3. Kapitel: Der Akuma

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Sicht: Marinette (Ladybug)

Am nächsten Morgen wollte ich nicht aufstehen. Mein Wecker klingelte schon eine Ewigkeit doch ich zog mir nur die Decke über den Kopf und versuchte weiterzuschlafen. „Marinette!", hörte ich plötzlich meine Mutter sagen. „Steh auf du kommst schon wieder viel zu spät zur Schule!" Ich rollte aus meinem Bett und fiel auf den Boden. Autsch! „Marinette, hier sind deine Klamotten und deine Schultasche!", sagte Tikki. „Danke!", sagte ich verschlafen und machte mich für die Schule fertig.
In der Schule konnte ich mich nur kaum konzentrieren. Ich fragte mich die ganze Zeit wer dieses Mädchen war, das Adrien liebte. Cloe? Oder etwa sogar... LILA?! Ich schüttelte meinen Kopf um den Gedanken loszuwerden.
Bis zur letzten Schulstunde verlief alles einigermaßen gut. Nur noch Mathe! Dann wäre die Schule endlich vorbei!
Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren. Ich sah die ganze Zeit zu Adrien. Warum? Warum nur? Ich konnte ihm jetzt doch nie wieder vor Augen treten! Und diese Lila! Ich war so unfassbar wütend! Doch plötzlich schrie Alya: „Marinette pass auf! Ein Akuma!" Ich fuhr herum. Und da sah ich ihn! Der schwarze Schmetterling flog langsam auf mich zu. Ich schrie und wich erschrocken zurück. Die ganze Klasse geriet in Panik. Ich wollte aus der Klasse rennen um mich zu verwandeln. Doch es war zu spät. Der Akuma verschmolz in mein kleines Täschchen. Und plötzlich war da diese vertraute Stimme. Hawkmoth! Er redete ruhig auf mich ein. „Marinette Dupain- Cheng! Der Junge den du liebst hat dich zurück gewiesen. Stattdessen liebt er das Mädchen das du am meisten hasst! Ich gebe dir die Macht dich an allen zu rächen die dich verletzt haben und Adrien ganz für dich zu gewinnen! Als Gegenleistung erwarte ich von dir nur die Miraculous von Ladybug und Cat Noir! Deal?" Ich griff mir an den Kopf und strengte mich an mich zu konzentrieren. „Nein!", schrie ich. „Nein!" „Ich werde mich nicht von dir kontrollieren lassen! Lass mich in Ruhe! NEIN!" „Du schaffst das Marinette!", hörte ich Adrien leise. „Du hast mir gar nichts zu sagen!", schrie ich. Hawkmoth wartete immer noch auf die Antwort. „NEIN!", schrie ich. „Marinette! Lass dich nicht kontrollieren!", schrie Alya. „Du findest für alles eine Lösung! Du bist doch Marinette!" „Ja!", rief Mileen. „Marinette!" Und im Chor schrie meine ganze Klasse: „Marinette! Marinette! Marinette!" Ich presste meine Hände gegen die Schläfen. „Du wirst mich niemals akumatisieren!", schrie ich. „Ich schaffe das auch ohne dich!" Ich riss meine Tasche vom Leib und schleuderte sie quer durch das Klassenzimmer. Die Stimme war weg. Ich hatte es tatsächlich geschafft! Der Akuma flog aus dem Zimmer. Ich lehnte mich an die Tischkante. Alle meine Klassenkameraden applaudierten mir. Ich atmete erleichtert durch. Ich hatte es tatsächlich geschafft!

Dieser Cat Noir...  (Adventskalender 2019)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt