Zen:
Ich wachte auf der Krankenstation wieder auf.
Verwirrt sah ich in die besorgten Gesichter meiner Eltern und Draco.
Poppy lächelte mich an.
,,Hallo Zen. Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt."Ich setzte mich langsam auf und Draco half mir sofort.
,,Was ist passiert?" fragte ich leise und blinzelte leicht.
,,Sie sind ohnmächtig geworden. Scheint als wäre ihr Körper noch nicht drauf eingestellt für zwei zu sorgen."
Ich runzelte die Stirn.Mir war noch immer unwohl.
,,Wieso hast du mir nichts gesagt Zen?" fragte Draco leise und ich runzelte die Stirn.
,,Wovon redest du da?"
,,Wovon? Von dem Baby in deinem Bauch!"Ich blinzelte.
Sah ihn stumm an.
Dann kam ein leises, gequitschtes ,,Was?" raus und mein Blick fuhr zu meinem Bauch.Eine Hand legte ich drauf und sah Poppy dann blass an.
,,Ic...Ich bin SCHWANGER!?!"Draco zuckte bei dem leisen Schrei leicht zusammen und weil ich warscheinlich seine Hand gerade zerquetschte.
,,I...Ich bin nicht mal 17! Wie soll ich da ein Kind kriegen!? Und was ist mit der Schule!? Wie soll ich einen immer dicker werdenden Bauch erklären? Was, wenn Dumebelor es raus findet!?" ratterte ich runter, bis Draco mir eine Hand auf die Wange legte.
,,Zen. Ganz ruhig."
Ich verlor mich in dem grau und verstummte.
Meine Hände zitterten leicht und ich holte tief Luft.,,Ich krieg das doch nicht hin...Ich bin nicht erwachsen..."
Draco schüttelte den Kopf.
,,Du bist erwachsener als so manche Erwachsene, die ich kenne Zen. Und außerdem sind wir für dich da. ICH bin für dich da."Ich schluckte und sah ihn wieder an.
,,Du bleibst?"
,,Glaubt du wirklich ich lasse dich gehen?"
Ich schüttelte den Kopf und klammerte mich dann an ihn.Poppy ging etwas holen.
Snape kam etwas näher und zögerte.
Doch als ich nichts dagegen tat, legte er mir vorsichtig die Hand auf den Kopf.
,,Zen. Egal was ist. Wir sind immer für dich da, ok?"Ich sah ihn aus großen Augen an.
Tom nickte nur.
Er schien nicht wirklich zu wissen, was er tun sollte.Ich schluckte.
,,Danke....Dad." murmelte ich und lächelte Snape schwach an.Ich musste mich zusammen reißen.
Sie waren meine Eltern.
Und irgendwann mussten wir einfach mal einen Schritt vorwärts machen.
Und sie warteten nun schon lange.Da konnte ich diesen Schritt ruhig machen.
Snape Augen weiteten sich.
,,Zen du...."Ich hob eine Augenbraue.
,,Du bist doch Dad oder? Oder habe ich was falsch verstanden?"
Ich sah Tom kurz an.Dieser grinste leicht.
,,Nein. Du hast alles richtig verstanden."
,,Äh....Soll ich dich Mum nennen? Oder auch Dad?"
,,Steht dir ganz alleine zu, zu entscheiden. Ich bin beides....irgendwie."Ich sah wieder zu Draco.
Die Erkenntnis, dass wir beide nun auch Eltern werden, war erschreckend und wunderschön zugleich.,,Ich werde Vater." murmelte Draco gerade und strich über meinen Bauch.
Ich sah ihn belustigt an.Er war wie in Trance und strich immer weiter meinen Bauch, als Poppy zurück kam.
In der Hand einen Trank.
,,Mister Slytherin. Ich habe keine Ahnung wieso und wie das alles hier ist, aber ich schwöre Stillschweigend zu wahren. Bei meinem Namen."
Kurz leuchtete ihr Handgelenk auf und ich sah sie geschockt an.Sie hatte wirklich bei ihrem Namen geschworen?!
,,A...Aber Sie könnten Ihre Magie verlieren! Oder Ihr Leben!"Sie lächelte.
,,Ach Harry."
Ich wurde blass.
Snape und Tom stellten sich vor mein Bett und Draco zückte seinen Zauberstab.Poppy lachte.
,,Keine Sorge. Ich tue ihrem Kind nichts an."
Nun sahen wir uns verwirrt an und dann mistrauisch zu ihr.Ihre Augen blitzen kurz lila auf.
,,Ich bin nicht umsonst eine Geheimnishüterin."Ich runzelte die Stirn.
Davon hatte ich doch mal gelesen.
Sie waren uralte Wesen, welche Geheimnise bewahren und sie nur an die Personen weiter gaben, die sie wissen durften.Also waren wir sicher vor Dumbeldor!
Ich seufzte leise auf und lehnte mich an Draco, welcher sich auch wieder entspannte.
Snape und Tom blieben trotzdem wachsam.
,,Der Trank hier müssen Sie jede Woche einmal einnehmen. Es wird Ihren Körper stärken und das Baby gleich mit."
Ich nahm den Trank und wollte dann schnuppern, doch Draco machte es einfach.
,,Kein Gift." murmelte er dann und ich verdrehte die Augen.Wehe er wurde nun einer dieser Kerle die einem nichts mehr zutrauten!
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Harry Potter / andere Wege(Abgeschlossen)
FanfictionHarry Potters Weg aus Helligkeit fing an der Finsternis zu weichen. Denn seine Vergangenheit hat mehr mit seiner Zukunft zu zun, als er dachte. Wer ist der wahre Feind? Wem kann er trauen? Wer ist der Freund? Wem muss er mistrauen? Kann Harry Potter...