History makes Mystery

♡ 6

Ok Leute ich halte es irgendwie nicht aus... ich bin echt inkonsequent, geht aber nicht anders😂

"Ester! Wo bist du?!"

Keine Antwort. Nur das prasseln des Wassers auf den Teer der Straße und das donnern am Himmel gefolgt von Blitzen.
Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film und ich wünschte mir ganz dringend ein Happy End!
Vielleicht sind wir auch in nem Thriller und es gibt kein Happy End?
Halts Maul ich will davon nichts hören!
Ja und was ist, wenn so ein Kranker sie entführt hat und sie...
Murphy! Aus Reflex hielt ich mir die Ohren zu.
O-key...
Ich durfte einfach nicht dran denken. Nicht dran denken, was man alles mit Ester anstellen konnte...
Oh mein Gott...
Man konnte sie vergewaltigen, oder foltern oder...
Meine Güte! Was hast du für Gedanken?!
Hör auf damit! Ich krieg Kopfkino!
Sollst du auch! Mach dir mal ein bisschen Sorgen! Es kann alles passieren!

"Ester!"

Keine Antwort. Meine Lunge brannte, aber ich musste weiter. Was wenn sie sich verirrt hatte? Und sie nicht zurück fand. Ich sie nicht fand? Maggie würde mich hassen mich anschreien, was weiß ich mit mir machen und sofort rausschmeißen. Ich hatte die Verantwortung. Ich hatte es ihr versprochen. Dann war es aus mit meinem Neuanfang.

"Es-ter!!"

Wieder nichts. Ich verlangsamte. Meine Zehen waren taub und ich spürte meine Finger fast nicht mehr. Mir war nach heulen zuMute, aber ich beherrschte mich. Das einzige was ich konnte.

Nach kurzer Zeit kam ich an einer Hofeinfahrt vorbei. Ich dachte nicht nach, sondern rannte einfach zur Haustür des Anwesens, was zwischen den Bäumen erschien. Vielleicht hatten sie Ester gesehen?

Ich klingelte Sturm. Niemand öffnete. Verflucht!

Ich klingelte nochmal. In der Einfahrt der Garage stand eine Maschine. Ich glaube es war ein Suzuki. Was interessierte das jetzt?

Bitte macht auf!

Ich klingelte nochmal.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.

Ein Mädchen in meinem Alter, mit den längsten glatten braunen Haaren die ich jemals gesehen hatte starrte mich aus rehbraunen mandelförmigen Augen entsetzt an. Beim näher hinsehen erkannte ich, dass sie ein paar ihrer Strähnen meerblau und silber gefärbt hatte.