Victoria POV:
Wochenlang debattierten die Götter mit Percy und mir über das Schicksal meines Vaters. Die Hälfte des Olymps, unter Anderem Zeus und Ares, wollten meinen Vater in die Hölle schicken. Unter Anderem Athena, Artemis und Apollo wollten ihn für alle Zeit wegsperren.
Zeus wollte unbedingt, so wirklich unbedingt seine Königskarte ausspielen, doch seine Niederlage gegen Kronos hatte ihn seinen Ruf als unangefochtener König genommen. Schließlich konnte ich Kronos und Percy Chronus besiegen. Poseidon stellte sich ihm subtil unsobtil entgegen. Da er auch von anderen Olympiern unterstützt wurde und selbst Hera dazu neigte Poseidon zu helfen war er relativ machtlos.
Schlussendlich kamen alle zu einer Einigung. Kronos sollte in Atlantis festgehalten werden. Poseidon arbeitete schon mit Hochdruck an dem Ausbau des Gefängnisses. Ich hatte aus dem Tor im Othrys die Schlüsselteile geborgen und nun sollten sie Kronos einschließen. Kronos selber war an sechs Ketten an der Wand befestigt, die ihn seine Macht nahmen. Diese Macht wurde genutzt um sein Gefängnis weiter zu verteidigen.
Die freudige Nachricht durften Percy und ich überbringen. Wir wanderten in die tiefsten Ebenen des Olymps und fanden dort in der Zelle Kronos, an die Wand gekettet und von sechs Halbgöttern bewacht. Die Halbgötter öffneten uns die Tür und wir gingen hinein. Der Titan der Zeit schaute zu uns hoch
"Wem verdanke ich die Ehre? Seid ihr das Exekutivkommite?"Percy schüttelte den Kopf
"Nein. Wir sind deine Begleitung zu deiner zukünftigen Heimat."
Der Titan machte große Augen
"Ihr bringt mich nicht um? Der Olymp kann doch nicht mich einfach leben lassen. Ich werde euch sofort vernichten."
"Deswegen lieber Vater haben wir einen besonderen Ort mit besonderen Maßnahmen. Niemand wird dich je wieder finden."Der Titan schien das nicht zu gefallen. Er versuchte sich so gut es ging zu wehren, aber die Ketten raubten ihm jetzt schon fast alles an Kraft. Wir schleppten ihn zusammen durch den Olymp nach oben und vor den Ratssaal. Dieser Prozess dauerte lange, denn mein Vater schien alles an Würde verloren zu haben und arbeitete jeden gegen uns und er versuchte sich an jedem Objekt festzuhalten. Es schien fast so, als ob er realisieren würde, dass er nie wieder die Welt sehen würde.
Doch endlich geschafft wurde er von Poseidon und den restlichen Olympiern mach Atlantis gebracht, wo sie dank Poseidon für kurze Zeit atmen konnten. Hephaistos und Athena sorgten für die richtige Anlegung der Ketten. Eine an jeden Arm und Bein, eine an seinem Hals und eine an seiner Hüfte. Somit blieb er komplett bewegungsunfähig angekettet dort sitzen.
Doch ein letztes Mal wollte ich mit meinem Vater reden. Ich sah Percy kurz an, der nickte und alle aus dem Raum leitete.
"War ich für dich je mehr als ein Mittel zum Zweck?"
Kronos lachte
"Du warst nicht mehr. Hätte ich mich anders wieder an die Macht bringen können, dann hätte ich einen anderen Weg gewählt."Mir traten die Tränen fast in die Augen, aber schluckte alles schnell runter
"Trotzdem bin ich dir dankbar. Denn nur dank dir lebe ich und habe mein Glück gefunden. Ich hasse dich auch nicht, ich bemitleide dich nur."
"Sonst noch etwas oder kannst du mich endlich in Ruhe leiden lassen?"
"Wie heißt meine Mutter?"__________________________
Als ich aus dem Raum trat nahm Percy mich in seine Arme. Die Götter verschlossen die Tür und brachten die Ketten und Schlösser an. Vorher mussten all dies aufwendig aus dem Othrys entfernt werden. Dann wurden von Hades, Zeus und Poseidon die drei Schlüssel entfernt und jeder nahm seinen Teil. Wir gingen aus dem Gebäude raus und ich warf einen letzten Blick auf das Gebäude.
Das Gefängnis leuchtete kurz auf und war dann verschwunden, unsichtbar unter einer Kugel aus Energie versteckt.
"Damit ist es endlich vorbei." Sagte Percy und hielt mich fest an sich gedrückt. Ohne weitere Umstände verschwanden wir von dem Ort und zum letzten Mal in meinem Leben war ich Kronos nahe.
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Percy Jackson: Kind des Kronos
FanfictionDer Krieg gegen Kronos ist vorbei und der Titan ist besiegt. Doch eine Reihe von Ereignissen werden in Gang gesetzt als nach dem Krieg ein Mädchen mit einer unbekannten Herkunft im Camp auftaucht und dort auf einen trauernden Helden trifft.