Es waren wieder ein paar Wochen Vergangen.
Außer Hermine hatte Harry niemandem von dem Gespräch mit Draco erzählt.
Auch sie hatten seit dem keine Zeit mehr gefunden miteinander zu sprechen.
Sie sahen sich jeden Tag beim Essen, im gemeinsamen Unterricht und auf den Fluren, doch jedes Mal lächelten sie sich nur an und gingen dann weiter.Harry machte sich Sorgen um Draco. Seit die beiden miteinander gesprochen hatten, hatte Draco zwar wieder mehr gegessen und sah auch im allgemeinen gesünder aus, doch es schien ihm immer noch nicht besser zu gehen.
Das Drio saß im Gemeinschaftsraum und sie machten Hausaufgaben.
"Ist alles in Ordnung, Harry?" fragte ihn Hermine, als Ron für einen Augenblick außer Höherweite war.
"Ja es ist nur...ich mach mir Sorgen ...um Draco."
"Hey, Harry. Das wird schon, ihr könnt doch noch Mal miteinander reden. Er vertraut dir doch, er wird dir bestimmt sagen was los ist."
"Und wie soll ich ihn bitte dazu bringen mit mir zu sprechen?"
"Frag ihn einfach."
"Ja genau darauf lässt er sich bestimmt ein, wenn der Held auf dem Flur versucht mit ihm zu sprechen während ihm von überall Beleidigungen an den Kopf geworfen werden."
"Oder du schickst ihm eine Eule."
"Hmm"
Ja er würde Hermines Vorschlag annehmen und ihm eine Eule schicken.Am Nachmittag setzte Harry sich an seinen Schreibtisch und schrieb den Brief für Draco. Morgen war Samstag wenn er den Brief jetzt sofort in den Eulenturm bringen würde, würde er noch Heute ankommen.
Er ging aus seinem Schlafsaal, in den Gemeinschaftsraum.
"Wo willst du denn hin?" fragte Ron als er Harry Richtung Porträt gehen sah.
"Ich muss noch einen Brief weg schicken, nichts wichtiges."
Mit schnellen Schritten ging er durch das Schloss zum Eulenturm. Er nahm eine ganz normale Schuleule, band ihr den Brief ans Bein und schickte sie los.Draco saß auf seinem Bett und lass. Er erschrak etwas, als es an seinem Fenster klopfte. Vor dem Fenster saß eine Schuleule die mit dem Schnabel gegen die Scheibe klopfte. Schnell ging er zum Fenster und öffnete es. Er nahm der Eule den Brief ab und sie flog wieder weg.
"Scheinst wohl keine Antwort zu erwarten." sagte Draco leise und er schloss das Fenster wieder und setzte sich auf sein Bett.Hey Draco,
können wir reden, bitte. Treffen wir uns morgen um 12:00 in der Eingangshalle. Dann können wir in die Bibliothek oder an den See gehen, wie du willst.
Bis dann,
Harry.Er würde hingehen, er wußte zwar wußte er nicht über was Harry mit ihm reden wollte, doch warscheinlich wollte er nur wissen wie es ihm geht.
Beim Frühstück setzte sich Draco auf seinen Stammplatz am Ende seines Tisches, ein Stück entfernt von den anderen Slytherins und mit gutem Blick zum Grifendortisch. Als er zu Harry sah, sah dieser ihn mit einem erwartungsvollen Blick an. Draco lächelte und nickte leicht. Auch Harry lächelte und witmete sich dann wieder seinem Frühstück zu.
Um Punkt 12 Uhr kam Draco in der Eingangshalle an, Harry wartete schon auf ihn.
"Hey, gehen wir an den See?" begrüßte ihn der schwarzhaarige. Draco nickte nur und folgte Harry aus dem Schloss.
Sie setzten sich an den Baum, an dem sie schon das letzte Mal gesessen waren."Du willst also mit mir reden?" begann der blonde das Gespräch.
"Ähm ja. Draco, ich sehe doch das es dir nicht gut geht. Was ist los?"
"Es ist nichts."
"Draco bitte. Ich sehe es doch, ich bin nicht blind."
Er gab keine Antwort.
"Hey, du kannst mir vertraut, bitte sag mit was los ist."
Wieder keine Antwort.
Harry würde warten bis Draco selbst anfing zu sprechen und ihm sagen würde was los ist.
Es wurde still.Nach einer Weile hörte Harry ein leises Schluchzen.
"Draco?" fragte er vorsichtig.
"Sie hassen mich, alle. Ich bin jeden Tag allein. Ich stehe auf, in einem Einzelzimmer, gehe dann allein zum Frühstück. Im Unterricht will keiner mit mir arbeiten, oder sich auch nur in meine Nähe setzten. Und nach dem Unterricht sitze ich allein in meinem Zimmer und warte darauf das das alles wieder von vorne anfangen. Ich bin zurück zur schule gekommen, damit ich nicht so allein bin, doch jetzt..." er vergrub das Gesicht in den Händen.
Harry rutschte noch ein Stück näher zu Draco und nahm ihn in die Arme.
"Du bist nicht allein, ich bin immer für dich da. Alles wird gut."
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Ich liebe dich, Draco.
FanfictionNach dem Krieg haben sich Harry, Hermine und Ron dazu entschlossen das 7. Jahr in Hogwarts nach zu holen. Auch Draco ist nach dem Krieg wieder in das Schloss zurück gekehrt. Harry bemerkt schnell das es Draco nicht gerade besser geht, und beschließt...