Kapitel 5

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Victoria POV:

Die nächsten Wochen waren so ereignislos wie schon die ganze Zeit. Percy trainierte mich hart, ich hatte keine anderen Freunde und viele sahen mich misstrauisch an, wahrscheinlich weil ich noch nicht offiziell von einem Gott anerkannt wurde.

In meinen Träumen sah ich immer wieder meinen Vater, der mir alles mögliche über meine Kräfte beibrachte und mir immer wieder sagte, dass ich den Göttern nicht trauen könne.

Ich war hin und her gerissen und redete neben dem Training viel mit Percy, der mich nicht anders behandelte als zuvor. Er selber schien selber nicht zu wissen ob er den Göttern vertrauen könne oder nicht. Kronos wollte er nicht glauben, aber nach der Sache mit Kalypso schien sein Vertrauen in den Olymp noch etwas weiter angeknackst worden zu sein.

Als letztes war die Gruppe im Camp, die mich streng zu beobachten schienen. Sie hätten wahrscheinlich auch meine Fahigkeiten gesehen, wenn Percy nicht für Privatsphäre gesorgt hätte. Percy selber schien auch stärker zu werden. Er konnte Zauber vollführen und den Nebel beherrschen.

Doch mein scheinbares Glück schien nicht lange anzuhalten, denn als ich draußen einen kleinen Lauf machte, mittlerweile mochte ich dies, wurde ich von der Gruppe gestellt.

"Na wen haben wir denn da gefunden? Wenn das nicht Victoria KeinName ist. Ohne Erinnerungen und ohne Vater anscheinend. Was willst du in diesem Camp. Du gehörst hier nicht hin. Wenn eine Halbgöttin wärst, dann warst du schon anerkannt worden. Also verschwinde aus diesem Camp."

"Was habe ich euch getan, dass ihr mich so verabscheut?"
"Wir Halbgötter spüren wenn jemand anders ist. Du bist Anders. Du kannst kein Halbgott sein, denn sonst wärst du schon längst anerkannt. Du hast irgendwie unseren mächtigsten Halbgott manipuliert, dass er seine Zeit fast nur noch mit dir verbringt."

"Und ihr glaubt, dass diese Aktion euch helfen wird Percys Freundschaft zu stärken? Ich kenne ihn noch nicht so lange, aber ich weiß, dass seine Freunde anzugreifen ihm nicht gefallen wird."

Ich hatte nicht wirklich Hoffnung, dass sie tatsächlich aufhörten, aber ich musste es versuchen.
"Er wird es wie alle anderen verstehen auf lange Sicht."

Damit zogen sie alle ihre Waffen und ich erinnerte mich an Percys Stunde. Wenn die Anzahl der Feinde zu groß ist dann flieh oder auch dir eine bessere Kampfposition. Damit suchte ich sofort einen Ausweg, musste aber feststellen, dass sie mich umstellt hatten. Ich zog eine Münze aus meiner Tasche und mein/e Speer/Sense erschien in meiner Hand. Kronos zeigte mir wie dies zu schaffen war.

Meine Feinde schienen sich aber trotzdem sehr sicher zu sein. Sie wussten wohn auch, dass ihre Überzahl mich überwältigen würde. Seltsamer Weise standen etwas links von mir zwei Jugendliche, die keine Waffen hatten sondern etwas am murmeln waren.

Doch noch bevor etwas passieren konnte erschien eine weitere Person auf dem Spielfeld
"Was ist hier los?" Fragte der alte Chiron mit lauter Stimme. Die Halbgötter packten schnell ihre Waffen weg.

"Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Nichts weiter."
"Geht jetzt. Wir werden später noch im privaten darüber reden."
Damit gingen diese Leute und die Zwei die am Rande standen sprachen eindringlich auf den Rest der Gruppe ein.

"Geht es dir gut Victoria?" Fragte Chiron. Ich nickte nur und fühlte mich immer weniger heimisch im Camp.
"Keine Sorge, ich werde mich um sie kümmern. Sie werden nicht noch einmal dich belästigen."

Ich bedankte mich und ging zurück Richtung Kabine, wo ich mich erst einmal frisch machte und dann etwas auf meinem Bett lag und sogar einschlief.

Im Traum fand ich mich wieder auf einer altbekannten Ebene vor
"Na Tochter? Hast du mich vermisst?" Hörte ich sofort Kronos Stimme.
Manchmal wünschte ich mir, dass ich ihm seine große Fresse polieren könnte, aber Kronos wusste, dass er stärker war als ich, selbst in meinem Traum.

Percy Jackson: Kind des KronosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt