Kapitel 24

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Irgendwann kam ich zum stehen und blickt mich um. Ich war bis zum Rand des Waldes gelaufen und stand vor einem Haus. Instinkt brannte sich der Geruch von vampiren in meine Nase und ich begann zu Knurren. Ich witterte einen Wolf und versteckte mich. Jake und Nessi kamen zum Haus. Nessi war auf Jake geritten. Nun begann Jake sich zurück zu verwandeln und anzuziehen. Ich hatte mich in meinem Versteck auch zurückverwandelt und fand ein Haufen Klamotten von Jake. Ich war offensichtlich zu laut, denn Jake drehte sich in meine Richtung. „Komm raus Moritz." sagte er und ich gehorchte meinem Rudelführer. Nessi musterte mich. „Was hast du vor?" offensichtlich stand mir die Wut über Jasper noch immer im Gesicht zu stehen. „Nichts" stieß ich hervor und lies die Schultern hängen. „Jasper tut es leid." sagte sie und ich merkte wie sich bei seinem Namen alles anspannte und ich drohte mich zurück in einen Wolf zurück zu verwandeln. Jake machte einen Schritt auf mich zu und stupste mich gegen die Brust. „Bruder krieg dich wieder ein." es half tatsächlich etwas. Aber ich funkelte ihm finster an. „Solange es Jason nicht besser geht und du dich nicht eingekriegt hast will ich dich weder hier noch in nessis Gegenwart sehen." knurrte Jake mich an. Ich machte einen Schritt zurück. Ich musste mich unterwerfen. Ich musste gehorchen. „Wie geht es ihm?" fragte Nessi liebevoll. Ich zucke kurz mit den Schultern. „Es wird besser. Er wird schon bald wieder auf die Beine kommen." sagte ich und seufzte. „Aber? Da ist doch noch was. Moritz ich kenn dich." sagte Jake und musterte mich aus misstrauischen Augen. „Seine Mutter mag mich nicht." stieß ich frustriert aus. Jake begann augenblicklich an loszulachen. „Oh das kenne ich. Glaub mir." sagte er und schenkte Nessi ein süßes Lächeln. „Meine mum mag dich." protestierte sie. „Ich rede nicht von deiner mum." versicherte Jake. Natürlich meinte er damit Edward. „Sie wird sich irgendwann damit abfinden, dass du an Jasons Seite bist." sagte er aufmunternd. Ich nicke langsam. „Deine Familie sollte sich von mir und Jasons Familie verhalten, wenn sie keinen Streit will." sagte ich und wollte mich gerade auf den Weg nachhause machen. „wenn es Jason besser geht müssen wir das vorm Stamm besprechen. Auch wenn es nicht mit Absicht war wurde von beiden Seiten das Abkommen gebrochen." sagte Jake und sah mich an. Ich wusste, dass er recht hatte. Trotzdem begann ich sauer zu werden. Ich trottete ab ohne mich umzudrehen und hörte Jake frustriert zu seufzen. Ich verwandelte mich nicht in einen Wolf, sondern lief zu Fuß. Ich hatte sowieso keine pläne mehr für später, wieso also beeilen?

Wolf oder Wölfin - Wen Will ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt