Kapitel 47

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Erneut überrieselte Sezuna eine Gänsehaut und sie japste leicht nach Luft. „Das ist unfair", beschwerte sie sich leise. Wieso durfte er sie berühren, sie ihn aber nicht?

„Das ist die Strafe für deine Taten und dein Ungehorsam", belehrte er sie amüsiert. „Oder hast du gedacht, ich lasse das auf mir sitzen und dich einfach davonkommen?"

Seine Hände schoben sie zur Wanne und er befahl ihr mit rauer Stimme, sich hineinzusetzen, ihm aber genügend Platz dahinter zu lassen.

Erneut erzitterte sie leise und stieg dann, wie er es wollte, vorsichtig in die Badewanne. Das Wasser war angenehm warm und sie seufzte zufrieden.

Erst als sie in der Wanne saß, stieg er von hinten zu ihr, wobei er sanft ihre Schultern streichelte. Hinter ihr ließ er sich nieder und streckte seine Beine an ihren Seiten aus, sodass sie zwischen ihnen saß. „Und denk dran, keine Berührung", hauchte er einen Kuss auf ihre Schulter, da er wusste, dass ihre Versuchung umso größer wurde, wenn er es ihr verbot.

Sezuna wand sich schon jetzt ein wenig und versuchte die Hände im Wasser zu lassen und nicht nach ihm zu greifen. „Was, wenn doch?", fragte sie mit rauer Stimme neugierig.

„Das wirst du sehen, ich rate es dir aber nicht", flüsterte er heiser in ihr Ohr, wobei seine Stimme sehr verführerisch, aber gleichzeitig auch streng klang.

Sezuna rann erneut ein Schauer über den Rücken. „Die Versuchung ist groß", gestand sie, da sie neugierig war.

„Glaube ich dir, aber du wirst es nicht tun", sagte er und zog sie an sich, sodass sie lehnen konnte. Das durfte sie, solange sie keine Bewegungen von sich aus machte. Harus Lippen fuhren an ihrem Nacken entlang, nachdem er ihr Haar zur Seite geschoben hatte.

Sezuna seufzte zufrieden und ließ sich ein wenig gegen ihn fallen, während sie die Augen schloss und ihre Finger in den Wannenrand krallte, damit sie sich nicht doch bewegte.

„Braves Mädchen", flüsterte er und seine Hände fuhren von hinten an ihren Seiten entlang nach vorne, wo er sie auf den Bauch legte und dort einige Dinge malte, bevor er sie sanft auf ihre Brüste legte, aber auch nur, um zärtlich darüber zu streicheln und dann wieder seine Hände zurück zu ziehen.

Sezuna spürte das Kribbeln, das seine Berührungen überall auf ihrer Haut hinterließen und wie ihr warm wurde. Das lag nicht nur an dem warmen Wasser, das seinen Teil dazu beitrug. Harus sanfte Berührungen ließen sie von innen brennen.

Sanft ließ er seine Zähne über ihre Schulter kratzen, während seine Finger ihre beiden Arme so nachfuhren, als würde ein Windhauch darüber streichen. Sein heißer Atem hinterließ eine Gänsehaut auf ihr, das spürte er sogar mit seinen Lippen.

Ihr eigener Atem wurde immer schneller und sie spürte, wie das Verlangen auch ihn zu streicheln, sie nach und nach überkam. „Was machst du nur mit mir", nuschelte sie leise und seufzte zufrieden.

„Genau das, was du verdienst", erwiderte ihr und ließ seine Finger nun wieder zu ihrer Brust fahren, wo er sie endlich leicht massierte. Dabei strichen seine Daumen immer wieder über ihre empfindlichen Brustwarzen, die er leicht zwischen die Finger nahm und ein wenig drehte. Aber nur so viel, dass es für sie angenehm war.

Sezuna japste überrascht nach Luft, als sie die leichten Blitze spürte, die seine Berührungen an ihren Empfindlichen stellen durch ihren Körper jagte.

Sein Gesicht vergrub er an ihrer Halsbeuge, wo er sie lange und ausführlich küsste, während seine eine Hand langsam ihren Bauch hinabwanderte und um ihren Bauchnabel streichelte, bevor er sie noch weiter nach unten wandern ließ, um sanft über ihren Venushügel zu streicheln.

Galdur - Kalnai (Band 4)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt