The Killing Game (The Originals)

3) Alle kennen Jasmine

,,Ach du kennst sie auch, Hayley?" fragte Elijah sie.

"Offensichtlich. Woher kennst du sie?"

„Ich hab sie vor ungefähr 2 Wochen Nachts im Park gefunden, sie war gerade dabei sich die Pulsadern auf zuschneiden. Also hab ich ihr mein Blut gegeben um sie zu heilen und hab sie dann manipuliert es wieder zu vergessen und nach Hause zu gehen." antwortete er und ich ließ den Kopf hängen. Sie konnten ja nicht wissen, dass mich keiner manipulieren konnte. Dann starrten sie mich wieder an als wäre ich verrückt, was vermutlich auch stimmte.

,,Tja, ich durfte Jasmine auch schon treffen, an dem Abend an dem ich Hayley, also das Wunder-Hybriden-Baby retten musste hab ich sie im Park getroffen. Ich hab mir ihr Gift kurz ausgeliehen und es für Marcels Leute benutzt. Danke nochmal dafür," antwortete das blonde Mädchen, Rebekah.

Na super, ich war bei so ner Wohlfahrt-Vampir-Gruppe gelandet. Hilfe!

„Das war der Grund warum ich jemanden gesucht habe, in diesem Fall dich, Niklaus, um mich zu töten. Es funktioniert einfach nicht, egal was ich versuche, einer von euch ist immer da und hilft. Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe sterben lassen, das wäre für alle beteiligten einfacher gewesen." sprach ich einfach mal heraus was ich dachte. „Sonst haben Vampire doch auch kein Problem mit dem Töten. Warum müsst ihr mich auch noch immer wieder retten. 3 Mal, das ist doch nicht normal."

„Ok, verstanden. Aber was machst du hier?" fragte Elijah, doch ich schwieg

„Und noch viel wichtiger: Woher weißt du von uns?" Rebekah sah mich zweifelnd an, wahrscheinlich hätte ich mein Wissen besser verstecken sollen. Jetzt ist es auch zu spät.

,,Mir ist das um ehrlich zu sein komplett egal, manipuliert sie einfach oder erfüllt ihr ihren Wunsch und bringst sie um, aber lasst sie verschwinden." entgegnete Rebekah ,,Wir brauchen nicht noch mehr Menschen, wir haben schon genug die uns Probleme machen. Die Sache mit Camille reicht schon!"

Ich betrachtete Rebekah genauer. Sie war wunderschön, lange, blonde Haare, ihre braunen Augen passten zu den ihres großen Bruders. Wenn man sie so sag wirkte sie süß, freundlich, doch jeder der vom Übernatürlich wusste, wusste auch wie gefährlich und tödlich sie sein konnte. Das einzige, das jedem auffallen konnte waren der gelangweilte Ausdruck den sie immer zu tragen schien. Außer wenn sie mit ihrer Familie und Marcel zusammen war, dann war sie fast voller Liebe, vielleicht auch Angst verletzt zu werden. Die Urvampire waren ein Rätsel, für alle. Keiner konnte nachvollziehen, was sie in ihren Tausend Jahren durchgemacht und verloren hatten. Wenn man es so sah, konnte man fast Mitleid mit ihnen haben.

Alle von ihnen waren wunderschön, das konnte man ihnen zustehen. Elijah mit dunklen Haaren und Augen, der geraden Haltung und dem Anzug. ER war der noble Bruder, vornehm. Klaus und Rebekah dagegen mit blonden Haaren und blauen Augen. Alle wunderschön aber ich dachte es könnte auch ein Vampirding sein. Kein Wunder, dass so viele Mädchen freiwillig mitgingen.

,,Wir werden sie hier behalten. Irgendwie müssen wir ja der Werwolf-Mama die Zeit vertreiben. Hier hast du eine Freundin, vielleicht kann sie dir ja klar machen, warum man Babys nicht umbringt. Viel Spaß. Elijah!" Gab Klaus dann einfach mal den Befehl in den Raum, seine blauen Augen stachen kurz in meine, als ob er auf Widerrede wartete. Doch ich sagte nichts und auf einmal hatte ich doch Angst vor ihm, einfach nur weil er mich ansah, sein Blick meinen traf und er schien mich zu durchleuchten. Seine Augen waren so alt, so verrückt, unglaublich für mich. Und dann war der Moment vorbei, die 2 Sekunden, die wie eine Ewigkeit schienen und doch nur so kurz waren. Ich wollte wissen was diese Verrücktheit war, ich wollte alles über ihn herausfinden, ihn verstehen. Es war mir egal wie viel Angst er mir machte, seine Augen mich neugierig gemacht. Vielleicht etwas zu neugierig, doch das war mir egal. Ich wollte alles wissen, auch wenn es das letzte war, das ich tat.

Und vielleicht wusste ich es in diesem Moment noch nicht, vielleicht ahnte ich es auch nur, doch dieser Moment, als sie mich gefunden hatten und in ihr Haus brachten, mich aufnahmen. Es war der Anfang vom Ende. Für mich zumindest. Doch auch jetzt konnte ich mich nicht dazu bringen es zu bereuen. Ob es nun seine Augen waren, sein Beschützerinstinkt oder einfach nur alles verrückte, dass wir zusammen durchgemacht haben, alles egal. Aber wir waren zusammen. Und das war wichtig.