11. Türchen | a magical way to a magical place - Teil 1

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Geschrieben vondreams_of_hell

Fandom: KPop / Ateez


a magical way to a magical place

Jeder einzelne der Jungen befindet sich zur Zeit bei seiner eigenen Familie und trotz, dass sie sich auf Zuhause freuen, vermissen sie aneinander. Was also geschieht, wenn sie wie auf magische Art und Weise zueinander finden? Und die unterschiedlichsten Dinge auf dem Weg und vor Ort passieren?

Ein Abend vor der Christnacht

Gelassen sieht Yeosang aus dem Fenster hinaus in die mit Schnee bedeckte Landschaft. Ab und zu nimmt er einen kleinen Schluck seines Winterzeittees, bestehend aus Früchten und Spekulatius-Aroma.

Kurz seufzt er und beobachtet den neufallenden Schnee, während er aber mit seinen Gedanken ganz woanders ist.

Mit der Zeit steigt das Bedürfnis, einfach hinaus zu gehen und den weißen Staub unter den Füßen zu spüren, aber seine Mutter hat ihn darum gebeten, den Weihnachtsbaum mit zu schmücken. Vielleicht aber danach?

Nachdem er seinen Tee dann vollständig ausgetrunken hat, entfernt er sich vom Fenster und schaut nach, ob seine Eltern schon angefangen haben, den Baum zu dekorieren.

Direkt wird er lächelnd von seinem Vater empfangen: „Komm her, mein Sohn." Mit einem leichten Nicken gesellt Yeosang sich zu ihnen. Zugleich nimmt er sich eine Christbaumkugel, mit goldenem und silbernem Glitzer verziert und hängt sie dann auch sofort, an einen Ast der schon leuchtenden Tanne, auf.

„Mum, kann ich später noch für einen kurzen Moment raus?", fragt der Junge leise, weiter einige Dekoartikel aufhängend. Für ein paar Sekunden ist es still, bis die Angesprochene einverstanden nickt, „Aber zieh dich warm an, immerhin schneit es noch immer draußen." Kurz verdreht Yeosang seine Augen, kann aber dennoch kein Lächeln unterdrücken, „Werde ich."

Nach ungefähr einer Stunde, erstrahlt der Baum in den schönsten Farben. Auch im Wohnzimmer sind Lichterketten an den Wänden und am Baum, sowie ein paar Kerzen auf dem Tisch, welche noch immer von der Adventszeit dort stehen, jedoch durch neue ersetzt wurden.

Mit Stolz betrachtet die kleine Familie ihr Vollbrachtes. „Wolltest du nicht noch raus?", erinnert Yeosang's Mutter ihn, worauf dieser dann auch das Zimmer verlässt, sich seine warme Winterjacke, eine Mütze und auch noch einen Schal anzieht. Zuletzt schlüpft er noch in seine Boots und öffnet dann die Haustür, um so ins Freie heraus zu treten.

Draußen wird er zugleich von einer kalten Winterluft empfangen, dazu schwebt ein gewisser Weihnachtsduft in der Luft.

Yeosang's Eltern wohnen etwas weiter abseits der Stadt, aber anstatt dass sie es nervend finden, liebt Yeosang selbst die Natur und die Ruhe. Dazu kennt er den Ort hier schon in- und auswendig und auch würde er nie in die Stadt direkt ziehen wollen. Jedoch gibt es einen Platz, an dem er die meiste Zeit mit seinen Freunden verbringt, welche wie eine zweite Familie für ihn sind. Und auch würde er sich niemals für immer von ihnen abwenden und sogar der kommenden Tag mit ihnen verbringen, doch auch will er seine Eltern nicht alleine lassen.

Jedes Mal, wenn er einen Schritt weiter geht, gibt der Schnee diesen einen bestimmten Laut von sich.

Mittlerweile sammeln sich auch immer mehr Schneeflocken an seiner Mütze und durch die Kälte, lässt er seine Hände in den warmen Jackentaschen verschwinden.

Immer weiter läuft er durch den noch frischen Schnee, ohne ein wirkliches Ziel vor den Augen. Zwar ist es schon Finster, doch Laternen, die am Weg entlang stehen, zeigen ihm die Richtung, in die der Pfad führt.

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