Victoria POV:
"SCHNELLER! DA GEHT NOCH MEHR!" Bellte Percy mich an während ich trainierte. Er war ein Arschloch. Seit zwei Wochen trainierte ich unter ihm und er war der größte Sklaventreiber aller Zeiten. Fast den ganzen Tag war ich am trainieren, entweder direkt unter ihm oder unter seiner Aufsicht bei den Zwillingen.
Dort lernte ich das Leben im Wald, das Bogenschießen, Spurenlesen und seltsamer Weise auch singen. Auch Athena kam immer mal wieder vorbei um mir bei meinen taktischen Fähigkeiten zu helfen. Wenn man mit ihr privat sprechen konnte war sie eine sehr liebe Frau, auch wenn Percy sie nicht immer als nett empfunden hatte. Ich erwiderte darauf hin, dass ich such dachte, dass er nett sei, mich dann aber doch quälte.
Auf jeden Fall war ich das Training eigentlich satt. Percy hatte mir alle möglichen Waffen vorgestellt mit allen möglichen Kampfvariationen. Zunächst hatte ich den Sinn nicht verstanden, wieso ich auch mit anderen Waffen umgehen können sollte. Dann kämpften Percy und ich in einer kleinen Unterführung. Ca Zwei Meter hoch und breit. Ich sah kein Land. Mit meiner großen Sense konnte ich mich kaum bewegen und Percy war in diesem Kampf mehr als nur überlegen.
Danach fing ich an das Training noch etwas ernster zu nehmen. Die Wochen fühlten sich allerdings deutlich länger an, weil Percy gleichzeitig von mir verlangte, dass ich die Zeit um uns herum verlangsamen sollte. Am Ende jedes Tages war ich fix und fertig. Ich hatte das Gefülh, als ob Chiron auf mir einen Tanz aufgeführt hätte.
Nach knapp 8 Stunden Schlaf ging das alles von vorne los, nur unterbrochen von den Pausen um etwas zu essen. Neben dem Training redete ich aber auch viel mit Percy, der immer ein offenes Ohr für mich hatte. Er selber quälte sich fast noch mehr als ich. Denn wenn er nicht mit mir trainierte, mich überwachte oder mit mir redete, dann diskutierte er mit dem Olymp über den Krieg.
Bis jetzt gab es noch keinen Angriff von meinem Vater, aber es gab aus dem ganzen Land die Berichte, dass immer mehr Monster zum Othrys wanderten. Die Götter versuchten die Monster aufzuhalten, aber es war starke Magie am Werke, die die Monster sehr gut verdeckte und es den Göttern fast unmöglich machte die Monster aufzuspüren.
Außerdem war Prrcy in beiden Camps um sie auf den Krieg und viel wichtiger noch, auf das jeweils andere Camp vorzubereiten. Jeden Abend sah ich Percy müde auf dem Bett sitzen, mit dunklen Augenringen. Ich machte mir fast schon Angst um Percy. Er war 27/7 am arbeiten. Deswegen entschloss ich mich ihn als gute Freundin darauf aufmerksam zu machen.
Ich setze mich neben ihm auf das Bett und lehnte mich an ihn
"Was ist los?"
Er sah mich an und es schien fast so, als ob er mich beruhigen wollte.
"Mir geht es gut. Wieso sollte es mir nicht gut gehen?"Ich richtete mich auf und sah ihn wütend an
"Spiel nicht mit mir Percy. Ich kann sehen, dass du müde bist und am Ende deiner Kräfte bist. Warum?"
Er fuhr sich mit seiner Hand durchs Haar
"Ich muss. Es geht nicht anders."
Diese Halbantworten nervten mich
"Aber warum? Warum weichst du meinen Antworten aus?""Weil ich Angst habe auch dich zu verlieren, Ok? Weil ich nach Annabeth nicht auch noch dich verlieren kann. Ich kann es nicht. Wenn du stirbst, dann bin ich auch Tod."
Ich sah wie ihm die Tränen über das Gesicht liefen und er hemmungslos weinte.
Entsetzt sah ich, wie die stärkste Person die ich kannte komplett zerbrach.
Nicht wenn ich es ändern kann, dachte ich.Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zwang ihn damit mir in die Augen zu sehen
"Ich werde nicht sterben. Dafür bin ich zu stur. Aber bitte, eines musst du doch such wissen. Was soll ich denn ohne dich machen? Was passiert mit mir, wenn du stirbst? Ich habe doch auch keinen, zumindestens weiß ich es nicht. Ich weiß nicht wo meine Mutter wohnt. Deine Sorge für mich ist das Zeichen für mich, dass du mich liebst. Dafür kann ich dir nicht genug danken, aber ich liebe dich doch auch. Ich kann nicht ohne dich weitermachen."
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Percy Jackson: Kind des Kronos
FanfictionDer Krieg gegen Kronos ist vorbei und der Titan ist besiegt. Doch eine Reihe von Ereignissen werden in Gang gesetzt als nach dem Krieg ein Mädchen mit einer unbekannten Herkunft im Camp auftaucht und dort auf einen trauernden Helden trifft.