Thirteen

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Jungkook

Mir war lange nichts mehr so unangenehm wie die Fahrt nach Hause, Taehyung fuhr wieder und ich saß mit ihm vorne, Jimin alleine hinten.

Ich starrte die ganze Fahrt lang aus dem Fenster und traute mich nicht einen von den beiden anzugucken, ich möchte einfach so schnell wie möglich unter meine Decke.

Als wir ankamen sprach immernoch keiner ein Wort und Jimin ging in unser Zimmer, genauso wie Taehyung in seins, also das Gästezimmer. Dann bleibt für mich wohl nurnoch die Couch übrig.

Ich holte mir Chips und machte einen Film an, ich brauche jetzt einfach Ablenkung. Da ich nicht in Jimin Zimmer gehen wollte um meine Decke zu holen, musste mir die dünne Decke auf der Couch reichen.

Nach einer halben Stunde wurde ich schon müde und kuschelte mich in die Decke ein. Ich hörte aufeinmal wie jemand den Kühlschrank öffnete, aber hatte keine Lust um zu schauen wer es war.

Dann hörte ich das der Fernseher ausgemacht wurde und ich öffnete fragend meine Augen, es war Taehyung. „Komm mit", „Was? Wohin?" „In das Gästezimmer, du sollst nicht auf der Couch schlafen, wenn dann ich"

„Nein.. schon gut wirklich" „Jungkook ich diskutiere nicht, wir tauschen jetzt unsere Plätze" ich schmunzelte, macht er sich etwa sorgen?

„Wenn dann schlafen wir beide auf dem Bett, aber ohne das etwas passiert", warnte ich ihn, doch sein grinsen verrät mir das es doch keine gute Idee war.

Wir gingen dann beide ins Zimmer und legten uns ins warme Bett, ich hätte echt etwas von Taehyung erwartet doch er hat mich nicht einmal berührt.

„Gute Nacht, kook", ich musste sofort Lächeln als ich den Spitznamen den er mir gegeben hat hörte. „Kook?" „Geh einfach schlafen kleiner."

                                            •

Mittlerweile ist schon eine Woche vergangen, ich habe das mit Jimin geklärt und er hat mir zum Glück verziehen. Jedoch hatte er diese Woche kaum Zeit denn morgen fährt er über das Wochenende mit seiner Gruppe in ein anderes Land, wo ich und Taehyung nicht mit können.

Ich habe mir einen Nebenjob in einem Café gesucht, um Taehyung mit seinen Geld Schulden zu helfen. Ich weiß zwar immernoch nicht um welche Summe es sich handelt, aber ich kriege pro Monat 500€, das könnte ihm auf Dauer bestimmt helfen.

Es ist Freitag Nachmittag und ich ging direkt nach der Uni zum Café, ich arbeite nachmittags immer mit Baekhyun zusammen, er hat mir auch gezeigt wie alles richtig geht.

Er ist wirklich nett und vielleicht habe ich das erste mal in meinem Leben einen normalen guten Freund gefunden. Ich musste 2 Stunden arbeiten und in der Pause schaute ich kurz auf mein Handy, eine Nachricht von Taehyung?

Tae
Wo bleibst du?

Jungkook
Ich bin arbeiten Taehyung

Tae
Wo?

Jungkook
📍Standort

Taehyung schrieb mir so gut wie nie und wir tauschten uns einmal nur für Notfälle unsere Nummern aus. Er hat anscheinend auf mich gewartet, aber wieso?

Wie erwartet tauchte er nach 20 Minuten auf und ich begrüßte ihn lächelnd. Er bestellte einen Tee und diesen machte ich ihm sofort „seid wann arbeitest du hier?" „nicht lange, seid 3 Wochen erst" „wieso?" „um ein bisschen Geld für mich zu verdienen"

Ich möchte ihm noch nicht sagen das ich für seine Schulden arbeite, er würde das nämlich nicht zu lassen wollen, weil er nie Hilfe möchte.

„Ich hab in 15 Minuten Schluss, wartest du solange oder was hast du noch vor?" fragte ich ihn und seine Lippen umspielten ein leichtes Lächeln „dafür bin ich doch gekommen, wir unternehmen gleich etwas"

Ich war irgendwie aufgeregt, was hat er wohl vor? Es ist Winter und man kann nicht gerade viel tun bei dieser Kälte.

Als ich Schluss hatte verabschiedete ich mich von baekhyun und ging zu Taehyung, welcher am Ausgang  schon auf mich wartete.

„Wohin gehen wir?" „wirst du gleich sehen, ist nicht sehr weit von hier", ohne zu wissen wohin er mich bringt folgte ich ihm einfach.

Wir kamen dann an einem Riesen Gebäude an und ich erkannte sofort was das war, er will mit mir Schlittschuhlaufen!

„wieso sind wir hier?" „oh, willst du lieber nach Hause?" „nein, nein! Lass uns jetzt reingehen", irgendwie freute ich mich und fand es süß, dass er mich zum Schlittschuh fahren einlud.

Wir leihten uns Schlittschuhe aus, zogen diese aus und begaben uns auf die Eisfläche. Ich bin noch nie in meinem Leben Schlittschuh gelaufen und wusste nicht wie es geht, jedoch war es mir zu peinlich ihm das zu sagen.

Er bemerkte es aber selber, da ich mit unsicherem Blick auf das Eis starrte und mich am Geländer fest hielt. „Dein erstes Mal?", ich nickte schüchtern und er kam Lächeln auf mich zu gefahren.

„Gib mir deine Hand, ich zeige dir wie es geht", ich nahm dann wie er wollte seine Hand und er zeigte mir wie ich meine Füße bewegen sollte.

Solangsam schaffte ich es dann mit seiner Hilfe und konnte langsam fahren, weshalb ich mich freute. Wir hielten immernoch unsere Hände, da er mich durch die Bahn führte.

Ich wusste nicht was es ist, aber irgendwas macht diesen Moment gerade zu etwas ganz besonderem, dass wir unsere Hände halten, wie er mich anlächelt und allgemein die ganze Stimmung zwischen uns.

Da ich in meinen Gedanken versunken war, konzentrierte ich mich nicht mehr auf meine Füße und stolperte nach vorne.

Taehyung versuchte mich noch aufzuhalten, aber fiel dann selber von mir runter gerissen hin.

Wir lagen lachend auf dem Boden und er half mir wieder hoch, aber Drückte mich dabei an sich. „Du kleiner Tollpatsch", lächelte er glücklich und ich konnte dies nur erwidern.

Völlig unerwartet kam er mir näher und presste seine Lippen auf meine, was ein Feuerwerk in mir auslöste.

Ich hatte Jimin zu liebe nicht vor, diese Lippen noch einmal zu küssen, als ich jedoch wieder dieses Gefühl und dieses kribbeln in meinem ganzen Körper spürte, wollte ich niemand anderen mehr als Taehyung küssen.

Don't want to need you || kth.jjkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt