first love

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-Ruby Pov-

Das Konzert würde bald beginnen. Ich saß zusammen mit den Jungs im Backstage Bereich. Sie waren schon bereit und wirkten wirklich sehr nervös. Besonders Jungkook schien mir nervöser als sonst. Beruhigend griff ich nach seiner Hand und drückte diese leicht. Er drehte sich zu mir.

"Das schaffst du, ich glaub an dich." Ich lächelte leicht, was auch ihn zum lächeln brachte. Dann seufzte er leicht.

"Nur heute wird es anders als sonst. Besonders." Verwirrt schaute ich ihn an. Was wäre denn heute anders, als auf den anderen Konzerten? Doch bevor ich ihn fragen konnte kam ein Mitarbeiter herein.

"Es geht gleich los. Kommt ihr bitte mit?" 

Wir folgte ihm also hinter die Bühne. Man konnte von hinten die ganze Bühne überblicken und auch schon die Massen an Fans erkennen, die sich kreischend bemerkbar machten. Man Bauch begann zu kribbeln. Es war das erste Konzert, bei dem ich Live dabei sein konnte. Ich war aufgeregter als die Jungs selbst.

"Ich muss jetzt los. Genieß das Konzert", richtete sich Jungkook an mich und drückte mir dann einen schnellen Kuss auf die Lippen. Er drückte mich noch in eine innige Umarmung.

"Viel Glück", flüsterte ich in sein Ohr. Er löste sich von mir und folgte dann den Jungs.

Das Konzert war ein voller Erfolg. Die Tanzschritte hatten sie alle drauf und auch beim singen gab es keine Patzer. Wir waren fast schon am Ende angekommen. Es würden noch zwei Lieder folgen. Wie gespannt verfolgte ich alle Bewegungen von Jungkook.

Sie standen gerade bereit für die nächste Performance, als Jungkook seine Hand hob und somit alle verstummen ließ. Die Jungs lösten sich aus ihren Positionen und liefen gemeinsam zur Mitte der Bühne.

"Army, wir lieben euch!", rief er dann in sein Mikro. Die Menge begann zu kreischen.

Bildete ich mir das nur ein, oder war das bei den Generalproben nicht so gewesen? Gespannt verfolgte ich die Szene.


-Jungkook Pov-

Jetzt war es also endlich so weit. Ich hob die Hand und brachte alle zum verstummen. Meine Jungs waren natürlich eingeweiht, weshalb sie mir zur Mitte der Bühne folgten. Die Aufregung bahnte sich immer mehr an und ich bekam zittrige Knie.

"Army, wir lieben euch!", rief ich, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu richten. Der ganze Saal begann zu kreischen. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich. Als sie etwas verstummten begann ich.

"Es tut mir echt leid, dass ich das Konzert unterbreche, aber es gibt da einige Worte die ich loswerden wollte." 

Aufmunternd legten mir die Jungs die Arme um die Schultern. Ich begann zu lächeln.

"In den letzten Wochen ist viel passiert. Es gab viele Gerüchte. Das erste was ich dazu sagen möchte ist, dass ich es nicht gut heiße, wie mit meinen Mitmenschen umgegangen wird, nur weil sie neben mir in der Öffentlichkeit auftauchen. Meine Fans sollten mich unterstützen und mir nicht die Beziehungen zu meinen Freunden zerstören. Wer dies jedoch nach meiner Ansage immer noch tun sollte ist zum einen für uns kein Army mehr sondern kann strafrechtlich verfolgt werden. Akzeptiert unsere Privatsphäre oder haltet euch aus unseren Leben fern."

Ich wusste, solche Worte würden unsere Fans nicht von uns erwarten, aber ich wollte und konnte nichts mehr aufs Spiel setzen, nur wegen ein paar dummen Kindern, die versuchten unsere Leben zu zerstören.

"Jetzt aber auch ein riesen dankeschön an alle, die man hier als richtige Fans bezeichnen kann. Die, die für uns da sind, uns unterstützen und uns so akzeptieren wie wir sind. Ich liebe euch und danke euch für alles." Ein weiteres Mal stoppte ich und wartete bis sich die Stimmung etwas legte.

"Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Heute ist hier jemand, der mir sehr wichtig ist. Neben meinen Jungs. Ich hoffe ihr akzeptiert sie und unsere Beziehung. Mir war es wichtig euch das mitzuteilen, weil ihr ein Teil meines Lebens seid und ich sie nicht länger verstecken möchte."

Ich atmete tief ein und aus. Jetzt konnte ich keinen Rückzieher mehr machen.

"Ruby, hiermit möchte ich dich fragen ob du meine Freundin werden willst. Ich liebe dich!"


-Ruby Pov-

Meine Sicht begann zu verschwimmen. Ich strich mir mit den Handrücken die Tränen aus den Augen. 

Er kam von der Bühne zu mir nach hinten. Als ich ihn erblickte bewegte ich mich wie von alleine. Ich fiel ihm um den Hals und begann leise in seine Halsbeuge zu weinen. Nicht aus Trauer, aus Freude.

"Ich liebe dich auch Jungkook. Natürlich will ich deine Freundin werden."

Jungkook drückte mich leicht von sich. Mit seinen Daumen strich er mir die Tränen von den Wangen. Dann begann er zu lächeln.

"Wusstest du, dass du meine erste große Liebe bist?" Erstaunt schaute ich ihn. Dann schüttele ich den Kopf.

"Wirklich?", brachte ich leise hervor. Als Bestätigung drückte er seine Lippen auf meine.

Das Gefühl in meinem Körper war dass selbe wie bei unserem ersten Kuss. Es gab nur einen Unterschied.

Jetzt wusste ich, wie sich wahre Liebe anfühlte.





like omg. Das ist einfach das Ende. Ich bin so happy und sad zugleich. Bin einfach dankbar für alle, die sich die Geschichte durchlesen und mir so viel Motivation und Liebe schenken. Ich hoffe ich konnte euch mit der Story auch etwas davon zurückgeben. Ich liebe euch alle, auch wenn ich euch nicht kenne. Hoffe ihr habt noch einen schönen Tag und viel Glück euch allen in den Dingen, die ihr erreichen wollt.

-M

first love | jungkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt