Victoria POV:
Die nächsten Wochen verstrichen in einer langweiligen Eintönigkeit. Neben dem Essen und den Alt-Griechisch Stunden brachte Percy mich in Form. Ich würde zwar besser, aber an Percy kam ich nie dran. Er war ein harter, aber freundlicher Lehrer. Er gab mir Tipps, zeigte mir Übungen, aber es machte trotzdem keinen Spaß.
Etwas besser lief es im Kampf. Percy brachte mir alles bei was er wusste und ich bekam ein immer besseres Gefühl für meine Sense. Percy war aber eben auch ein super Schwertkämpfer und ich verlor immer noch deutlich.
Mit Percy hatte ich einen Freund gefunden, auch wenn es eine eigenartige Freundschaft war, denn wir redeten eigentlich nur beim Training miteinander. Trotzdem möchte ich ihn und zählte ihn zu einem Freund. Damit war das gute aber auch vorbei. Ich konnte mich nicht mit den Leuten im Camp anfreunden und war somit sehr alleine.
Das Camp selber hatten für mich auch keinen Glanz. Es schien so, als ob das Camp keinerlei Fortschritt seit Jahrhunderten gesehen hätte. Die Aktivitäten machten auch nur eine bestimmte Anzahl an Malen Spaß, doch nach 10 Runden Tennis gegen die Kinder Apollos war einem die Freude auch vergangen.
Dann war da noch das Problem mit den Göttern. Wer auch immer mein Vater war hatte sich noch nicht berufen gefühlt mich anzuerkennen. Ich hatte aber auch nichts das Gefühl, dass ich zu eine der Hütten gepasst hätte. Ich fühlte mich zu nichts hingezogen und hatte eigentlich mit niemanden etwas gemeinsam. Das lag zugegebener Maßen auch an meinem fehlenden Gedächtnis.
Chiron hatte schon einiges Versucht um mich mit meiner Vergangenheit zu verbinden, aber nichts wirkte. Es schien fast so, als ob ich keine Vergangenheit hätte. Etwas beruhigend fand ich die Briefe meiner Mutter, die wöchentlich bei mir ankamen. So hatte ich wenigstens etwas Kontakt zur Außenwelt und kam raus aus diesem kleinen Kreislauf der Langeweile.
Meine Träume waren auch kurios. Ich sah Bilder aus allen möglichen Zeitaltern der Welt. Vor allem sah ich aber Bilder aus dem alten Griechenland und von Kämpfen. Am seltsamsten war der Traum wo ich träumte, dass ich Steine aß. Ganz seltsam. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Ich fragte Percy und Chiron was es damit auf sich haben könnte.
Percy schien keine Ahnung zu haben, aber Chiron wirkte besorgt. Er versicherte mir zwar, dass es nichts schlimmes sei, aber ich konnte sehen, dass da noch mehr dahinter steckte. Dann war da auch noch Percy, bei dem ich mir sicher war, dass er etwas über meinen göttlichen Vater wusste. Oder zumindestens es vermutete.
Doch was auch immer er vermutete, es schien sich irgendwann zu bestätigen. Wir hatten mal wieder einen Trainingskampf in der Arena und es lief eigentlich alles wie immer. Ich wehrte mich, aber ich verlor. Doch dann hörte ich mitten im Kampf plötzlich eine Stimme in meinem Kopf.
Ich wusste plötzlich was ich tun sollte. Ich schlug mit meiner Sense auf den Boden und ich hatte das Gefühl, dass Percy sich nur noch langsam bewegen konnte. Ich sah in seinem Gesicht wenig Überraschung und mehr Erkenntnis. Ich wollte nach einem Moment der Überraschung meine Chance nutzen, als ich plötzlich von einer Druckwelle ein paar Meter nach hinten gedrückt wurde.
Im nächsten Moment hatte ich das Gefühl von Percys Schwert an meiner Kehle.
"Was habe ich gemacht?" Fragte ich Percy.
Er sah mich lange an, so als ob er überlegte ob er mir sein Wissen mitteilte. Dann seufzte er
"Du bist die Tochter von der Person von der ich befürchtet habe. Deine Waffe war schon ein Indiz und nach dem was Chiron mir sagte, waren deine Träume auch ein Hinweis. Doch deine Fähigkeit Die Zeit zu verlangsamen war der Nagel in den Sarg. Kannst du dir vorstellen wessen Tochter du bist?"Ich schluckte
"Du meinst doch nicht...."
"Doch. Du, Victoria, bist die Tochters des Titanenkönigs, dem Titan der Zeit. Du bist Kronos Tochter."
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Percy Jackson: Kind des Kronos
FanficDer Krieg gegen Kronos ist vorbei und der Titan ist besiegt. Doch eine Reihe von Ereignissen werden in Gang gesetzt als nach dem Krieg ein Mädchen mit einer unbekannten Herkunft im Camp auftaucht und dort auf einen trauernden Helden trifft.