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(-Zuvor bei Harry im Zimmer-)

Harry blieb still stehen, bis Narcissa den Raum verlassen hatte.

Erst dann ließ er die Decke zu Boden fallen.

Er stürmte ins Badezimmer, riss die kaputten Klamotten runter und stellte sich unter die Dusche.

Mit einer Bürste schrubben er seine Haut, bis sie rot war und brannte.

Er weinte.
Still tropften die Tränen in das Wasser, welches sich zu seinen Füßen sammelte.

Egal wie lange er sich wusch, er fühlte sich weiterhin dreckig.
Schmutzig.

Seine Gedanken raste.
Wie konnte Dumbeldor ihm das antun?
Er hatte dem Mann vertraut.
All die Jahre lang hatte er ihm sein Leben anvertraut.
Alles getan was Dumbeldor von ihm wollte.

Wieso also hatte er ihm so etwas angetan?

Vorsichtig stieg er aus der Dusche und trockene sich mit einem der grünen Handtücher ab.

Ins Handtuch gewickelt tapste er zurück in das Zimmer und sah zu einem Kleiderschrank.

Was nun?
Sollte er es wagen und Kleidung dort raus nehmen?

Narcissa sagte, das Zimmer sei für ihn...

Zögerlich ging er zum Schrank und öffnete ihn.

Natürlich.
Schwarze Hosen aller Art.
Schwarze, weiße und grüne Hemden.

Hatten die auch andere Sachen?

Harry zog eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd an, welches er halb in die Hose steckte.

Harrys Gedanken huschten zurück zu Dumbeldor und er bekam wieder ein wenig Angst.

Doch gleichzeitig stieg etwas in ihm auf, was ihn freute und beängstigte.

Nicht mal bei Voldemort hatte er solch ein Gefühl gehabt.

Es war purer Hass und Abscheu, welche ihn mit solcher Wucht erfüllte,  dass er zurück wankte.

Sein Blick blieb am Schrankspiegel hängen.

Sein Anblick ekelte ihn.
Diese Person war dreckig und geschädet.
Jeder Blick in den Spiegel würde ihn dann erinnern, wie er zerstört worden war.

Harry nahm mit zittrigen Händen seinen Zauberstab und hielt ihn auf sich selbst gerichtet.

,,Saeclum."

Die braunen Haare wuchsen und färbten sich pechschwarz.
Sein rechtes Auge wurde silbern.

Harry fuhr sich durch die neuen Haare und seufzte leise.

Wieso hatte er sich an seinem 14 einfach verändert?
War das ein fremder Zauber?
Aber wer würde einen Zauber auf ihn legen, der sein Aussehen verändert?

Harry beugte sich vor und musterte das silberne Auge.

Wenn man genauer hinsah, erkannte man goldene Punkte, die wie flüssige Magie aussahen.

Harry seufzte leise und streckte sich kurz.

Der Hass auf Dumbeldor, der in ihm brodelte, gab ihm Mut.
Mut die er brauchte.

Er konzentrierte sich auf dieses dunkle Gefühl und in ihm stumpfen alle Gefühle ab.
Alle außer der Hass. Der Hass und diese unsagbare Wut.

Harry hatte sich entschieden.
Er würde alles tun, um Dumbeldor fallen zu sehen.

Alles.

Harry Potter / andere Wege(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt