Sein Wunsch...

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P.o.V. Daniel

Das Buch erfüllte mir einen...Wunsch?!
"En-entschuldige bitte...einen Wunsch? Einen einzigen?", fragte ich das Buch vorsichtig.
Das Buch seufzte.
"Ja, nur einen Einzigen. Und ich bitte dich... Hör mir gut zu und überleg dir deinen Wunsch sehr gut!", antwortete es mir fast schon sanft.
"Ok. Ich höre dir zu. Das vorhin... Sorry. War nicht mit Absicht. Ok...-Wie heißt du eigentlich?" , fragte ich und grinste schief. "Jaja. Alles gut. Hmpf... Such dir nen Namen aus. Ich bin eine alte, unbekannte Art von Magie also... such etwas passendes aus!", verlangte es und ich war mir sicher, in seiner Stimme ein kleines Lachen zu hören.
"Ok, Norbert. Dann erklär mir, wie das mit dem Wunsch funktioniert. Auch den Haken, den es gibt!", sagte ich nach ein paar Minuten Stille.
"Pff, Norbert. Vielen Dank auch. Alsoo... Du hast einen Wunsch frei. Sobald ich deinen konkreten Wunsch weiß kann ich dir erst womögliche Haken mitteilen", erwiederte Norbert zögerlich. "Was wünschst du dir, Daniel?"
Ja, was wünschte ich mir? Ein paar Minuten später hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich wusste, was ich wollte und ich war mir so sicher wie noch nie damit.
"Ich wünsche mir Hermine. Ich möchte, das du sie zu mir holst.", teilte ich Norbert entschlossen mit und sah ihn fest an. Norbert wirkte überrascht. " Wirklich? Öhm... Wenn das dein Wunsch ist!?.. Ah.. Daniel, du kannst sie nur für ein HALBES JAHR bei dir behalten... bedenke das gut. Ein einziger Wunsch. Hermine für ein halbes Jahr bei dir", erklärte Norbert mir. "Willst du das immernoch?", fragte er mich.
"Ja, Norbert. Ich will das! Nichts habe ich mir sehnlicher gewünscht als sie zu sehen, ihre Hand in meiner haben zu können. Mit ihr sprechen können. Das ist, was ich will!", erklärte ich ihm. "Selbst wenn es nur für... ein halbes Jahr ist", fügte ich mit fester Stimme hinzu.
"Ok Daniel. Dann sei es so. Übrigens, sie wird davon nichts wissen. Es wäre hilfreich, wenn du ihr alles erklärst. Beantworte ihre Fragen, kümmer dich um sie", sagte Norbert und wieder konnte ich ein leises Lachen in seiner Stimme hören. "Dein Wunsch sei dir erfüllt, Daniel!", rief Norbert.
Dann wurde es hell, Wind rauschte durch seine Seiten. Das blaue Licht pulsierte, aus den Seiten herraus kam eine weibliche Gestalt mit buschigem Haar.
Dann lies sowohl das Licht als auch der Wind nach. Norbert verschwand, das Buch fiel zu Boden und Hermine fiel aus dem Buch hinaus. Ich sprang geistesgegenwärtig auf sie zu um sie aufzufangen.
Ich fing sie gerade rechtzeitig auf. Ein Blick in ihr wunderschönes Gesicht jedoch sagte mir, das sie schlief. Ihre hübschen,  braunen Augen waren geschlossen, ihre Atmung ging ruhig und regelmäßig. Ich beschloss, sie ins Gästezimmer zu bringen, damit sie ausschlafen konnte.
Unten angekommen, legte ich sie auf das Bett und deckte sie zu. Ich lächelte leicht. Ich beschloss, das es höflich wäre, ihr Tee zu machen, da sie nach dem Aufwachen garantiert Durst haben würde. Als ich durch den Türrahmen ging, schlug ich mir den Kopf an. Schonwieder. Ich unterdrückte ein Fluchen und ging weiter in die Küche.
Dort machte ich Tee.
Dabei hatte ich die ganze Zeit nur einen Gedanken.
Sie ist bei mir...
Dann verbrannte ich mir am Teewasser die Finger, da ich nicht aufpasste und es daneben goss. Ich schloss die Augen und fluchte leise. Ich kühlte meine Finger und anschließend, nach weiteren 10 Minuten hatte ich es geschafft zwei dampfende Tassen Tee zu kochen. Ich brachte sie ins Gästezimmer und setzte mich in den Sessel, der dort an einem kleinen Tisch unweit des Bettes stand. Auf diesem Tisch stellte ich auch die zwei Tassen ab. Ich beobachtete Hermine eine Weile und irgentwann fielen auch mir selbst langsam die Augen zu...
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The true Story ~ A DaGimione-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt