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”Komm schon, Mar, du hast noch…” Tad blickte auf sein Handy. “Zehn Minuten.”

“Wie bitte??” Ich sprang von dem Sofa, auf dem ich gestern eingeschlafen sein musste und sah Tad mit großen Augen an.

Da weder Tad noch Elijah gestern Lust auf Autofahren gehabt hatten und mich nicht alleine gehen lassen wollten, musste ich wohl oder übel meine Tante anrufen und ihr erzählen, ich würde bei einer Freundin übernachten. 

Nicht das es mir schwer viel zu lügen... aber eigentlich hatte ich mir vorgenommen dass nicht mehr zu tun.

“Nimm einen Pulli von mir, draußen ist es wirklich kalt. Elijah ist übrigens schon gefahren. Dem hat seine Mum heute morgen um 6 Uhr die Hölle heiß gemacht.”

“Und für deine Eltern ist es ok, dass wir hier übernachtet haben?”

Meine Tante hätte die Jungs erst einmal genau unter die Lupe genommen.

Tad lachte amüsiert auf.

“Meine Eltern sind schon wieder auf Geschäftsreise. Das ist hier quasi ein Haus ganz für mich alleine. Sie kommen vielleicht einmal in drei Monaten vorbei um Rechnungen und so etwas zu bezahlen.”

“Oh.”

Das war das dümmste Wort, was man sagen konnte in dieser Situation.

Kein Wunder also, dass du es gesagt hast.

Du bist so überflüssig wie ein Fundbüro in Polen.

“Nicht schlimm. So haben die Jungs und ich ein Haus für Partys, zum Treffen oder Chillen.” Er zuckte mit den Schultern und warf mir einen grauen Pulli zu. 

“Das ist mein kleinster.”

Er zwinkerte.

Ich zog meine Augenbrauen hoch und warf ihm empörte Blicke zu.

Tad ignorierte es. “Beeil dich!”

Dann verschwand er.

Wie konnte man am Morgen nur so gute Laune haben?

Indem man einfach gute Laune hat?

War Hirn alle oder warum gab es nur noch große Fresse?

***

Fünfzehn Minuten später brauste Tad mit viel zu schneller Geschwindigkeit über die Straßen.

“Tad! Bist du auf Drogen?”

Ich krallte mich in den ledernen Sitzen fest und warf dem Jungen mit den dunklen Haaren mörderische Blicke zu. Seine grünen Augen funkelten amüsiert und er gab noch mehr Gas. 

“Ich fahr zwar keine Rennen. Aber ein bisschen mehr als normales Fahren kann ich auch, Cupcake. Vertrau mir.”

Vertrauen? Vertrauen?! Das glaubte er doch selber nicht!

Wenn die Cops jetzt…

Die Polizei wird aber nicht kommen! Sei doch nicht so ein Spaßverderber!

Halts Maul.

“Tad!” Die Ampel vor uns wurde orange. Der Junge grinste.

Jesus what the hell!

“Das schaffen wir nicht, verdammt Tad! Bremsen!”

Doch er dachte gar nicht daran die Geschwindigkeit zu drosseln, er wurde nur noch schneller.

Und das schlimmste war er hatte Spaß daran!

Ich sterbe!

Wie bitte? Echt? Endlich! Danke Gott, dass du stirbst.

Du Käse! Wenn ich sterbe, stirbst du auch!

Was für Käse? Dann wirst du aber zu Apfelmus.

Und du wirst gleich von meiner Faust in die Fresse getroffen. 

Uhhh übertreiben kann ich auch…

“Bitte, Tad…” Die Ampel schaltete auf rot und wir rasten über die Kreuzung, bevor es bei den anderen grün wurde.

Tad verringerte die Geschwindigkeit.

Ich schloss kurz meine Augen. 

“Ich hasse dich. Tad. Eindeutig, du bist vollkommen verrückt.” Ich schüttelte ungläubig meinen Kopf, während Tad mir zuzwinkerte.

“Es ist doch niemand gestorben oder?”

Noch nicht…

Aber bald...

Aber bald

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Jaaa...

Meinung?

Länger als letztes Mal haha

Kennt ihr das, wenn euer Leben eigentlich ziemlich scheiße ist, aber ihr trotzdem so ein Hype Gefühl habt? Das ist bei mir gerade so...
Bis ich dann die nächste Arbeit schreibe...

broken_charlie
VanessaLivInTheSky

Vipergxrl ich hab es einfach völlig verpennt dich zu markieren in den letzten Kapiteln, sorry Lieblings Big sis😱❤❤❤😂

dreamXbooksX
Booksloversweety
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black_skygirl
tigermara

History makes Mystery Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt