Part 10

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,, Ich dachte du fragst nie, ich wollte dich nicht darauf absprechen, weil ich nicht wusste wie du darauf reagieren würdest und es wäre durchaus cooler, wenn du mich Dad nennen würdest.“, lachte er. „Cuul, ich will hier einfach nur noch weg und weiß nicht wohin.“, in diesem Moment hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. „Isi?“, drang die Stimme meines Bruders nach oben. „Oh Mist, ich muss aufhören. Mein Bruder ist wieder da…“, panisch schob ich den Karton wieder unters Bett und versteckte den Brief in meiner Hosentasche. „Okay, wir schreiben einfach, ich habe ja jetzt deine Nummer, allerdings kannst du allerhöchstens erst morgen kommen. Da wir da erst wieder in Berlin sind und da sind wir auch nur 5 Tage. Dann sind wir wieder auf Tour, da müsste ich dich dann mitnehmen. Wenn dir das Recht wäre.“, ich nickte begeistert, bis mir auffiel, dass er mich ja gar nicht sehen konnte. „Ja!“, rief ich also lauter als gewollt und lockte damit meinen Bruder zu mir. „Du ich muss jetzt Schluss machen, wir schreiben!“, würgte ich ihn ab. „Wer war das? Und wieso antwortest du nicht wenn ich dich rufe?“, Nik sah mich vorwurfsvoll an. „Weil ich keinen Grund dazu hatte und ich gerade Telefoniert habe und mit wem geht dich nix an!“, antwortete ich ihm trotzig und ging in mein Zimmer. Dort angekommen vibrierte auch schon mein Handy. „Hey, buche nachher ein Ticket für dich, hast du ‘n Drucker zu Hause?“, schrieb Ben mir. „Haii, ja habe ich. Danke, für wann?“, ich wartete ungeduldig auf eine Antwort die 2 Minuten später kam. „Okee, dann geh mal drucken. Für Morgen um 12 Uhr. Vom HB in HH nach Berlin zu HB, bist dann um ca. 13:30 da.“ Freudespringend lief ich durch mein Zimmer, ich war so glücklich, auch wenn es ironisch klingt, da meine Mutter ja im Krankenhaus lag.. Aber sie war ja nicht meine Mutter, sondern nur eine Lügnerin die mich 16 Jahre lang belogen hatte!

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