Was ist mit meinem Leben?

Part 3

mir zum erstenmal der Mann auffiehl, der bei meiner Mutter stand und fragte ihn: „Wo ist mein Bruder?“, der Mann sah mich an. „Sie hatte den Unfall auf der Hinfahrt, ein LKW hat ihr die Vorfahrt genommen und sie zwischen sich und einem Baum eingequetscht, sie hat Glück, dass sie das überlebt hat.“, antwortete der Mann, den ich anhand seines Schildes das er am Kittel trug als Dr. Franz identifizieren konnte. „Gott sei dank… Was genau hat sie eigentlich?“, wagte ich zu fragen. „Ansich nur ein paar gebrochene Rippen und eine Gehirnerschütterung. Doch ihre Nieren funktionieren nur noch ganz schlecht und daher wollten wir auch mit ihnen reden. Wären sie bereit ihrer Mutter eine Niere zu spenden?“, er sah mich fragend an. Ich nickte mit dem Kopf. „Super, dann kommen sie bitte mit.Dann können wir den Bluttest machen.“, er lächelte mich aufmunternd an. „Okay.“, antwortete ich also und lief ihm hinter her.

Beim Blut abnehmen sah ich weg, ich hatte zwar kein Problem mit Blut, aber Blut ab nehmen mochte ich nicht. „So, wir werden jetzt ein paar Tests machen, in 2 bis 3 Stunden werden wir die Ergebnisse haben.“, mit dieser Antwort ging ich also hinaus.

Unruhig lief ich umher, mir war nie klar wie sehr sich 3 Stunden ziehen konnten, wenn man auf etwas wartete… Ich nahm mein Handy aus der Tasche, es hatte vibriert, in diesem besondern Ton, wenn mein Bruder mich anrief. Also ging ich ran. „Nik, wo bist du?“, ich viel sofort mit der Tür ins Haus. „Ich bin bei Nina, in welchem Krankenhaus ist Mom? Und wo bist du?“, fragte mein 1 Jahr älterer Bruder Niklas.