Victoria POV:
Der Olymp verwandelte sich in den nächsten Tagen in eine gigantische Festung. Überall wurden Barrikaden aufgebaut, Waffen in allen erdenklichen Formen hergestellt und überall trainierten Götter neben Halbgöttern, Nayaden und anderen Wesen. Der Olymp rückte zusammen.
Wir waren uns bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde bis die Armee der Titanen sich zum Olymp aufmachen würde. Vor Allem die Römer warteten auf diesen Augenblick. Die Niederlage in Rom und der Verlust ihrer Stadt hatte sie in ihrer empfindlichen Ehre sehr tief verletzt und sie warteten nur auf die Gelegenheit endlich Rache zu nehmen.
Die Olympier waren allerdings in ihrer Sicht auf die Welt der Sterblichen eingeschränkt, denn sie hatten es dort mit momentanen Gebiet der Titanen zu tun, die die Welt für die Götter in eine Art Nebel hüllt für den Olymp. Percy war deswegen umso erfreuter, dass seine Mutter noch auf dem Olymp war bevor er abgeriegelt wurde. Vielen anderen und zumeist griechischen Halbgöttern erging es anders. Ihre Verwandten waren noch da unten und ungeschützt. Sie daran zu hindern nach unten zu fahren und ihre Familien in Sicherheit zu bringen kostete viel Zeit und Überredungskunst.
Wir planten so gut es ging alles durch und versuchten uns auf alles einzustellen. Die Götter konnten sich sogar durchringen den Halbgöttern ihr Metall, also das olympische Silber, zur Verfügung zu stellen zur Herstellung von Rüstungen, damit sie besser geschützt waren. Die Schmiede von Hephaistos leuchtete Tag und Nacht rot, weil durchgehend die Öfen und Feuerstellen brannten.
Und als der Moment kam und der Angriff startete waren wir bereit. Der Aufzug zum Olymp, den wir eigentlich stillgelegt hatten, fuhr auf magische Weise nun nach unten. Unsere Wachen schlugen sofort Alarm und auf dem Olymp brach nun die helle Wuseligkeit aus und jeder rannte zu seinem Haus um seine Rüstung und Waffen zu holen und zu ihren Punkten zu kommen.
Percy stand da schon an der Spitze zu dem Aufzug. Er stand komplett ruhig und scheinbar zuversichtlich dort, sein Helm unter einen Arm geklemmt und einen Speer in der Hand. Das Schild war an seine Füße gelehnt. Es war ein Bild, welches eigentlich auf ein Gemälde gehört hätte. Ein Kriegsführer, zuversichtlich uns kampferfahren, natürlich an der Spitze der Verteidiger.
Gerade als er seinen Helm angezogen hatte und sein Schild gehoben hatte und sich mit ihm die Schlachtreihe geschlossen hatte stürmten genau wie beim ersten Angriff auf den Olymp die Monster aus dem Fahrstuhl und in die Reihen der Verteidiger. Krachend prallten beide Reihen aufeinander und die Entscheidene Schlacht um die Zukunft der Erde hatte begonnen. Pfeile flogen von beiden Seiten, aber wir hatten die Formation der Römer kopiert. Die hinteren Reihen hatten große, rechteckige Schilde die sie über ihre Köpfe hielten und somit schützten sie ihre Leute vor den Pfeilen.
Die Titanenarmee schien dies nicht zu haben und viele Monster zerfielen zu Staub. Die Monster hatten in ihrer ersten Reihe viele Zyklopen positioniert, die auf die Schilde von Percy und seiner Truppe einhämemrten und versuchten sie zu brechen. Doch die langen Speere hielten sie auf. Die Zyklopen in den Reihen weiter hinten knurren vor Wut und schoben ihre Verwandten in unsere wartenden Waffen.
Die Schlacht lief eigentlich sehr gut, doch der Erfolg hielt natürlich nicht an. So viel Glück konnte uns wohl dann doch nicht gegönnt werden. Eine riesige Druckwelle traf auf unsere Reihen und warf die Verteidiger mehrere Meter nach hinten. Nicht wenige schienen sich dabei an den herumliegenden Waffen zu verletzen. Ich hatte noch gerade so Glück und landete nur auf der flachen Seite meiner Sense.
Percy und ich waren mit die ersten die sich wieder aufrappelten und die Monster auf uns zustürmten sahen. In den Augen der Monster sah man den mörderische Glanz, die scheinbare Sicherheit, dass nun ein Schlachtfest auf sie warten würde. Doch Percy nahm sein Schwert und sprang in die Horde von Monstern, die von dieser selbstmordaktion sichtlich überrascht schienen. Percy wirbelte und hackte in einer für mich unbekannten Perfektion um sich und die Monster starben links und rechts.
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Percy Jackson: Kind des Kronos
FanfictionDer Krieg gegen Kronos ist vorbei und der Titan ist besiegt. Doch eine Reihe von Ereignissen werden in Gang gesetzt als nach dem Krieg ein Mädchen mit einer unbekannten Herkunft im Camp auftaucht und dort auf einen trauernden Helden trifft.