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“Oh mein Gott, Mar! Was ist mit deiner Wange passiert?” Hailey rannte auf mich zu und flog mir quasi in die Arme. 

“Wie gehts dir? Was ist passiert?” Bombardierte sie mich sofort mit unzähligen Fragen.

“Immer mit der Ruhe, Hail,” lachte ich und ließ mich auf einen Stuhl der Cafeteria fallen.

“Mar! Endlich. Ich hab dich vermisst. Ach und… deine Wange!” Vicky kam auf uns zu, musterte mich von oben bis unten und knallte ihr Tablet auf den Tisch. “Scheiße siehst du aus, süße. Wir wollen alles wissen!”

Ich schnaubte.

Danke dafür.

“Halt und was hast du da überhaupt an? Wessen Pulli ist das? Der ist dir viel zu groß!”

Tad meinte, es wäre sein kleinster...

Ich seufzte. Sie würden niemals locker lassen. Wohl oder übel, musste ich ihnen die ganze Geschichte erzählen.

“Und das war Ace?” Hailey sah sich meine Wage mit großen Augen ganz genau an.

Ich nickte langsam.

Vicky stieß laut ihre Luft aus der Nase. “Ich bring den Typen um. Diesmal ist er fällig.”

“Das lässt du schön bleiben, Vicky!” Ermahnte Hailey sie mit verschränkten Armen. “Mace, Tad und Elijah haben ihn sich doch schon vorgeknöpft.”

Ich stimmte ihr zu. 

Grummelnd wandte sich Vicky wieder ihrem Essen zu. “Er hätte ein blaues Auge verdient. Oder wenigstens einen verstauchten Arm oder so… stattdessen läuft der putzmunter durch die Weltgeschichte.”

“Was? Wo?” Alarmiert hob ich den Kopf. 

“Na da,” Vicky deutete zum Tisch der Basketballer, an dem es sich der große Junge gerade bequem machte.

Als wäre nichts passiert.

Als wäre es ein ganz normaler Tag.

Sofort kamen auch Harper Collins und Co Li zu deren Tisch hinzu und setzten sich elegant neben die Spieler. 

Wie kleine nervige Bitches.

In dem Moment, wo ich mich gerade wieder zu meinen besten Freundinnen umdrehen wollte, fing Ace meinen Blick auf.
Ein ekelhaftes und gleichzeitig böses Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er stand auf. 

Fuck.

“Mar? Vicky? Er kommt her…” Flüsterte Hailey ängstlich und machte sich auf ihrem Stuhl kleiner. 

Auch ich hatte Respekt vor ihm. Ich wusste nicht, ob ich mich noch einmal traute ihm zu widersprechen, jetzt wo ich wusste, wozu er fähig war.

Er schob sich am Tisch der Footballer vorbei, aber nicht ohne ihnen noch irgendeine Beleidigung an den Kopf zu werfen, und vielleicht war es auch diese Aufmerksamkeit, die uns half. 

“Ah. Da ist ja die kleine Schlampe. Tut deine Wange noch weh?” Fragte er mit einem hämischen Grinsen und kam mir für meinen Geschmack viel zu nah. 

“Nicht mehr, als dein verletzter Stolz, den du hast, nicht wahr? Du wurdest schließlich von Footballern verprügelt.”

Halt doch einfach das Maul, Marley! Warum konnte ich nicht einmal die Klappe halten?

Wie schon gestern wurden Ace Augen dunkler. Er war wütend.

Doch bevor er etwas sagen konnte, tauchten Justin und Mace hinter ihm auf. 

“Hast du deine Lektion, die dir meine Freunde beigebracht haben, noch nicht gelernt, Spast? Halt dich von ihr fern und verpiss dich auf der Stelle!”

Ace lachte. “Du kannst nicht immer deine kleinen Bodyguards bei dir haben! Irgendwann bist du alleine. Und dann bist du dran.” Damit verschwand er wieder zu seinen Freunden an den Tisch, die ihn mit fragenden Gesichtsausdrücken erwarteten
.
“Pass auf dich auf,” Justin musterte mich eindringlich. “Mit Ace und seiner ganzen Familie ist nicht zu spaßen.”

Vorsichtig schielte ich zu Mace, der mich musterte. Er schien nachdenklich und irgendetwas beschäftigte ihn, das merkte man ihm an. Ich dachte an seine Umarmung und wie sich das angefühlt hatte. Er war so sanft und vorsichtig gewesen.
Ich hätte gedacht er wäre der Badboy schlechthin, jede Woche eine neue, keine feste Freundin, aber er war anders. Mein erster Eindruck hatte mich getäuscht.

So kalt war er gegenüber Fremden, er wies jeden ab. Dabei hatte er einen anderen Kern. Ich mochte Mace. Viel zu sehr.

“Habt ihr am Samstag schon etwas vor?” Durchbrach Mace raue Stimme, meine Gedanken. 

Ich warf Vicky einen Blick zu, aber sie schüttelte den Kopf. 

“Bei Chris steigt eine Party, wollt ihr kommen?”

Bevor Hailey oder ich irgendetwas sagen konnten, sprang Vicky auf. “Na klar!”

Ein leichtes Lächeln huschte über Mace Gesicht und er sah mir in die Augen. 
Dann wandten sich beide Jungs um und gingen zu ihrem Tisch zurück.

“Du lächelst so bekloppt wie eine drei Jährige,” bemerkte Vicky und grinste mich an.

Ich warf einen Stift nah ihr.

“Gar nicht.”


Heyyy

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Heyyy

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Und wie fandet ihr das Kapitel?

Heute war mal wieder der längste Tag dieser Woche, ich bin erst um 17 Uhr nach Hause gekommen🙄 aber egaaaal, nicht wirklich interessant😂

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