Wo ist sie?" fragt Taylor mich. "Keine Ahnung!" antworte ich. "Taylor, können wir kurz anhalten?" Taylor haltet am Straßenrand an und ich steige aus. Ich brauche frischen Atem um überhaupt richtig denken zu können.

"Anna wach auf! Du musst zur Schule!" Es ist Kian. Ich habe wohl den ganzen Tag geschlafen. Im Haus sieht es immer noch schlimm aus. Schnell mache ich mich fertig und nehme meinen Kaffee. "Wer bringt mich jetzt zur Schule?" "Trevor!" Ich nicke einverstanden und und warte auf Trevor. Sam ist immer noch nicht da. "Wisst ihr wo Sam ist?" frage ich die Jungs, aber die Wissen nichts. Trevor kommt runter und wir fahren los. "Und wie ist es 16 zu sein?"

"Ganz gut. Haha!" antwortet er und ich lächle ihn an. Er lächelt zurück und nach ein paar Minuten kommen wir an der Schule an. Ich hasse Montage, würde man den Montag weglassen, würden alle auf den Dienstag haten. Trotzallem hat Alberto immer recht. Montage sind die schlimmsten. Das sollte mein nächster Whatsapp Status werden. Wir gehen in die Klasse, keine Spencer mal wieder. Enttäuscht setzte ich mich an meinen Platz und drehe mich zu Trevor, der hinter mir sitzt. "Wir haben diese Woche Projekt Woche und es finden keine Kurse statt." sagt er. "Gut!" sage ich. "So Kinder!" Sagt einer tiefe Stimme. Es ist Mr. Montgomery wie immer. "Ihr wisst ja was heute für eine Woche ist, also keine fragen!" sagt er. Jonathan sitzt neben mir und schaut mich kein bisschen an. Ist wohl immer noch eifersüchtig auf gestern. Ich tippe Jonathan an und er dreht sich zu mir. "Was ist los bae?" flüstere ich zu ihm und wuschle durch seine Haare solange Mr.Montgomery zur Tafel gedreht ist. "Nichts, bin nur etwas müde!" antwortet er und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

"Wir sehen uns morgen!" ertönt die Stimme von Mr. Montgomery. Ich packe schnell meine Sachen noch in den Spind. Bevor ich mit Trevor einsteige, werde ich von der Polizei angehalten. "Sie müssen mitkommen!" sagt der Polizist und ich schaue ihn erschrocken an.

A live with O2LWo Geschichten leben. Entdecke jetzt