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Etwas später an dem Abend
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Erstaunlicherweise dauert es nicht mal lang bis Yoongi wieder in mein Zimmer kommt. Dieses Mal nicht mehr ganz so einschüchternd. Keiner von uns sagt etwas während er immer näher zu mir ans Bett kommt und sich dann schließlich neben mir nieder lässt. Ohne mich an zu sehen, beginnt er zu reden.
„Ich denke, wir könnten dich gebrauchen. Die Frage ist nur, ob du auch bereit bist, uns zu helfen?"
Fragend und skeptisch sehe ich zu ihm. Wenn er mal konkret sagen würde, um was es geht, wäre es ja kein Problem, sich eine Meinung zu bilden, aber wenn er nicht zum Punkt kommt, wird daraus leider nichts! Scheinbar scheint er mein Abwarten und meinen Blick zu bemerken, denn nach ein paar Sekunden des Schweigens bricht er die Stille und fängt erneut an zu erzählen.
„Weißt du, unser Business ist nicht gerade leicht zu verstehen, geschweige denn darin verwickelt zu sein. Genau aus diesem Grund würden wir gern deine Unterstützung haben wollen. Wenn du bereit dazu bist, würden wir dir auch alles genauer erklären."
Ich bekomme Antworten, wenn ich da mit mache? ICH BEKOMME ANTWORTEN! Ok, jetzt nur ruhig bleiben... ich weiß nicht worum es geht... (immer noch nicht), aber das, was ich gesehen habe, hat mir eigentlich schon ausgereicht, um zu sagen, dass dies definitiv nicht die Art von Arbeit ist, die ich gern machen würde...
„Ich bin dabei."
Gott, wie verzweifelt muss ich eigentlich sein? Mama, Papa, wäret ihr jetzt stolz auf mich? Wohl eher kaum, was? Meine Gedanken werden jedoch auch schon von einem grinsenden Yoongi unterbrochen.
„Fantastisch! Dann kann ich Jungkook gleich die freudige Nachricht überbringen!"
Zufrieden verlässt er das Zimmer, und kommt kurz darauf wieder.
„Also, Kleine. Schon irgendwelche Erfahrungen mit der Mafia gemacht?"
Wait what?!
„Also ich glaube, du hast jetzt lang genug dafür gewartet und außerdem musst du ja wissen, um was es geht, um uns helfen zu können. Ohne das jetzt irgendwie schön zu reden, Ja, wir gehören zur Mafia. Surprise!", beendet er seinen kurzen Monolog mit einem sarkastischen Unterton.
Ich brauche erstmal kurz, um darüber nach zu denken, zu was ich hier zugestimmt habe.
„Also erstens nein, ich bin noch nie mit so etwas in Kontakt gekommen und zweitens kann mir das so was von egal sein, ob ich von einer normalen Person oder einem Mafia-Anhänger gekidnappt worden bin, weil ich so oder so am Arsch bin!"
Warum sag ich immer Sachen, die ich nicht sagen will? Jetzt mal ganz im Ernst, wenn das so weitergeht, dann hab ich nicht mehr lange zu leben!
„Naja, wie dem auch sei, wir haben heute ein ‚Treffen' mit Ana und Namjoon. Das wäre zumindest mal so ein Training für dich."
Training...indem ich mich ernsthaften Leuten stellen muss? Wie wäre es, erstmal mit 'ner Puppe an zu fangen oder so?

The secrets of Mr MinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt