Secrets - Dunkle Seiten

Kapitel 22

"Wenn du denkst ich lasse dich damit davon kommen dann hast du dich gehörig geirrt." Er schlug auf Sie ein und sie wimmerte immer mehr. Irgendwann war auch das Wimmern vorbei und der Mann ließ von Ihr ab. Das junge Mädchen lag bewusst und komareif geprügelt in einer Ecke. Sie sah abgemagert aus. Immerhin hatte sie seit Tagen nichts gegessen und dadurch gehörig an Gewicht verloren. Er kam zurück und trat ihr in den Magen und sie viel zitternd auf den Boden. Er rief ein Krankenwagen und verließ die Wohnung. In 2 Stunden würde er sie im Krankenhaus aufsuchen.

Ilenia schreckte aus ihrem Traum auf und Lisa sah ihre neue beste Freundin besorgt an. "Alles okay Ilenia?" Fragte sie und legte das Lesezeichen in das Buch hinein welches sie am lesen war. Ilenia sah sich um. Er war nicht hier und sie war in Sicherheit oder? "Ilenia?" Lisa setze sich auf und ging zu der zitternden Frau. "Sieh mich an. Was ist denn passiert? Es hat dir doch niemand etwas getan" sagte Lisa und griff vorsichtig nach ihren Händen. "Mir gehts gut. Bloß ein böser Traum" sagte Ilenia und spielte die Szene herunter. Leider hat Er mir öfters einmal schrecklich wehgetan und das schlimmer als du es dir ausmalen kannst. Hätte Sie Lisa gerne noch erklärt aber das konnte sie nicht. Sie war nicht bereit darüber zu reden. Selbst Jan wusste ja nicht alles. Wenn er alles gewusst hätte, dann hätte dieser eine Hetzjagd auf Paul begonnen das war klar, doch das wollte sie nicht erleben. Denn sie wollte das Jan vorallem bald seine eigenen Probleme in den Griff bekommt. Vielleicht würde sie danach an Ihren eigenen Problemen arbeiten. Auch wenn Lisa es gerne geglaubt hätte wusste sie das Ilenia etwas verbag. Nämlich ein Traum wie sie vermutete. Sie akzeptierte die Aussage der jungen Frau für den Moment aber sie wusste genau das es so nicht weitergehen konnte. "Okay. Hättest du Lust mit in den Whirlpool zu gehen am. Heck?" Fragte Lisa leise und ihr gegenüber nickte leise. "Wenn du möchtest" sagte Ilenia und stand auf.

Jan sah sich wieder die Mail an welche Noah im geschrieben hatte. Er fragte sich ob er mit Nelson sprechen sollte. Denn auch wenn Max sein bester Freund war, Nelson war teilweise der mit den besseren Ratschlägen und so einen benötigte er jetzt. Er nahm sein Handy und wählte Nelsons Nummer. "Hallo?" sagte eine junge Frauenstimme. "Hallo Anna, ich bin es Jan. Sag mal ist Nelson daheim?" , "Nein. Er ist aktuell im Training, kann ich ihm etwas ausrichten?" Fragte sie und er überlegte kurz. "Ja, bitte Ihn mich zurückzurufen" , "Mache ich Jan. Bis bald" dann legte Anna auf und Jan war kein Schritt als vor 5 Minuten. Er stand auf und ging zum Heck des Schiffes wo Max an der Bar saß. "Ich habe Angst, dass er Ihr etwas tut. Zumal er so viele Infos von mir inzwischen hat" sagte Jan frustriert und ließ sich ein Whisky geben. "Du musst dieses Spiel wenden." , "Ja aber wie?" Murmelte er Max zu. "Du kennst das Spielfeld genau so wenig wie ich" fügte er hinzu und leerte das Glas. Beiden war klar ihr Gegner hatte jede Menschliche Spielraum und sie waren in die Ecke getränkt worden. Jedoch gab es einen Trumpf den sie ausspielen konnten. "Hast du vor soweit zu gehen? Also diese Karte zu spielen?" Fragte Max seinen besten Freund. "Zur Not Ja, aber nur wenn es nötig ist" erklärte dieser und sah auf das Meer hinaus. Denn nur die beiden wussten wie lang das Vorstrafenregister von Noah war und auch bald wie lange das von Ilenias Ex Paul Shore sein würde.

Er weinte wieder, denn wie die letzten Tage hatte er wieder nur diesen einen gedanken Gehabt wenn er im Bett lag. Wie konnte er Sie beschützen vor diesen Schweinen denn laut seinem Spitzel arbeiteten inzwischen Paul und Noah gemeinsam, Ihr Mittelsmann war Sebastian ein Gangsta der alles machte für viel Geld.  Aber Jan wollte sie nicht verlieren. Seine Privaten Probleme waren aktuell unwichtig, denn nur Ilenia zählte. Sie war sein Licht in der sonst dunklen Welt. Er stand auf und schritt leise in das Badezimmer, wenn er nach hinten gesehen hätte dann Jan sehen können wie besorgt seine große Liebe war. Denn auch sie sah ihn als Licht in ihrer Welt. Jedoch wusste sie nicht wieso er ein weinte. Sie ließ wieder in ihr Kissen mit dem Kopf sinken und fuhr mit der Hand über die jetzt leere Betthälfte in welcher ihre große Liebe bis vor einigen Sekunden lag. Sie fragte sich wann er wohl darüber sprechen würde was ihn beschäftigte. Jan sah in den Spiegel und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und atmete einige mal tief durch. Er wusste seine Vergangenheit konnte er nicht ewig in sich hereinfressen und vorallem seine Angst um Ilenia musste er auch ansprechen. Denn eines war ihm klar. Er würde sich selbst zerstören wenn er weiterhin alle sorgen in sich ließ und nicht ansprach. Er musste etwas tun.