Wolf oder Wölfin - Wen Will ich

Kapitel 26

Ich weiß nicht genau wann ich eingeschlafen war. Aber an diesem Sonntagmorgen schlief ich lange. ~guten Morgen süßer~ begrüßte ich Jason gut gelaunt. Um 12 schälte ich mich aus dem Bett und marschierte ins Bad. Ich duschte und machte meine Haare. Dann ging ich nach unten. Mein Vater saß auf der Couch und schaute Fernsehen während meine Mutter auf der Couch saß und in irgendeinem ihrer Romane blätterte. Als sie mich hörten sahen sie auf. „Guten Morgen kleiner Wolf." begrüßte mich meine mum. „Dein grandpa hat heute Geburtstag. Um 15 Uhr gehen wir hin. Vielleicht bringst du ja deinen neuen Freund mit. Es wird ohnehin das Halbe Rudel anwesend sein." sagte Mum und musterte mich. Verlegen Kratze ich mich am Hinterkopf. „Vielleicht tue ich das." ich merkte wie mein Margen schmerzte. Ich sollte was essen. Ich holte mir ein Brötchen aus der Küche und schmiere Bratwurst drauf. Dann räumte ich meinen Teller weg. „Ich geh dann mal." sagte ich und wollte verschwinden. „vergesst deinen Opa nicht." rief mein Dad mir nach. Ich verdrehte die Ohren „klar. Bis dann." Schnell war ich auch schon verschwunden. Ich machte mich auf den Weg zu Jason blieb aber dann unruhig vor seinem Haus stehen. Meine Mutter hatte mich eigentlich so erzogen, dass ich den Eltern meiner Freunde immer hallo sagen sollte wenn ich sie abholte oder mich bei ihnen traf. Ich drückte auf die Klingel und trat unruhig vom einen aufs andere Bein bis sich die Tür öffnete. „Hallo, Moritz." begrüßte mich seine Mutter freundlich aber irritiert. „Jason ist im Wohnzimmer. Er hat gar nicht gesagt dass du kommst." sagte sie. „Weil er's nicht wusste." sagte ich dann. „Entschuldigung ich hätte mich anmelden sollen." verlegen schaute ich auf den Boden. Ich war es nicht gewöhnt mich anzumelden und ich hatte mich bestimmt noch nie bei Seth angemeldet. „Komm rein." sie trat zur Seite damit ich eintreten konnte. Jason saß auf der Couch. Er war noch immer nicht richtig fitt, doch er sah viel besser als ich ihn zuletzt gesehen hatte. „Hey" begrüßte ich ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Hey" begrüßte er mich und strahlte. „Wie geht es dir?" erkundigte er sich. „Wesentlich besser als bevor du kamst." Ich musterte seinen Arm und die Wunde. Sie war noch da aber sah besser aus. Die Zähne von Jasper hatten einen ordentlichen Abdruck hinterlassen und ich merkte wie sich bei dem Gedanken an ihn alle Muskeln anspannten. „Wollen wir nach draußen gehen?" fragte ich ihn und er nickte. „Ich will wieder ein bisschen laufen." „Aber nur wenn's geht!" sagte ich sofort und er nickte brav. „Bis dann Mum." „Tschüss." verabschiedete auch ich mich von Jasons Mutter, die in der Küche stand. Wir gingen nach draußen und in den Wald. Dann verwandelten wir uns und liefen durch den Wald. Nicht besonders schnell weil ich sorgen im Jason hatte aber es machte soo Spaß. Ich vernahm nichtmal das Knurren was sich näherte und mich plötzlich umschmiss. Als ich mich aufrappelte stand Jake nur knurrend gegenüber. ~was ist los?~ fragte ich. Er war so sauer. Auch Jason knurrte direkt,während Jake angriffslustig um uns herum lief. Ich wusste nicht was passierte. Brav unterwarf ich mich meinem rudelführer und gehorchte, denn ich wollte keinen Kampf und auch Jason machte es mir gleich. Ich verstand nicht was mit Jake los war. ~kämpft mit mir~ er knurrte lauter. ~warum?!~ fragte ich. ~ihr seit schuld an allem!~ ich verstand es einfach nicht. ~wegen euch hat Nessi Blut getrunken~ meine Augen weiteten sich. ~ ich hab mich doch schon entschuldigt!~ Wie aufs Stichwort kam Nessi aus dem Wald. Sie war leicht verschmiert vom Blut, keine Ahnung wessen Blut es war. Ihre Augen leuchteten bedrohlich und ich zog den Schwanz ein. Jake blickte sie nur an. „Jake. Es tut mir leid. Ich bin immer noch die selbe." sagte sie dann. Er schüttelte den Kopf und fixierte dann wieder uns. ~Jake gemeinsam kriegen wir das wieder hin! Ihr seit seelenverwandte~ sagte ich und machte einen schritt auf ihn zu. Dann schmiegte ich meinen Kopf an ihn und er lies es gefallen. Als Nessi auch einen Schritt auf uns zu machte und die Hand nach ihm ausstreckte um den Kopf zu kraulen fing er an bedrohlich an zu knurren. Genauso schnell war Nessi wieder verschwunden.