The secrets of Mr Min

~23~

Nachdem Yoongi Jungkook auf die Couch gelegt hat und ihn so gut es geht, versorgt hat, kommt er auf mich zu. Ein leichtes, aber deutliches Lächeln schleicht sich auf seine Lippen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du das so gut schaffst. Du kannst echt stolz auf dich sein."
Ich erwidere nur sein Lächeln, da ich nicht weiß, was ich in dieser Situation sagen soll.
„Morgen werden wir dich etwas mehr trainieren, du solltest jetzt schlafen gehen, damit du uns morgen wenigstens nützlich bist."
Für einen kurzen Moment denke ich, Fürsorge in seiner Stimme zu hören, aber dieser kleine Hoffnungsschimmer verfliegt auch schnell wieder.
Ich gehe einfach auf mein Zimmer und lege mich hin. Aber wie soll ich nach dem heutigen Ereignis beruhigen und schlafen? Seufzend schließe ich meine Augen und schlafe nach einer gefühlten Ewigkeit ein.
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Am nächsten Tag wache ich durch einen Schmerz an meinem Kopf auf. Vor Schmerz keuche ich etwas auf.
„Aufstehen!", höre ich eine mir allzu bekannte Stimme.
Müde setze ich mich auf und direkt sehe ich in Yoongi's Gesicht. Sofort reiße ich meine Augen geschockt auf, als ich realisiere, wie nah er vor meinem meinem Gesicht ist. Ihm scheint es jedoch nicht zu stören, da er nur kalt weiter spricht.
„Schön, dass Dornröschen auch mal aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht ist. So viel zum Thema, wir müssen früh zum Training."
Augendrehend entfernt er sich von mir. Er wirft mir noch neue Klamotten auf das Bett und schließt dann die Zimmertür hinter sich. Es dauert noch ein Stück bis ich munter bin und aufstehe, um mir die neuen Klamotten an zu ziehen. Ich muss schon sagen, dass er schon Ahnung von Style hat. Also, Yoongi oder Jungkook. Wer von beiden das heraus gesucht hat. Es gefällt mir. Aber egal, ich sollte schnell zu den beiden gehen. Somit husche ich aus der Tür, hinaus ins Wohnzimmer. Die beiden sitzen tatsächlich schon abwartend auf dem Sofa. Jungkook bemerkt mich als erster und steht auch als erster auf.
„Endlich! Komm, Yoongi! Wir fangen an!"
Ehe ich mich versehen kann, werde ich am Arm gepackt und in die Mitte des Zimmers gestellt. Plötzlich sehe ich nur noch wie Yoongi nach mir ausholt, bevor ich mich reflexartig wegducke.
„Was sollte das denn?!", frage ich schon fast aufgebracht.
„Ich wollte nur mal testen, auf welchem Stand du bist."
Wie bitte?! Und deswegen muss man mich gleich zusammenschlagen?!
„Wenigstens ist das schon mal ein Anfang...mal wieder bin ich überrascht von dir..."
Na danke. Lass uns bitte einfach weitermachen. Ich bin aufgestanden, um etwas zu lernen und nicht, um mir an zu hören, dass ich doch nicht zu allem unfähig bin.