Tainted Wings {k.sj} - #Wattys2020

➰Epilog Pt. 3➰

Hallo, ihr Lieben!
Ich update diese Woche mal etwas früher!
Habt Spaß beim Lesen und ich würde mich über Votes und Kommentare freuen! ^^
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@/hitmanBang tweeted
Wir sind unendlich froh ARMY berichten zu können, dass Kim Danbi aufgewacht ist. Sie hat soweit keine großen Schäden erlitten und konzentriert sich nun auf ihre schnelle Genesung. Die Band ist bei ihr und bedankt sich bei allen ARMY's, die ihnen so viel Mut zugesprochen haben. Danke für eure Unterstützung!

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Danbis Physiotherapie und Jungkooks Psychotherapie fingen bald darauf an und der Jüngste brauchte nur wenige Anläufe, um sein Zimmer nach Monaten zu verlassen. Die Band und Danbi aßen zusammen, wann immer sie konnten und Jin war sowieso die ganze Zeit an ihrer Seite. Die Tage waren gefüllt von Lachen und Scherzen - etwas, was die Jungs schon gar nicht mehr kannten - und als April kam, machten sie noch einmal eine Ausnahme und vergossen einige Tränen.
Die Designerin machte zurzeit ein Praktikum in Amerika und hatte nicht früher kommen können, doch Danbi war dankbar und überglücklich, dass sie es doch noch geschafft hatte. Auch Danbis Eltern kamen vorbei und das erwachte Dornröschen wäre fast in Ohnmacht gefallen, als ihr Vater vor Freude weinte UND ihr dann erzählte, dass der japanische Geheimdienst den Clan endlich hatte hochnehmen können, da sie ihre Verstecke verlassen hatten, sobald sie gedacht hatten, dass Danbi tot wäre. Das hieß, dass sie nie mehr Angst haben musste. Sie war frei, in vielerlei Hinsicht.

Die Therapie war... die Hölle, wenn man es direkt und ohne Beschönigungen sagen wollte. In den ersten Stunden bewegte die Krankenschwester nur ihre Beine und streckte ihre Arme und schon tat ihr ganzer Körper weh. Als Tänzerin, die immer durchtrainiert und eigentlich ziemlich gelenkig gewesen war, fiel ihr die Tatsache sehr schwer, dass es lange dauern würde, bis sie überhaupt ohne Hilfe stehen konnte. Es war schmerzhaft und frustrierend, aber da Jin an ihrer Seite war, beschwerte Danbi sich kein einziges Mal. Okay, doch einmal, als sie vor Schmerzen anfing zu weinen, aber danach war sie ein tapferes Mädchen.
Seokjin behandelte sie wie eine Prinzessin und war auf dem besten Weg, den Grammy für den besten Freund aller Zeiten zu gewinnen.
Nach der Therapie massierte er ihre schmerzenden Glieder und flüsterte ihr beruhigende Dinge zu, die sie von dem steinigen Weg, den sie noch vor sich hatte, ablenkten. Er brachte ihr selbstgekochtes Essen, das um Lichtjahre besser war als der fade Krankenhausfraß und tanzte für sie, wenn er merkte, dass sie das Tanzen sehnsüchtig vermisste. Der Soldat diente ihr nachts als Kissen, beschwerte sich jedoch nie, wenn sie ihn fast aus dem Bett schmiss und weckte sie mit süßen Küssen und dem schönsten Lächeln. Man konnte sagen, dass Danbi von vorne bis hinten verwöhnt wurde; auch von den anderen Bandmitgliedern.
Sie bereiteten Picknicks vor und nahmen sie mit in den angrenzenden Park. Die frische Luft war eine erfrischende Abwechslung, wenn man monatelang - wenn auch unwissend - Krankenhausluft geatmet hatte. Es war, als hätten Tae, Hoseok und Jimin sich auf die Fahne geschrieben, dass sie ihre Choreografin möglichst oft zum Lachen bringen wollten, denn sie machten die albernsten Sachen, tanzten zu einem seltsamen Song, den Hoseok Chicken Noodle Soup nannte und irgendwann veröffentlichen wollte. Kurz gesagt, sie waren wie Medizin für Jungkook und Danbi, die innerhalb des Krankenhauses nicht viel zum Lachen hatten.

Danbi befand sich gerade wieder in einer der Situationen, in denen sich ihr Kiefer so sehr vor Anstrengung zusammenpresste, dass sie nie ans Lachen hätte denken können. Sie stand zwischen zwei Schwebebalken, die so aufgestellt waren, dass sie gerade so mit ihrem schmalen Körper dazwischen passte und hielt sich nur aufrecht, weil sie ihre Ellbogen auf die Balken stützen konnte.
Sie trainierte wirklich viel, ging jeden Tag zur Wassertherapie, damit sie an Muskelmasse gewann und trotzdem konnte sie ohne Hilfe nur etwas weniger als zwei Minuten stehen. Das war für zwei Wochen zwar ein gutes Ergebnis, wie ihre Trainerin sagte, doch die ehrgeizige Tänzerin war frustriert. Ihre Beine hatten sie zuvor noch nie im Stich gelassen... Das hier war kein schönes Gefühl...