Dieser Cat Noir... (Adventskalender 2019)

11. Kapitel: Cat und Mari

Sicht: Marinette (Ladybug)

„Hey was ist heute los mit dir?", fragte Alya. Ich stapfte schweigend durch den Schnee. „Nix!", murmelte ich. Doch natürlich glaubte Alya mir das nicht. „Mann Marinette ich seh doch dass irgendwas nicht stimmt! Was ist los?" Ich sagte nichts. Als wir die Bäckerei erreicht hatten, ging ich ohne ein Wort zu sagen rein und verschwand in meinem Zimmer.
„Warum redest du nicht mit Alya?", fragte Tikki. Ich zuckte mit den Schultern und ließ mich auf mein Bett fallen. In Gedanken war ich schon wieder bei Cat Noir. „Marinette!", sagte Tikki jetzt etwas lauter. Doch ich blieb still. „MARINETTE!", schrie Tikki. „Lass mich einfach in Ruhe!", sagte ich. Dann nahm ich meine Ohrringe ab und legte sie in meine Schublade. „Tut mir leid Tikki!", flüsterte ich.
Dann ging ich auf meinen Balkon. Die Stadt glitzerte weiß. Ich sah zum Eiffelturm. Er sah mit der Beleuchtung wunderschön aus.
„Guten Abend Marinette!", sagte plötzlich... CAT NOIR?! Ich erschrak und schrie. „Tut mir leid! Ich wollte dich nicht erschrecken!", sagte er. Ich beruhigte mich wieder. „Schon gut!", sagte ich leise. Gleich darauf fragte ich: „Was machst du hier?" Cat Noir zuckte mit den Schultern. „Ich hab grad noch eine Runde durch Paris gedreht und hab dich hier stehen sehen." Ich nickte. „Wünscht du dir irgendwas zu Weihnachten?", fragte Cat Noir plötzlich. „Was? Warum?" „Weiß nicht... nur so!", antwortete er. Ich nickte wieder. „Naja nicht direkt... vielleicht eine neue Nähmaschine? Meine ist schon so alt und funktioniert nicht mehr so gut. Aber das Zeug ist so teuer... Ist doch eigentlich auch nicht wichtig! Das beste ist doch sowieso mit der Familie feiern zu können! Egal ob Geschenke oder nicht!" Cat Noir seufzte. „Ich wünschte ich könnte mit meiner Familie feiern...", sagte er. „Wie meinst du das?", fragte ich. „Naja es ist so... ach egal! Vergiss es!" Mit den Worten sprang er vom Balkon und verschwand schließlich in der Dunkelheit.