8. Kapitel: Snowmaster

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Sicht: Ladybug (Marinette)

Ich warf mein Jo-Jo um eine Straßenlaterne und schwang mich über die Straße.
Snowmaster blieb stehen als wir im Park waren. Er sah aus wie ein Schneemann- ein böser Schneemann. Aber böse sah ja jeder Superschurke aus. Er schoss mit Schneebällen nach mir, doch ich wich geschickt aus. Die Schneebälle trafen, Bäume, Bänke, Lampen und Häuser, die sofort einfroren. Doch dann schoss er auf den Boden, der natürlich sofort gefror. Ich schlitterte über den Boden und fiel hin. Snowmaster nutzte die Gelegenheit und zielte auf mich.
Plötzlich rief jemand: „Hey Schneemann! Hände weg von meiner Lady!" Es war Cat Noir. Ich erschrak und sah zu ihm. Er sprang auf Snowmaster zu und stieß ihn mit seinem Stab von mir weg. Schnell rannte er zu mir, hob mich hoch und ging mit mir hinter einem Baum in Deckung.
„Wie kann es sein, dass du nicht ausrutscht?", fragte ich. Cat Noir grinste. „Wir Katzen haben Krallen!" Ich lächelte ihn an. „Na schön. Aber ich denke das wird uns nicht reichen. Glücksbringer!" Ein Gegenstand fiel vom Himmel und ich fing ihn auf. Es war eine Einkaufstüte. Ich sah mich um und da kam mir eine Idee. Ich flüsterte sie Cat Noir ins Ohr. Er nickte und rannte zu Snowmaster. „Na du? Lust auf eine Schneeballschlacht?" Snowmaster drehte sich zu ihm um und warf mit Schneebällen nach ihm.
Währenddessen schwang ich mich zur Bäckerei meiner Eltern. „Ladybug?", fragte meine Mutter. „Kann ich mir ein paar Sachen aus Ihrer Bäckerei ausleihen?", fragte ich. „Aber natürlich!", meinte meine Mutter. „Was brauchst du?" „Ganz viel Mehl!" Meine Mutter gab mir vier Packungen Mehl. Ich bedankte mich und machte mich wieder auf den Weg zu Cat Noir.
Er hielt Snowmaster ziemlich gut auf Trab. Ich winkte ihm zu. Cat Noir nickt. Dann sprang er zur Seite. Ich warf mein Jo-Jo um einen Schornstein und flog über Snowmaster hinweg. Über ihm lehrte ich das Mehl aus. Eine riesige weiße Wolke bildete sich um ihn. Cat Noir fuhr seinen Stab aus und Snowmaster stolperte darüber. Dann rief er: „Katerklismus!" und rannte auf Snowmaster zu. Er packte seine Mütze mit der rechten Hand. Sie zerfiel zu Staub und ein Akuma flog heraus. Ich fing ihn ein und warf die Tüte in die Luft. „Miraculous Ladybug!" Alles wurde wieder so wie vorher und vor uns saß ein kleiner Junge. „Wo bin ich?", fragte er. „Gut gemacht!" „Bringst du ihn nach Hause?", fragte ich Cat Noir, da meine Ohrringe blinkten. Er nickte, ging zu dem Jungen und fragte: „Na was meinst du großer Junge? Soll Cat Noir dich nach Hause bringen?" „Jaaa!", schrie dieser begeistert. Cat Noir nahm ihn auf den Arm und winkte mir zum Abschied. Ich winkte zurück. „Tschüss süßes Kätzchen!", flüsterte ich.

Dieser Cat Noir...  (Adventskalender 2019)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt