Till The WICKED End | A Maze Runner Story

1. Sicher

Meine Strünke!
Da sind wir, zurück mit dem Sequel unserer Geschichte über die Auserwählten. Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr seid gesund. 🍀
Begeben wir uns ein letztes Mal auf die Reise mit Anna und ihren Freunden, die wie ihre Familie sind.
Dieses Mal werde ich nicht so häufig hochladen können, da ich die Geschichte noch schreibe.
In diesem Sinne: auf ein würdiges Finale!

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Es gab wenig Dinge, denen ich mir sicher war. Dass wir diese Insel nicht wieder verlassen würden, war eines von ihnen. Hier war unser zu Hause und wir waren in Sicherheit. Alle, die noch lebendig waren, waren hier bei mir und langsam aber sicher war ich auf dem Weg dazu, wieder glücklich zu werden, mit dem, was ich hatte. Genauso, wie Newt es gewollt hatte.
Das erste Mal seit ich von WICKED in das Labyrinth geschickt worden war, hatte ich meine Waffen abgelegt. Ich brauchte sie nicht mehr, auch wenn es einige Zeit gedauert hatte, bis ich das akzeptieren konnte. Anfangs hatte es sich vollkommen falsch angefühlt, meine Pistole und mein Messer nicht an meinem Rücken, eingeklemmt in meinem Hosenbund, zu spüren, doch nach und nach hatte ich mich daran gewöhnt. Die Bedrohung, ob sie von WICKED oder Cranks ausgegangen war, existierte hier nicht und ich musste lernen, nicht ständig in Alarmbereitschaft zu sein. Also hatte ich meine Waffen abgelegt und zusammen mit den restlichen Erinnerungsstücken in der Kiste verstaut, die Fry Pan mir geschenkt hatte.
Auch war ich mir sicher, dass ich mich nie wieder auch nur weiter als ein paar hundert Meter von meinen Freunden und vor allem von Gally entfernen würde, schließlich lebten wir auf einem kleinen Fleck der Insel und schliefen nur Meter voneinander entfernt. Seit wir den Sicheren Hafen erreicht hatten, war er mir nicht mehr von der Seite gewichen und tatsächlich war es mir so leichter gefallen, meine Trauer zu bewältigen, auch wenn ich jetzt, fünf Monate nach Newts Tod, noch immer nicht darüber hinweg war, ihn verloren zu haben.
Von Tag zu Tag erkundeten Thomas und ich die Gedanken des Anderen und unsere miteinander verbundenen Fähigkeiten immer mehr und auch hier war ich mir sicher, dass wir niemals erfahren würden, wie es zu dieser Verbindung gekommen war.
Doch wir lebten in einer Welt, in der nichts wirklich sicher war und wahrscheinlich hätte ich wissen müssen, dass ich mich irrte, genau in dem Moment, in dem ich geglaubt hatte, auch nur eine dieser Sachen sicher zu wissen. Es war niemals gut, sich auf eine Tatsache zu verlassen und davon auszugehen, dass man wusste, wie die nächsten Jahre oder gar das gesamte Leben aussehen würde.
So war es beinahe schon vorbestimmt gewesen, dass alles anders kommen sollte, als ich es erwartet hatte, und dass ich vor Entscheidungen gestellt werden würde, die ich niemals hatte fällen wollen. Denn das war es, was passierte – unerwartet.