Die ganze Zeit hörte mir Leon zu. Als ich wieder anfangen musste zu weinen, nahm er mich in den Arm und tröstete mich, trotzdem ließ er mich weiter erzählen. Am Ende meines Berichtes holte er Tücher, damit ich mir die Nase putzen konnte.
,,Warum hast du denn nicht früher mit mir geredet?", fragte mich Leon ruhig.
,,Ich habe gedacht, dass du das für Kinderkram hältst.", antwortete ich.
Mein Bruder zog mich zu ihm und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Seine Atmung beruhigte mich.
,,Das ist kein Kinderkram. Wie kommst du darauf? Würde ich mir vorstellen, das dass mir und Janessa passiert, würde ich auch nicht gerade glücklich sein. Und ihr seid oder ward jetzt auch schon ein ganzes Jahr zusammen, das macht das alles ja noch viel schlimmer. Aber auch wenn es etwas kindisch ist, würde ich dich niemals auslachen. Wenn es für dich ein Grund ist, zu weinen, dann darfst du das auch und du wirst schon deine Gründe dafür haben. Bitte spreche aber in Zukunft eher mit mir, dann kann ich dir vielleicht schneller helfen, wobei ich dir dieses mal nur sagen kann, das du dich am Besten jetzt fern hältst und das vor Beiden. Bleib am Besten immer in Papas, Marlons oder meiner Nähe, ok?"
Ich nickte meinem Bruder zu. Seine Worte taten mehr als gut und auf einmal überkam mich die Müdigkeit. Deshalb schloss ich die Augen. Ich döste ein wenig vor mich hin, bis Leon aufstehen wollte, doch ich hielt ihn zurück.
,,Bitte geh nicht. Ich brauche dich!", flehte ich ihn an und sah ihn mit Kuller Augen an. Mein Bruder lächelte nur und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Aber klar, Schwesterherz.", sagte er sanft und ich lächelte zurück. Danach kuschelte ich mich wieder an ihn. Es dauerte auch nicht lange, bis ich einschlief.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, doch ich sah Leon nicht. War er etwa doch gegangen? Janina war schon weg, da ihre Sachen nicht mehr hier standen. Als ich jedoch im Bad das Wasser hörte, wusste ich, dass er sich gerade fertig machte. Ich tat es ihm nach indem ich mich schon mal umzog. Gerade als ich meine Fleecejacke zugemacht hatte, kam er aus dem Zimmer.
,,Na, auch mal wach du Schlafmütze?", fragte Leon mich spaßig.
Ich grinste ihn frech an. ,,Ja, natürlich." Danach ging ich ins Bad und machte mich schnell fertig. Es dauerte auch nicht lange bis ich fertig war, und ich packte nur noch die Sachen ein. Nach dem Frühstück ging es dann auch weiter mit der Kinotour. Unten im Eingang warteten wie gestern Abend Fans auf uns, wo wir noch schnell ein paar Autogramme hinterließen. Danach ging es mit dem Tourbus weiter zum Rathaus von Hamm.
Auch dort erwarteten uns schon viele Fans. Auch hier gaben wir Autogramme und Nick begutachtete die goldene Kette des Bürgermeisters.
Danach hielt dieser auch noch eine kleine Rede, indem er sagte, dass er sich freute, dass wir da waren und uns ins goldene Buch von Hamm eintrugen. Dies machten wir danach auch.
Dann standen unsere Fans wieder an erster Stelle bevor wir dann weiter nach Bielefeld fuhren.
Es war alles wie immer; Fans waren da, die auch Autogramme bekamen. Man, so langsam tat meine Hand echt weh, aber Leon hatte es etwas schlechter, da er sich ja die linke Hand verstaucht hatte und einen Verband trug. Zum Glück war er Rechtshänder.
Ich befolgte auch die Anweisung meines Bruders und ging sowohl Jimi als auch Raban aus dem Weg, wobei Raban immer versucht hatte mit mir zu reden, doch ich bin rechtzeitig weg gegangen und hatte mich entweder hinter Leon oder Marlon versteckt. Marlon wusste nun auch Bescheid, da ich Leon drum gebeten hatte unserem älteren Bruder auch Bescheid zu geben, damit der wusste, was Sache war und sich nicht wunderte.
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Beziehungsstress und Familiengeheimnisse
FanficDas ist die Fortsetzung von Ronja, der Wirbelwind. Es gibt erste Auseinandersetzungen zwischen Raban und Ronja, doch so wirklich vertragen tun sie sich nicht und beiden wird bewusst, dass es nicht mehr so war wie früher. Werden die beiden wieder zus...