The true Story ~ A DaGimione-Fanfiction

Monat 5

P.o.V. Erzähler

Abends.
Spät Abends.
Die beiden waren sich einig gewesen, nicht schlafen zu können.
Weder Daniel, noch Hermine im Gästezimmer, welches wie ihr eigenes geworden war.
Obwohl sie kaum Zeit darin verbrachte.
Daniel war nach unten gegangen und Hermine begegnet.
So hatten die beiden beschlossen, einen Film anzusehen.
Mit Popcorn.
Da der Verbandskasten nicht überstrapaziert werden sollte, machte Hermine das Popcorn.

Einige Zeit später, in der Daniel noch etwas zu trinken geholt hatte, saßen die zwei aneinander gekuschelt auf der Couch.
Die Wahl des Films hatte Daniel, wie meistens, Hermine überlassen.
Sie wollte wieder einen Disneyfilm ansehen.
Wie könnte es auch anders sein, dachte Daniel und lächelte.
Dann wurde er wieder ernster und sein Gesichtsausdruck wechselte zu nachdenklich-traurig.
Hermine bemerkte es.
"Daniel? Was ist los? Du machst ein Gesicht wie Krummbein, als er noch in der magischen Menagerie saß!", hakte sie besorgt nach.
"Ich...ach..es ist nichts. Genießen wir den Film...",war seine Antwort.
Mehr schlecht als Recht.
Hermine sah ihn an und zog die Augenbraue hoch.
Eine stumme Aufforderung und die Aussage, das sie ihm nicht glaubte.
Er starrte gedankenverloren den Fernseher an, ohne auch nur im entferntesten zu realisieren, was er gerade sah.
Hermine hob den Koof an und stubste ihm mit ihrem Arm in die Seite.
"Hm?".
Er wandte den Blick überrascht zu ihr.
"Daniel. Sag einfach, was los ist!",forderte sie.
Daniel atmete tief ein und hielt die Luft an, nur um sie ein paar Sekunden später, als er zu sprechen begann, wieder auszustoßen.
"Hermine...Ich.. du weißt ja von meinem Wunsch.",begann er.
Hermine nickte.
"Ich...ein halbes Jahr..wir..ein halbes Jahr.. und 5 Monate sind schon um, Hermine...
Ich will.. ich will dich nicht gehen lassen müssen!", brachte er mühselig herraus, während seine Augen verdächtig zu glänzen begannen.
Hermine war zuerst kurz schockiert, dann seltsam berührt und traurig.
Das ganze dauerte nicht lange, schnell hatte sie sich wieder gefasst.
Sie holte ebenfalls tief Luft.
"Na dann.... sollten wir.. den verbleibenden..die verbleibende Zeit genießen, Daniel..", sagte sie sanft und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
Es sah besser aus, als sie sich fühlte.
Daniel zog sie an sich und nahm sie fest in seine Arme, lauschte ihrem Herzschlag und hielt sie einfach nur fest, während ein paar vereinzelte Tränchen aus seinem Augenwinkel schlichen.
Hermine war traurig.
Daniel ebenso.
Ein Monat.
Mögen sie ihn gut nutzen.
Vier Wochen.
Und trotzdem würden sie sie genießen.
Sie würden die Zeit zu schätzen wissen.
Miteinander.
Sie würde sich in ihrem Gedächtnis verankern und sich in ihr Herz brennen.
Sie würden sie prägen und verändern.

....