juweigl
Ein paar Freunde und ich
gehen heute Abend campen.
Sie bringen ihre Freundin-
nen mit und ich dachte, dass
du vielleicht mitkommen
magstmina.schmidt
Bin ich da nicht etwas fehl am
Platz?juweigl
Warum solltest du das sein?mina.schmidt
Ich weiß nicht... Deine Freunde
sind alle Fußballer und deren bes-
sere Hälften sind doch bestimmt
alle so aufgetakelte Bitchesjuweigl
Meine Kumpels sind eigent-
lich echt cool, manchmal ein
bisschen dämlichmina.schmidt
Und die Mädels?juweigl
Manche sind wirklich so, wie
du dir das vorstellst, aber die
kommen dann eh nicht mit
zum Campen. Die anderen
sind wirklich okay, die eine
erinnert mich manchmal so-
gar an dich.mina.schmidt
Was habe ich davon, wenn ich
mitkomme?juweigl
Du verbringst Zeit mit mir und
lernst meine Freunde kennen
und vielleicht findest du eine
Freundinmina.schmidt
Mhm...juweigl
Mina, bitte🙏mina.schmidt
Du hattest mich schon überzeugt,
als du gesagt hast, dass wir Zeit
miteinander verbringenjuweigl
Okay, na dann ist ja gutIch hole dich heute Nachmittag
ab◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾
"Hallo Leute!", lenkte Julian sämtliche Aufmerksamkeit auf uns, als wir auf dem Campingplatz ankamen. Leicht peinlich berührt zog ich die Tasche, die mir gerade von der Schulter rutschte, wieder hoch und senkte meinen Blick auf den Boden.
Ich spürte, wie Julian seinen Arm um meine Schulter legte und mich so näher an sich zog.
"Das ist Mina, ich habe euch ja schon von ihr erzählt", stellte er mich vor.
Danach sagte er mir kurz, wer wie hieß und mit wem diese Person zusammen war, jedoch waren es so viele Informationen auf einmal, dass ich gar nicht die Chance hatte mir alles zu merken.
Die einzigen, von denen ich nachher noch die Namen wusste, waren ein dunkelhäutiger Mann namens Manu und seine Frau Melanie und noch ein ziemlich breit gebauter Mann, den Julian mir als Roman vorgestellt hatte.Ansonsten waren noch zwei andere Paare und ein Mann, den ich als Marco Reus erkannte, alleine mit. Es waren schon mehrere Zelte aufgestellt und ein kleines Lagerfeuer brannte.
Marco war - glaube ich - auch der einzige, den ich neben Julian noch auf der Straße erkennen würde.Julian und ich begannen unser Zelt aufzubauen, während sich die anderen wieder auf dem Zeltplatz verteilten, der außer uns leer war. Danach rollten wir noch unsere Isomatten aus und gesellten uns dann zu den anderen. Mittlerweile waren alle um das Lagerfeuer verteilt und unterhielten uns angeregt.
"Setz dich einfach zu irgendwem und red' einfach drauf los, okay?", forderte Julian mich auf und schubste mich etwas zu den anderen. "Die sind wirklich alle sehr nett."
Ich nickte ihm zu und sah mich nach einem freien Platz am Lagerfeuer um. Neben Roman war noch ein Campingstuhl frei auf den ich mich setzte."Hi", versuchte ich seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. "Roman, richtig?"
Er nickte mir zu und begrüßte mich ebenfalls.
"Also, du bist die, die Julians Zeit geklaut hat?", fragte er und stieß mir leicht mit seinem Ellenbogen in die Seite."Sooorry?", antwortete ich mit einem spielerischen Unterton und zog eine Augenbraue hoch.
"Naja, ich glaube mal nicht, dass Jule sich wirklich davon abbringen lassen könnte. Er hat dich wirklich gern, weißt du?", sagte er und lächelte mich überzeugend an. "Er ist nie wirklich über dich hinweg gekommen. Du kommst in so ziemlich jedem unserer Gespräche vor."
"Ich war auch nie wirklich über ihn hinweg, das muss ich wirklich mal klarstellen.
Ich dachte es zwar immer und habe es mir selbst eingeredet, aber insgeheim habe ich immer seine Karriere verfolgt und war sogar bei allen seinen Länderspielen. Ich konnte den Gedanken nicht über mich hinweg bringen, dass er bei so einer wichtigen Sache alleine ist.""Oh Gott", murmelte Roman leise und schüttelte ungläubig den Kopf.
"Was ist? Habe ich etwas falsch gemacht?", wollte ich wissen. ich wollte bei Julians Freunden auf keinen Fall einen schlechten Eindruck hinterlassen.
"Ich kann es nicht fassen, dass du und Jule noch nicht zusammen seid. Es ist doch kaum zu glauben, dass ihr das noch nicht auf die Reihe bekommen habt. Sogar ein Blinder sieht, wie gerne ihr euch habt", flüsterte er mir zu, wobei er sich etwas näher zu mir lehnte.
Als ich meinen Blick hob, bemerkte ich, dass Julian zweifelnd zu uns an. Er hob seine Augenbraue und winkte mich zu sich.
Ich wollte mich gerade bei Roman entschuldigen, als er eine wegwerfende Handbewegung machte.
"Dein Lover ruft, lass ihn nicht warten."

DU LIEST GERADE
One Last Time - J. Weigl
Fanfiction"Ein letztes Mal?" - "Ein letztes Mal." Mina ist die Exfreundin von Julian Weigl. Vor ein paar Jahren hatten sie sich getrennt, im Guten. Seitdem haben sie sich nicht mehr gesehen. Dies sollte auch eigentlich so bleiben, denn Julian hatte eine neu...