Victoria POV:
In meinem Traum stand ich auf einem wunderschönen Platz im einer atemberaubend schönen Statt. Es sah anders aus als der Otrys, aber gleichzeitig ähnelte es sich. Große weiße Gebäude aus Marmor waren umrahmt von Springbrunnen, Bäumen und Gärten.
Als ich mich umsah bemerkte ich auf einem Berg einen großen Tempel, den mir Percy schon einmal beschrieben hatte. Hier erkannte ich erst wo ich war. Mein Geist war irgendwie auf dem Olymp. Aber es schien mich keiner zu sehen, denn um mich herum bewegten sich alle ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen.
Neugierig ging ich den Weg zum Olymp hoch und sah überrascht, dass im Thronsaal alle Olympier und einige andere der wichtigeren Göttern anwesend waren. Ich sah auch Chiron und die Hüttenältesten aus dem Camp
"Bringt den Gefangenen zum Prozess." Donnerte der Mann, der selbst aus der Entfernung nach Ozon roch und meinem Vater ähnlich sah. War wohl Zeus.Aus einer versteckten Tür am Rande des Saales kamen vier Soldaten in voller Rüstung, von denen jeder eine Kette in der Hand zu halten schien. Zwischen den vier Männern war ein Gefangener, der an Armen und Beinen in Ketten gehüllt war, deren Ende die Soldaten trugen. Ich konnte nicht erkennen wer es war, denn man hatte ihm einen Sack über den Kopf gezogen, aber ich konnte mir schon denken wer es war.
Der Gefangene wurde in die Mitte der Halle gebracht, bevor man ihm den Sack vom Kopf zog. Ich hatte leider Recht. Dort stand Percy, in einem schwarz-weiß gestreiften Gefängnisgewand. Doch mich überraschte seine Körpersprache. Er sah weder ängstlich noch wütend aus. Er war komplett ruhig und ich hätte schwören können, dass er sogar leicht lächelte.
"Perseus Jackson, du hast die Götter betrogen und eine Gefangene entkommen lassen. Wie plädierst du?"
"Schuldig. Euer Ehren." Fügte er in einem sarkastischen Ton hinzu. Zeus Kopf wurde rot.
"Warum hast du den Olymp betrogen? Dieses Mädchen ist eine Gefahr."Durch den Saal hallte Percys Lachen
"Ihr seid doch naiv. Victoria ist wie jeder andere Halbgott, nur ist sie dabei fast schon lächerlich mächtig. Bei etwas mehr Verständis, bei mehr Weitsicht hättet ihr sie gut behandelt. Sie hätte euch helfen können wie ich es nie konnte.Doch das war nicht der Grund. Ich habe ihr geholfen, weil sie meine Freundin ist und ich sie gerne in Freiheit sehen möchte. Ich kann euch nicht trauen, oder habt ihr etwa Kalypso befreit wie ich euch gebeten hatte?"
Einige Olympier hatten immerhin den Anstand verlegen auszusehen."Dachte ich es mir. Es war euch allen egal. Solange ihr eure Macht hattet seid ihr zufrieden."
Zeus Kopf hatte jetzt ein sehr ungesund aussehendes Rot angenommen
"Sie hat einen Halbgott getötet.""Ja und nichts belastet mich schwerer. Ich habe sie seit sie im Camp war beobachtet, aber einmal konnte ich nicht. In ihr wohnt ein Teil von Kronos. Er hat ein Ziel, aber ich konnte sie nicht sterben lassen."
Damit drehte er sich um und er schien mir in die Augen zu sehen. Mein Herz zog sich zusammen bei dem Anblick seiner Augen. Ich sah in seinen Augen eine pure und unerschütterliche Entschlossenheit. Danach drehte er sich um zum Olymp um
"Nun ist sie verschwunden und der Einfluss von Kronos wird immer stärker werden. Er verfolgt einen Plan, aber eure Gier nach Kontrolle zwang mich sie wegzuschicken."
DU LIEST GERADE
Percy Jackson: Kind des Kronos
Hayran KurguDer Krieg gegen Kronos ist vorbei und der Titan ist besiegt. Doch eine Reihe von Ereignissen werden in Gang gesetzt als nach dem Krieg ein Mädchen mit einer unbekannten Herkunft im Camp auftaucht und dort auf einen trauernden Helden trifft.