The gentle Bad Boy

Chapter 2: Good bye

Der letzte Tag an meiner "normalen" Schule steht an...

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Evy's POV:

Ich schließe gerade die Autotür, als auch schon Bella auf mich zugerannt kommt. "Oh man Evy ich werde dich so vermissen. Wie soll ich Schule bloß ohne dich überstehen!? Wir skypen jeden Tag, okay!?"

"Guten Morgen Bella erstmal. Jetzt beruhig dich doch mal, ich bin doch heute noch da. Kein Grund zur Panik." Und dann brechen wir beide in schallendes Gelächter aus. Wir beide zusammen sind echt keine gute Mischung.

Wir sind gerade fast am sterben, als mir plötzlich jemand auf den Rücken schlägt und ich mich fast an meiner eigenen Spucke verschlucke. "Willst du mir also nicht 'Hallo' sagen oder was?! Wow ich hab echt gedacht, das du nicht so eine Fake Freundin bist wie alle anderen hier. Naja, da hab ich mich wohl getäuscht in dir."

Geschockt drehe ich mich um und dort steht Ben, mein eigentlich bester Freund. Dachte ich zumindest bis gerade eben. Ich schaue ihn verwirrt an. Mein Blick wandert von ihm zu Bella und wieder zurück. Irgendwas ist hier doch faul... Plötzlich fangen beide an zu lachen und geben sich High Five. Boar wie ich ihre scheiß Witze einfach hasse. "Alter Evy dich kann man so einfach verarschen", bringt Ben zwischen zwei Lachern hervor. Gespielt beleidigt schlage ich den beiden auf den Rücken und stolziere davon. Die werden mir eh nachlaufen. Ich kenn die jetzt schon so gut, dass ich weiß, dass sie wieder wie zwei Schoßhunde angelaufen kommen.

Gleich nachdem ich den Gedanken fertig gedacht habe, werde ich schon von den beiden festgehalten. Ihr Dackelblick ist einfach genial. Nun bin ich die, die lacht. Im Endeffekt liegen wir am Ende alle auf dem Boden, halten uns unsere Bäuche vor Lachen und hatten fast die Schulglocke verpasst. Am letzten Tag zu spät kommen, bitte nicht!!!

...

Der Schultag geht leider viel zu schnell vorbei. Eigentlich wünscht man sich ja nur, dass der Schultag schnell vorbei ist, aber heute ist es anders. Denn sobald die Glocke ein letztes Mal läutet, muss ich mich verabschieden.

Nun stehen wir drei draußen auf dem Schulhof und weinen Wasserfälle. Im Ernst, ich habe Bella und Ben noch nie sooo emotional gesehen. Aber aufjedenfall verständlich. Wir liegen uns in den Armen und genießen einfach unsere letzten Sekunden, vielleicht auch Minuten zusammen. Mir sind die Blicke der anderen Schüler im Moment egal. Ich sehe sie jetzt eh ein Jahr nicht mehr, also was solls?!

Plötzlich höre ich ein Hupen hinter meinem Rücken und drehe mich um. Dort steht das Auto von Mom und Just, welche gerade aussteigen. Ich drehe mich wieder zu meinen Freunden um und mich überkommt ein neuer Schwall aus Tränen. Ich drücke sie nochmal ganz fest, bevor wir uns entgültig loslassen.

Ich will mich gerade auf den Weg zum Auto machen, als mich Bella zurückhält. "Warte, wir haben noch etwas für dich." Ohh nein, was soll das denn jetzt bitte? Ich habe den Beiden doch ausdrücklich gesagt, dass ich nichts haben möchte... "Mach die Augen zu", sagt nun Ben uns kurz darauf spüre ich eine kalte Kette, welche sich um meinen Hals legt.

"Du kannst die Augen wieder aufmachen", kommt es von Bella und ich öffne langsam meine Augen. Ich schaue an mir herunter und erblicke eine wunderschöne Kette. Sie ist Gold und hat in der Mitte ein Unendlichkeits-Zeichen.

Ich will den Beiden gerade um den Hals fallen als Ben zu mir sagt: "Dreh sie um." Auf seinen Befehl hin drehe ich die Kette hin und entdecke, das auf der Rückseite drei Buchstaben eingraviert sind. B B E.  Unsere Anfangsbuchstaben. Ich schaue die Beiden mit Tränen in den Augen an und erst jetzt bemerke ich, dass sie die selbe Kette tragen.

Glücklich falle ich ihnen um den Hals. "Ich werde euch sooo vermissen. Ihr macht mir den Abschied nicht gerade einfach."

"Evy, wir müssen dann, tut mir leid", kommt es auf einmal von hinter mir. "Okay", flüster ich leise ohne mich umzudrehen. Ein wirklich letztes Mal drücke ich die Beiden und verschwinde dann im Auto.

Just kommt sofort zu mir und versucht mich zu trösten. Wir setzen uns in Bewegung, ich winke zum Abschied. Dann beginnt er, der neue Abschnitt in meinem Leben.

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