15 | Verteidigung gegen die dunklen Künste

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Der erste Schultag fing für Cedric nicht gut an

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Der erste Schultag fing für Cedric nicht gut an. Er hatte verschlafen, das Frühstück verpasst und gleich würde eine Stunde in Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Umbridge anstehen.

Sie schien ganz und gar nicht davon begeistert, ihnen auch nur irgendetwas an Praxis zu zeigen und sie so ordentlich auf die UTZ am Ende des vorzubereiten. Stattdessen mussten sie sich alle Bücher kaufen, die nun nach und nach durcharbeiten werden würden.

Cedric dachte die ganze Zeit daran, was passieren würde, wenn er Voldemort begegnete. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Cedric Diggory nicht sehr hoch war, wollte er für alles gewappnet sein.

Sag niemals nie, hatte sein Vater immer zu ihm gesagt.

Cedric hatte in den letzten Jahren vieles gelernt und wie bereits beim Trimagischen Turnier hatte er gezeigt, dass er in „Notsituationen" darauf zurückkommen konnte. Doch für den Fall, dass er dem dunklen Lord wirklich gegenüberstand, würde das nicht reichen. Davon war er überzeugt.

„Mr Diggory würden Sie so freundlich sein und ihr Buch aufschlagen, um ihre Aufgabe erledigen zu können oder denken Sie, dass Sie das nicht nötig haben?" Augenblicklich wurde er von Umbridge aus seinen Gedanken gerissen.

Er hatte noch nicht angefangen die Aufgabe zu bearbeiten, was daran lag, dass er nicht einmal mitbekommen hatte, dass Umbridge ihnen eine Aufgabe aufgetragen hatten. Schnell blickte er zu seinem Nachbarn, um die Seite herauszufinden, auf der sie gerade arbeiteten. Ohne überhaupt auch nur ein Wort zu verstehen, laß er sich den Text durch. Seine Gedanken waren überall, aber nicht in diesem Klassenzimmer.

„Ich erwarte in der nächsten Stunde die fertigen Aufgaben", rief Umbridge den Schülern hinterher, obwohl die meisten bereits den Raum verlassen hatten.

Auch die nächsten Stunden zogen sich nur so in die Länge. Erleichtert verließ er das Klassenzimmer, als seine letzte Unterrichtsstunde vorüber war. Es war der erste Tag des Schuljahres und seine Motivation war schon unter dem Erdboden gesunken. Das könnte ja was werden.

„Snape nervt ja sowas von, kann der sich nicht mal mit seinen Aufgaben zurückhalten", kam es von Pierre, als sie auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum waren.

Cedric drehte sich zu ihm und versuchte sein Lachen zu unterdrücken. „Dir ist schon klar über wen du da redest, oder? Als würde Professor Snape sich die Chance nehmen lassen Schüler zu quälen."

Sie liefen durch die Korridore und waren so vertieft in ihr Gespräch, dass Cedric einen Mitschüler über den Haufen lief. Als er Harry sah. Er deutete Pierre und Maddy an weiter zu gehen und bahnte sich seinem Weg zu dem Gryffindor.

„Na, hast du Lust auf eine Runde Quidditch heute Nachmittag?", fragte er Harry.

„Wie könnte ich da nein sagen. In einer Stunde?"

Cedric nickte zustimmen, während sich ein Lächeln auf Harrys Lippen schlich. Dann setzten beide ihre Wege fort.

Eine Stunde später trafen sich die zwei auf dem Quidditchfeld. Es wurde nicht lange diskutiert. Sie holten den Schnatz aus der Kiste, die Cedric mitgebracht hatte und dann ließen sie sich auf schon in die Lüfte gleiten.

Der Boden entfernte sich immer mehr von ihnen, die Temperatur nahm ab und der Wind wurde etwas stärker. Doch das störte keinen der beiden. Geschwind flogen sie durch die Luft. Dem goldenen Schnatz hinterher.

„Erinnerst du dich noch an letztes Jahr?", fragte Cedric, als sie wieder auf der Wiese gelandet waren.

Erschöpft ließ sich Harry ins Gras fallen. „Und ob. Wir haben in die Wolken geschaut und für den Moment war alles gut. Kein Trimagisches Turnier. Kein Voldemort. Nur wir zwei."

Cedric blickte sehsüchtig zu Harry, dessen Augen starr in den Himmel gerichtet waren.

„Es war wie eine kleine Auszeit. Eine Auszeit vom Harry-Potter-sein. Eigentlich immer wieder, wenn wir zusammen waren." Ein milder Wind fegte über die Wiese.

„Wenn es dir so gutgetan hat, was hat dich daran gehindert, ja zu sagen, als ich wieder mehr wollte als nur Freunde zu sein?", fragte Cedric. Seinen Blick immer noch auf Harry gerichtet.

„Vermutlich die bevorstehenden Ferien. Ich hatte dich nur noch mehr vermiss-"

„Du hast mich vermisst?"

„Natürlich habe ich dich vermisst", verlegen kratzte sich Harry im Nacken.

Quidditchspieler im BauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt