I think I like you

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-Ruby Pov-

Jungkook brachte mich nach einem langen Gespräch mit den Anderen zur Tür. Meine Schuhe und meine Jacke hatte ich bereits angezogen.

"Ich würde dich ja nach Hause bringen, aber wir müssen noch trainieren", gab Jungkook beschämt zu. Ich winkte nur ab.

"Kein Problem. Ich kann dir ja schreiben wenn ich angekommen bin." Ich lächelte ihm noch ein letztes Mal zu und wollte mich schon vom Haus entfernen, als er mich aufhielt. Fragend schaute er mich an.

"Hättest du Lust morgen Abend vorbei zu kommen? Die Jungs wollten nochmal ins Studio. Wir könnten uns ja einen schönen Abend machen." Ich begann zu lächeln.

"Sehr gerne. Dann bis morgen Kookie." Er schenkte mir noch ein süßes Lächeln bevor ich verschwand. Zum Glück konnte er mein Herz nicht spüren. Es schlug nämlich extrem schnell. Ich spürte ist unentwegt in meiner Brust.

Ich genoss es, alleine durch die Straßen zu laufen. Das hatte ich lange nicht mehr getan. Es beruhigte mich und ich konnte endlich mal wieder ungestört nachdenken. Es war schließlich viel passiert in den letzten Wochen. Umso mehr freute es mich, dass ich diese Zeit mit so tollen Freunden verbringen konnte. Natürlich auch die Nähe zu Jungkook, die sich über die Zeit aufgebaut hatte machte mich glücklich. Doch ich hatte auch Zweifel. Nach diesen ganzen Nachrichten über mich, wusste ich nicht ob es jemals akzeptiert werden würde, wenn ich Jungkook eines Tages meine Gefühle gestehen würde. Geschweige denn ob ich überhaupt gut genug für ihn war. Schließlich war er berühmt und ich nur die Choreografin.


*Next day*

Draußen dämmerte es schon, als ich vor der Tür des Hauses stand. Einige Sekunden wartete ich, bis Jungkook mir die Tür öffnete.

"Hey", begrüßte ich ihn fröhlich. Auch er war glücklich mich zu sehen, denn er drückte mich in eine innige Umarmung.

"Komm, ich nehm dir deine Jacke ab." Das tat er dann auch und hängte sie zu seiner an de Kleiderhaken. Als ich meine Schuhe ausgezogen hatte folgte ich Jungkook in das Esszimmer. Der Tisch war bereits gedeckt und er hatte sogar ein paar Kerzen angezündet. Die Atmosphäre wirkte sehr romantisch auf mich.

"Setz dich doch." Ich tat wie mir geheißen. Jungkook tat es mir gleich.

"Ich habe gekocht, ich hoffe es schmeckt." Begeistert schaute ich ihn an.

"Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst", gab ich dann zu. Er lachte leicht.

"Jin hat mir über die Jahre einiges beigebracht." Ich nickte leicht, dann griff ich zu einer Schale und begann mir Essen auf den Teller zu füllen.


"Wow, das schmeckt echt gut!", stellte ich fest, als ich ein wenig probierte. Daraufhin schob ich mir direkt einen neuen Löffel in den Mund. Jungkook schaute mir belustigt dabei zu.

"Liebe geht ja durch den Magen. Nicht?"

Ich verschluckte mich fast an meinem Essen, dann schaute ich zu dem braunhaarigen, der sich das Lachen nicht verkneifen konnte und sich schon Luft schnappend den Bauch hielt. Strafend schaute ich ihn an. Wenn er wüsste was er mit mir anstellte, wenn er mir durch sowas Hoffnungen machte.


Nach dem Essen beschlossen wir nach draußen zu gehen. Da es noch ziemlich kalt war zogen wir uns unsere Jacken drüber. Jungkook nahm noch eine Decke mit und breitete diese dann auf dem Rasen aus.Dann legte er sich auf den Rücken. Mit seiner Hand klopfte er auf den Platz neben sich. Ich wartete nicht länger und legte mich neben ihn. Dann schaute ich in den Himmel.

"Wie schön", schlich es mir über die Lippen. Der Himmel war klar und die Sterne schienen um die Wette zu funkeln. Ich drehte mich leicht zu Jungkook. Begeistert strahlten seine Augen, während er sich die Sterne ansah.

"Sieh dir das an!", rief er dann plötzlich und zeigte nach oben. Ich folgte schnell seinen Blick und konnte gerade noch eine Sternschnuppe erkennen, die sich über den Sternenbedeckten Himmel zog.

"Jetzt darfst du dir was wünschen", richtete ich mich an ihn und setzte mich leicht auf. Er schaute mir in die Augen. Ohne unseren Blickkontakt zu trennen setzte er sich auch auf.

Es vergingen einige Sekunden, in denen wir da saßen und uns in die Augen schauten. Ich versuchte so gut es ging nicht auf das Kribbeln in meinem Bauch zu achten. Doch das stellte sich als schwieriger heraus, als Jugkook mir immer Näher kam. Als uns nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten stoppte er in seiner Bewegung. Ich schaute auf seine weichen Lippen, dann wieder hoch zu seinen Augen.

"Ich weiß genau was ich mir wünsche", hauchte er gegen meine Lippen. Mir stockte der Atem.

Sanft legte er seine Lippen auf meine und begann sie zu bewegen. Ich erwiderte den Kuss sofort. Seine Lippen waren warm und ganz weich. Der Kuss war nicht verlangend, sondern voller Gefühl. Es löste ein Feuerwerk in mir aus, was ich auf diese Art noch nie zuvor gespürt hatte. Als der Kuss etwas intensiver wurde lösten wir uns voneinander. Jungkooks Grinsen brachte mich auch zum lächeln.  Er griff nach meinen Händen und verschloss sie mit seinen.

"Ich weiß nicht, wieso ich so lange darauf gewartete habe. Ich hab dich wirklich gerne Ruby", erklärte er mir dann. Mein Lächeln verschwand langsam, weil sich Zweifel wieder in mir breit machten. Er mochte mich und ich mochte ihn. Wir hatten uns gerade geküsst und das einzige worüber ich nachdenke ist, ob ich genug für ihn bin?

"Jungkook. Ich mag dich auch. Sehr sogar, aber ich will nichts überstürzen. Können wir dieser ganzen...Sache noch etwas Zeit geben? Schließlich gibt es sowieso gerade so viele Gerüchte wegen mir", gestand ich ihm. Er drückte meine Hände etwas fester und lächelte mich nur wieder süß an.

"Hey, alles gut. Solange ich bei dir sein kann und du damit glücklich bist ist das in Ordnung." Dankend schaute ich ihn an. Dann griff ich mit meinen Händen um seinen Nacken und zog ihn in einen weiteren Kuss.




hello, endlich der heiß ersehnte Kuss. Das ist aber noch nicht das Ende. Ihr könnt euch übrigens auf Smut in einem der nächsten Kapitel gefasst machen. Ich werde danach zwar vor cringe sterben, aber naja. Was man nicht alles für eine gute story tut.

-M

first love | jungkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt