12. Kapitel: Halt mich!

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Sicht: Marinette (Ladybug)

An diesem Nachmittag machte ich einen Spaziergang an der Seine um mich von Cat Noir und Adrien abzulenken. Adrien hatte heute versucht mit mir zu reden, aber ich bin ihm die ganze Zeit aus dem Weg gegangen. Warum unterhält er sich nicht mit dieser Lila? Ich glaubte immer noch, dass sie es war!
Plötzlich riss mich ein lauter Knall aus meinen Gedanken und ich sah wie ein Hochhaus etwas zur Seite kippte. Nicht gut! Schnell versteckte ich mich und rief: „Tikki, verwandle mich! Jaa!"
Als ich ankam sah ich... HAWKMOTH?! Das hatte mir gerade noch gefehlt! Ich stürmte auf ihn zu und machte einen Angriff, doch er wich geschickt aus. „Ist das alles was du drauf hast?", lachte er höhnisch. Hawkmoth holte aus und kickte mich mit dem Fuß geradewegs in die Seine. Das Wasser war kalt, doch dank meinem Anzug ging es. Ich sprang hinaus und griff ihn wieder an.
Nach einer Weile kam Cat Noir auch und wir kämpften gemeinsam.
Wir standen gerade auf einem schneebedeckten Dach als Hawkmoth plötzlich verschwand. „Was?", fragte ich verwirrt. „Ein Sentimonster!", knurrte Cat Noir. „Wie auch immer...", sagte ich und wollte gehen, doch plötzlich rutschte ich aus und fiel vom Dach. „Aaaaaaaaaa!" „M'Lady!", rief Cat Noir. Ich griff nach meinem Jo-Jo, doch es war nicht da! Ich musste es auf dem Dach verloren haben, als ich ausgerutscht bin! Das konnte wirklich nicht wahr sein. Plötzlich sprang Cat Noir vom Dach. Er versuchte sich an der Wand weiter runter zu schieben um mich einzuholen. Cat Noir packte meine Hand. „Hab dich!", sagte er. Er stieß sich mit den Beinen von der Haus wand ab und wir landeten in der Seine. Als wir auftauchten sah ich Cat Noir lange in die Augen, ohne zu merken, dass mein Blick an ihnen hängen blieb. Cat Noir sagte nichts.
Erst als ich merkte wie kalt mir war, schwamm ich zum Ufer. Cat Noir folgte mir. Als wir wieder am Land waren, wurde mir noch kälter. Cat Noir merkte es und umarmte mich. Ich wurde rot. Es fühlte sich wirklich toll an so nah an seinem Körper zu sein. „Ich liebe dich!", flüsterte er mir ins Ohr. Und in dem Moment musste ich mir eingestehen, dass ich ihn liebte. „Ich dich auch!", sagte ich in Gedanken. Warum ich es nicht laut sagte, weiß ich nicht.

Dieser Cat Noir...  (Adventskalender 2019)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt